Trockenheit/Dürre 2018

  • Ein mir gänzlich unbekanntes Phänomen, welches ich heute leider auch hier schon im örtlichen Park beobachten konnte:


    https://www.mz-web.de/aschersl…prengen-aeste-ab-30947766


    Ich hatte mich schon gewundert, warum soviele Äste unten lagen, denn der letzte Windbruch ist nun auch schon eine Weile her. Mal schauen, wie es in ein bis zwei Wochen aussieht.

    - wetterinteressiert und unwetterbegeistert seit Beginn der 2000er Jahre
    - TSC-Mitglied seit 2007
    - aktiver Chaser seit 2010

    - als Spotter "zur Ruhe gesetzt" seit 2018

  • Die Zorge am heutigen Samstag, den 14.07.2018 bzw. das, was davon noch übrig ist. Laut HNZ liegt der Pegel bei 101cm :grübel Aber ich denke, jeder kann sehen, das es nur ein paar cm (geschätzt um die 20cm) sind. Durchschnitt wäre 123cm. Leider nur Handyqualität


  • Es geht weiter


    Getreidefeld brannte
    Strohballen fingen Feuer



    Brennendes Feld zwischen Gudersleben und Ellrich


    Feldbrand geht glimpflich aus


    Feldbrand in der Goldenen Aue:

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  • Wenn du denkst, es geht nicht mehr schlimmer...


    ... setzt jemand immer noch eins drauf. Diese Lebensweisheit könnte sich demnächst wieder bestätigen. Doch zunächst der Vollständigkeit halber noch einige der üblichen Meldungen zu Bränden und Co.:


    http://www.lvz.de/Region/Delit…rf-auf-1000-Quadratmetern
    https://www.braunschweiger-zei…n-Boerde-eingekreist.html
    https://www.mz-web.de/mersebur…-auf-wohnhaeuser-30976344


    Und noch ein Artikel zur Situation der Landwirte:


    https://www.wiwo.de/politik/de…nzbedrohend/22813940.html


    Hier gehen die Überlegungen nun schon eine Stufe weiter. (Woher kommt das Futter für das Vieh, wenn es nicht regnet? Kühe geben weniger Milch, usw. ...) Es betrifft eben nicht nur die norddeutschen Bauern, sondern auch solche in skandinavischen Ländern. Langfristig betrachtet wird sich das natürlich auch auf die Preise auswirken, auch wenn das aktuell noch vehement abgestritten wird:


    https://www.tagesschau.de/inland/ernteausfaelle-105.html


    Wenn Herr Ehlers, der Hauptgeschäftsführer des DRV, im Text davon spricht, dass 2018 ein "absoluter Ausreißer" ist, dann scheint er, wie viele andere Menschen auch, noch nicht der Realität des Klimawandels ins Auge geblickt zu haben.


    Ausblick


    Der wirkliche Hammer ist die Tatsache, dass die Wettermodelle aktuell zunehmend auf eine Hitzewelle open end aufspringen, die etwa ab dem kommenden Dienstag beginnen könnte. (Die möglichen gewittrigen Regenfälle zum Wochenende sind Makulatur.)


    Hier die GFS-ENS für Erfurt zum Beispiel:


    http://www.wetterzentrale.de/d…NS&var=2&bw=&geoid=147105


    Auch EZ zieht mit. Danach würde die 10°C-Isotherme in 850hPa bei +216, +240 Europa nur noch über Schottland, Irland und der Atlantikküste Norwegens streifen. Der Rest von Europa bis zum Nordmeer und einschließlich Russland würden unter Sommerwärme, Hitze oder Extremhitze liegen. So etwas gab es noch NIE! Auch der Jahrhundertsommer 2003 hat das nicht geschafft. Ich habe ja bereits auf die extrem nördliche Frontalzone im Eingangspost hingewiesen. So etwas in den Karten zu sehen, finde ich aber nochmal eine Stufe erschreckender. Man könnte meinen, wir liegen nun seit April in einer anderen Klimazone, dazu die beispiellose Dürre in einigen Regionen.


