Monatsthread FEBRUAR

Wie ich sie liebe und dann noch solche Prachtexemplare! Gratuliere zu den Treffern, Rüdiger! Genial!

In der Nacht zum Donnerstag geraten wir unter Zwischenhocheinfluss, der auch für Wolkenauflockerungen sorgen wird. D.h. es wird in den Aufklarungsgebieten sehr kalt über dem frischen Schnee (-15°C dürften dort drin sein). Gebietsweise sollte man aber auch auf gefrierenden Nebel gefasst sein.

Am Donnerstag könnten sich morgens schöne fotografische Momente ergeben, da der Bewölkungsaufzug einer neuen Front noch auf sich warten lässt. Generell sind dann tagsüber einige Stunden Sonne drin. Neue Niederschläge gibt's erst in der Nacht zum Freitag.

:winken

Zitat von Andreas

Hier die schönen Fotos die unser Admin für heute früh prophezeit hat.

Zum Sonnenaufgang stand ich nördlich von Weimar. Über mir war der Himmel blau, nur leider war der Rest dicht.

Dennoch ergaben sich bis zum Nachmittag sehr schöne Nebel-Reif-Auflockerungs-Eindrücke in den Kreisen Sömmerda und Gotha. Wie aufgrund der milden Temperaturen zu erwarten, fiel der Reif binnen weniger Minuten nachdem die Sonne schien von überall herunter und alles wurde wieder grün. In der kurzen Phase der Auflockerung habe ich die Zeit und Gelegenheit für ein paar Aufnahmen genutzt. Ein erster Einblick:

Markus

18./19.02.2013: Winterbesuch aus dem Nordosten

Guten Morgen aus der Weimarer Nebelpampe,

ab der Nacht zum Dienstag wird der Winter auch im Thüringer Flachland zurückkehren, die Höhenlagen bekommen weiteren Neuschneezuwachs. Das passiert durch ein Tief, dass ausnahmsweise mal aus Nordost von der Ostsee kommt und sich SSW-wärts verlagert. Im Gegensatz zur häufigen SW-Lage läuft es quasi diesmal "andersrum".

Am Montag wird sich das Tief recht gut und kräftig entwickeln, da Warmluftadvektion und günstige Vorticity für dynamische Hebung sorgen. Bei uns passiert da erstmal noch nicht viel. Generell dürfte es bis zum Abend noch zu keinen Niederschlägen durch dieses Tief kommen. Die Nacht zum Dienstag wird da schon interessanter, wenn das Tief südwärts zieht. Es weißt einen verhältnismäßig kleinen Warmsektor auf und im weiteren Verlauf wird es okkludieren. Ab der 1. Nachthälfte ziehen von Nordosten Niederschläge auf. In den tiefsten Lagen wäre sogar nochmal Regen/Schneeregen vorstellbar, der aber wenn überhaupt nur kurz andauern dürfte und bald in Nassschnee übergeht. Denn vor dem Niederschlag liegen die Temperaturen im Tiefland noch im positiven Bereich.

Am Beispiel GFS sieht man das Tief über dem Nordosten (DI, 04 Uhr MEZ):

Die Modelle sind sich im zeitlichen Ablauf recht einig, dass die Niederschläge erst im Laufe der Nacht zum Dienstag auf Thüringen übergreifen. Die Position des Tiefs wird aber durchaus noch unterschiedlich behandelt. Manche Modelle lassen es über Ostdeutschland ziehen, andere setzen es weiter östlich nach Polen an. Einigkeit herrscht erst wieder darin, dass sich das Tief ab Dienstag auffüllt (also abschwächt), was aber noch kein Ende der Niederschläge für uns bedeutet.

Die Neuschneemengen betragen bis Dienstagmorgen 2 bis 7 cm, örtlich 10 cm. Besonders die Nordstaulagen vom Thüringer Wald/Schiefergebirge werden davon betroffen sein. Entsprechend wird es am Dienstagmorgen Behinderungen im Straßenverkehr geben. Auch Schneebruch ist durch den anfänglichen Nassschnee zu erwarten. In der einfließenden kälteren Luft steigen die Höchstwerte am Dienstag nur noch in tiefen Lagen auf 0 bis +1°C, sonst herrscht wieder Dauerfrost. Die Niederschläge dauern besonders in den Staulagen an, im Rest des Landes gibt es Schneeschauer. So kommen nochmal bis zu 5 cm, teils auch durchaus weitere 10 cm dazu.

Bliebe noch der Wind, der am Dienstag erst noch aus westlichen Richtungen kommt, im Tagesverlauf aber auf nördliche Richtungen dreht. Er weht meist nur schwach bis mäßig, in der Nacht zum Dienstag und in der 1. Tageshälfte durchaus mal böig, aber weit unterhalb der Sturmschwelle.

:SchN :dh :winken

Markus

2 Bilder vom Balkon aus Weimar-Schöndorf:

Zitat

Nur leichte Behinderungen durch erneuten Schneefall

Erfurt/Hermsdorf - Der neue Schnee hat am Dienstag in Thüringen nach Einschätzung der Polizei nur zu leichten Behinderungen auf Autobahnen und anderen Straßen gesorgt.

Zwar ereigneten sich immer wieder kleinere Unfälle, doch blieb es meist bei Blechschäden, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Auf der Autobahn 38 rutschte am Morgen nahe Leinefelde-Worbis ein Kleintransporter in ein Winterdienstfahrzeug. Verletzt wurde niemand, der Schneepflug war aber nicht mehr einsatzbereit.