    Zwar möchte ich nicht den Kardinalfehler machen und von einer Wetterlage auf das gesamte Klima schließen, was Klimawandel-Ignoranten ja gern mal nach einem kühlen Regentag tun (Wo bleibt denn jetzt der Klimawandel?), doch die Lage stellt sich in Summe dieses Jahr einfach alles andere als normal dar. Eine wieder auflebende Debatte würde sicher nicht schaden und für den ein oder anderen Europäer ein gutes Signal zum Aufwachen sein. Nur das Trumpeltier auf der anderen Seite des Atlantiks wird man so oder so nicht von Fakten überzeugen können. (Er bastelt sich seine Fantasiewelt einfach selbst.)


    Aktuell erlebt man sowohl vonseiten der Medien und in der breiten Bevölkerung nämlich eine ausgesprochene Trägheit, was das Thema angeht, obwohl die Zeichen der Zeit immer offensichtlicher werden. Aber auch das verwundert nicht im Zeitalter von alternativen Fakten, der zunehmenden Abkopplung von der Natur durch Verstädterung, usw.. Ich fürchte, es braucht erst wieder eine Katastrophe, um Menschen aufzuwecken.


    Wollen wir hoffen, dass es nicht so weit kommt und die Vorhersagen hinsichtlich der Hitzewelle wieder etwas zurückfahren.

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  • Erneut Flächenbrände im EIC


    Trotz dass es am Wochenende und in der Woche zuvor hin und wieder etwas geregnet hat, ist es trotzdem sehr trocken und viele Felder weiterhin leicht entzündlich.


    Gestern war ich bei Schwiergereltern in Sangerhausen. Dort finde ich die Lage noch dramatischer als hier. Ich würde ohne zu übertreiben schätzen dass 90-95% der Grünflächen hinüber sind. Lediglich an Nordhängen bzw. schattigen Stellen kann man noch ein leichtes Grün erkennen. Wie Chris auch schon beobachtete, verlieren viele Bäume schon reichlich Blätter und Äste (-ca.2,5-4cm im Schnitt). Kreis SGH, MSH und Kyf sind sicherlich aktuell mit die Schwerpunkte der Dürreperiode.

  • Hier im Erzgebirge (genauer Eibenstock) bekommen die ersten Bäume schon bunte oder eher braune Blätter:



  • Da hast du zwei interessante Artikel gefunden, Loni, die sehr gut die Gegensätze beschreiben, auf die wir uns mit dem Klimawandel vermehrt einstellen müssen.


    Beim letzten Artikel gehe ich aber mit mancher Formulierung nicht mit: "stellt die Wissenschaft vor ein Rätsel". Das Phänomen der stationären Rossby-Wellen ist schon seit Jahren bekannt, bereits 2014 hat man darüber Untersuchungen angestellt.


    Wissenschaftliches Paper: http://www.pnas.org/content/111/34/12331


    Verständlicher: https://www.heise.de/tp/featur…Extremwetter-3366946.html (ab dem dritten Abschnitt)


    Im Video erklärt: https://www.spektrum.de/video/…-und-wellenphysik/1466409


    Vereinfacht gesagt sorgt die relativ betrachtet viel stärkere Erwärmung der Arktis im Zuge des Klimawandels dafür, dass sich der Temperaturkontrast zwischen Polen und Äquator abschwächt, damit der [definition=53,0]Jetstream[/definition] geringere Windgeschwindigkeiten aufweist und vermehrt "ins Schlingern" kommt (stärkeres Mäandrieren). Die Folge sind sehr beständige Großwetterlagen, die dann zu extremen Wetter führen (Überschwemmungen auf der einen, Hitzewellen und Dürre auf der anderen Seite). @KarSteN kann da sicher auch noch ein paar interessante Infos liefern.


    Außerdem ist die Nordhemisphäre nicht überall gleich warm. So ist es über dem Nordatlantik tendenziell etwas zu kühl gewesen (was auch gut ins Bild der Klimaerwärmung passt, aufgrund der Grönland-Eisschmelze). Aber die gut bevölkerten Gebiete waren / sind einfach tendenziell zu wam.


    Zum Abschluss noch zwei nachdenklich stimmende Artikel, die ich gefunden habe:


    http://www.lvz.de/Nachrichten/…gt-ueber-Zustand-der-Erde


    https://www.tagesspiegel.de/th…das-tut-weh/22852642.html

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  • Schöne Ergänzung, Chris. :)
    So hätte ich das nicht erklären können.


    Es ist ja nicht nur der [definition=53,0]Jetstream[/definition], an diesen ist ja auch das nordatlantische Band geknüpft.


    Die veränderte Wechselwirkung durch den Klimawandel (ja, es gibt ihn) ist ja sicher auch ein Teil unseres chaotischen Wetters. Es spielt hat alles zusammen, wie ein großes Zahnradgetriebe.


    Artikel dazu:


    Abschwächung der thermohalinen Zirkulation


    Definition nordatlantisches Band


    Es stellt sich mir nur immer noch die Frage, inwieweit sind die Veränderungen dem menschengemachten Klimawandel geschuldet.
    Es ist ja ein sehr empfindliches System, in das wir da eingreifen.


    Das Wetter hat sich in der Geschichte der Erde ja öfters stark verändert, eine solche Veränderung soll ja zur Zeit in Gange sein.


    Den Artikel in Deinem zweiten Link habe ich auch gefunden, zudem noch einen weiteren aus Sicht der Landwirte.


    Ich finde sie zwar inhaltlich treffend, aber mit ein wenig zuviel Pathos nach meinem Geschmack.
    Aber, die Message kommt rüber...

  • Das ist auch ein interessantes Thema, es beschreibt sozusagen den ozeanischen Teil der Klimawandel-Thematik. Gleichwohl ist es etwas umstrittener unter Fachleuten, inwiefern das Förderband hier das Klima zukünftig beeinflussen wird, wie stark die Abschwächung ist und was Ursache und was Wirkung ist. So könnte man argumentieren, dass das Schmelzwasser aus Grönland im Nordatlantik indirekt (Süßwassereintrag, etc.) den Golfstrom bzw. den verlängerten Arm dessen im Nordatlantik bremst. Über kaltem Meerwasser könnte dann tendenziell eher Hochdruck in der Atmosphäre resultieren, aber was bedeutet das für uns? Kalte Nordströmung oder werden die atlantischen Tiefdruckgebiete dann weiter südlich in einem Bogen zu uns geführt? Wissen wir alles noch nicht genau. Fakt ist aber, dass Klimamodelle in der Nordatlantikregion kaum mit einer Erwärmung rechnen und das lässt sich auch jetzt bereits gut nachweisen. Die Sache mit dem [definition=53,0]Jetstream[/definition] ist da etwas einfacher und hat wohl insgesamt auch die höhere Bedeutung. Wechselwirkungen mit den Ozeanen sollten aber grundsätzlich auch nicht ausgeblendet werden. Zuletzt wurden sowohl (winterliche) Stürme, als auch sommerliche Hitzewellen über Europa mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht: https://scilogs.spektrum.de/kl…aecheres-golfstromsystem/


    Es stellt sich mir nur immer noch die Frage, inwieweit sind die Veränderungen dem menschengemachten Klimawandel geschuldet.
    Es ist ja ein sehr empfindliches System, in das wir da eingreifen.


    Das Wetter hat sich in der Geschichte der Erde ja öfters stark verändert, eine solche Veränderung soll ja zur Zeit in Gange sein.

    Das hat es und doch gab es noch nie in der Erdgeschichte einen so enormen Ausstoß an Treibhausgasen innerhalb so kurzer Zeit. Hier geht man in der Forschung wohl davon aus, dass knapp über die Hälfte bis etwa 75% der aktuellen Erwärmung auf menschlichen Einfluss zurückgehen. Was man aber wohl nie so genau weiß, ist, welche Kettenreaktionen wir eigentlich in Gang setzen, wenn wir in ein so empfindliches System eingreifen, welches über lange Zeit sehr stabil war. Und da verstärkt dann ein Trend erst einen Trend...


    Den Artikel in Deinem zweiten Link habe ich auch gefunden, zudem noch einen weiteren aus Sicht der Landwirte.



    Ich finde sie zwar inhaltlich treffend, aber mit ein wenig zuviel Pathos nach meinem Geschmack.
    Aber, die Message kommt rüber...

    Ja, so sehe ich das auch. Manchmal schadet ein wenig Pathos auch nicht, denn nur so erreicht und bewegt man die Massen. Man darf es nur nicht übertreiben und ins Unseriöse abdriften, denn das kann ins Gegenteil führen und "Skeptiker" des Klimawandels hängen sich daran dann ganz gern mal auf.