Im Thüringer Wald nutzten zahlreiche Winterferiengäste die Skihänge und Loipen. In den Höhenlagen liegen bis zu 65 Zentimeter Schnee. dpa

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Markus

Hey Schneefreunde,

hier mal etwas Sonne und Grün aus Buxtehude vom heutigen Morgen (Smartphone):

Markus

Winter schlägt nochmal zu - zahlreiche Unfälle

Erfurt/Leipzig - Eine Woche vor dem meteorologischen Frühlingsbeginn hat der Winter noch einmal kräftig zugeschlagen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) fielen in der Nacht zum Samstag bis zu 14 Zentimeter Neuschnee.

Der auch tagsüber pausenlos anhaltende Schneefall und Verwehungen sorgten für problematische Straßenverhältnisse, auf den Autobahnen kam es zu zahlreichen Unfällen. Auf der Autobahn 9 staute sich der Verkehr zwischen Lobenstein und Triptis laut Polizei am Samstagnachmittag auf 25 Kilometern. Landesweit zählte die Polizei mindestens 146 Unfälle mit insgesamt 22 Verletzten. Davon ereigneten sich 46 Unfälle auf den Autobahnen, wobei zehn Menschen verletzt wurden.

Auf der Autobahn 9 wurden bei Eisenberg (Saale-Holzland-Kreis) zwei Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht, vier weitere Menschen wurden bei Unfällen leicht verletzt. Nach Polizeiangaben war ein Auto beim Einordnen nach einem Überholmanöver ins Schleudern geraten. Als ein Lastwagen dem Auto ausweichen wollte, stieß er mit einem weiteren Auto zusammen und prallte außerdem gegen einen vor ihm fahrenden Lastwagen. Im Stau kam ein weiteres Auto ebenfalls ins Rutschen und fuhr in einen Graben. Wenig später landete ein Wagen aufgrund der Straßenglätte in der Mittelleitplanke.

Witterungsbedingte Unfälle mit Staus und stockendem Verkehr ereigneten sich auch auf anderen Autobahnen. Behinderungen gab es zudem im Bahnverkehr, auf der Internetseite der Deutschen Bahn AG waren an mehreren Thüringer Bahnhöfen Zugverspätungen aufgelistet. dpa

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Schnee macht Autofahrern zu schaffen

Der anhaltende Schneefall behindert nach wie vor den Verkehr in Thüringen. Allein die Autobahn-Polizei zählte bis zum Nachmittag rund 60 Unfälle. Betroffen ist vor allem die A 9. Zwischen Droyßig und Eisenberg hat es ebenso Unfälle gegeben wie am Hermsdorfer Kreuz und zwischen Triptis und Schleiz. Eine schwer verletzte 27-Jährige Frau musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Zwischen Bad Lobenstein und Triptis staute sich der Verkehr auf bis zu 25 Kilometern. Auf der A4 bei Magdala überschlug sich am Mittag ein Kleintransporter. Der Straßenbahn-Verkehr in Erfurt läuft nach Angaben der Verkehrsbetriebe bisher ohne Behinderungen. (MDR)

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12h-Niederschlag in l/m² (keine cm) heute:

9,0 Bad Lobenstein
9,0 Schwarzburg
8,2 Gera
8,0 Rockendorf
8,0 Langenwetzendorf-Goetterndorf
7,7 Hermsdorf
7,4 Katzhütte
7,0 Martinroda
7,0 Schmieritz-Weltwitz
7,0 Jena
6,8 Schleiz

Quelle: DWD/MM

Im Stadtteil Weimar-Schöndorf wird seit den frühen Morgenstunden geräumt, geschoben und geschlittert:

Markus

Kaum Behinderungen im Berufsverkehr

Erfurt/Hermsdorf - Bei anhaltendem Schneefall ist der Berufsverkehr am Montagmorgen nach Angaben der Polizei meist ohne Störungen abgelaufen.

Die Autofahrer hätten sich auf die Verhältnisse eingestellt, sagte eine Sprecherin der Polizei in Suhl, so dass auch einstündiger massiver Schneefall im Raum Meiningen nicht zu starken Behinderungen geführt habe.

Eine Fülle von Blechschäden registrierte dagegen die Polizeiinspektion Gotha. Außerdem müssten sich Autofahrer an querstehenden Lastwagen auf der Bundesstraße 247 zwischen Gotha und Ohrdruf vorbeischlängeln.

Christian Cohn von der Autobahnpolizei in Hermsdorf sagte: «Es rollt im Großen und Ganzen.» Allerdings sorge ein Unfall auf der Autobahn 9 in Höhe Schleiz für inzwischen acht Kilometer Stau Richtung Nürnberg. Ein Autofahrer sei in die provisorische Mittelleitplanke gefahren und habe sie auf 200 Meter Länge umgeworfen. Auf Grund von weiteren Unfällen war der Stau bis zum Mittag auf 15 Kilometer angewachsen.

Der Deutsche Wetterdienst hat für Montag zeitweise Schneefall angekündigt, der im Tiefland in Schnee übergehen soll. Im Bergland sei aber mit fünf bis zehn Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Je nach Lage und Höhe sollten die Temperaturen minus zwei bis plus zwei Grad erreichen. dpa/maz