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  • Eindrücke aus Markkleeberg


    Am Dienstag war ich hier unterwegs um die Auswirkungen der Trockenheit zu dokumentieren. Die folgenden Eindrücke habe ich dabei im Bild festgehalten.



    Gelbe Blätter und abgestorbene Äste an Straßenbäumen mitten im Juli.



    Dort, wo die Stadt mit dem Wässern nicht hinterher kommt oder es bewusst sein lässt, sieht es dann halt so aus. Schwächere Bäume sterben einfach ab - wer weiß, ob die nächstes Jahr nochmal wieder kommen:




    Hier war mal Wiese. Vereinzelte grüne Stellen sind meist Unkraut:



    Auch Ahorn leidet:



    Unter einigen Bäumen, besonders Linde und Ahorn, sieht es aus wie im Herbst:



    Jungbäume leiden besonders, hier hat es eine junge Eiche erwischt:



    Die Jahrhunderteiche im Agra-Park hält noch stand. Gleichwohl fanden sich vor kurzem viele abgebrochene Äste unter dem Baum (es gab seit "Friederike" im Januar keinen nennenswerten Sturm mehr):



    Sonst liegen auch immer mal kleine Äste und Rindenteile unten:



    Besonders Blutbuchen scheinen die Dürre nicht zu verkraften und werfen reihenweise Äste ab:



    Manche Bäume werden eher von innen lichter (wie bei vielen Linden), andere werfen eher außen und an den Kronen ihre Blätter ab (was dann besonders auffällig ist):



    Die einzige saftig grüne Stelle im Park liegt dort, wo in der Nähe ein Teich liegt und das Grundwasser noch entsprechend hoch reicht. Hier wachsen sogar noch Gänseblümchen:



    Wenige Meter weiter sieht es dann schon wieder so aus:



    Fazit: Alles in allem sind die Auswirkungen der langanhaltenden Trockenheit als verheerend einzustufen. Es gibt viel mehr totes Holz als bei den Stürmen im Herbst oder Winter. Aber es ist erst Juli. Wir werden sehen, wie die Natur im August und September aussieht, denn die Modelle berechnen weiterhin Hitze und längere Trockenperioden. Am Freitag und Samstag gab es ca. 10 mm Regen bei mehreren Gewitterschauern, der Boden kann jedoch aufgrund seiner Beschaffenheit kaum etwas aufnehmen, sodass ich denke, dass wir erst im Winter wieder eine nennenswerte Bodenfeuchte bekommen werden.


    Auffällig indes ist auch, dass es kaum noch Insekten gibt, selbst nach den Regenfällen der vergangenen Tage. Der sonst so dicht bevölkerte Auenwald wirkt unheimlich still, da auch die Vögel verschwunden sind. Das Leben versammelt sich an den wenigen verbliebenen Wasserstellen und führt dort einen unerbittlichen Konkurrenzkampf um die letzten Ressourcen. Sämtliche Jungbäume sind im Wald vertrocknet, Tümpel und Teiche ausgetrocknet. Angenehm ist nur, dass weniger Stechmücken als sonst unterwegs sind.


    Nur wenigen Lebewesen scheint die Trockenheit gut zu tun. Eine besonders merkwürdige Ausnahme gibt es jedoch. Da gibt es ein Tier, dass auf Eseln aus Draht freudestrahlend durch den Park fährt, um am nächstgelegenen See Abkühlung zu suchen, die es ohne langanhaltende Hitze gar nicht bräuchte. Einige von denen benutzen zur Fortbewegung gar ein Gerät, welches den Ausstoß von Treibhausgasen erhöht, sodass sie zukünftig noch mehr Trockenheit und Hitze genießen können. Es ist sogar der Meinung, man müsse die Hitze "nutzen", als ob es davon zukünftig weniger geben würde. Ja, manche von denen gehen sogar so weit, zu leugnen, dass es rund um den Globus überhaupt wärmer wird. Und es scheint sogar die mit Feinstaub verpestete, stehende und knochentrockene Luft zu mögen, indem es sich eine Zigarette nach der anderen anzündet und die Kippe dann in die Natur wirft, wodurch Brände entstehen, die noch mehr kuschelige Wärme produzieren. Vor allem die Jungtiere schauen auf leuchtende Geräte, um virtuelle Tiere damit zu fangen... da braucht es dann auch keinen echten Wald mehr zu beachten - genial! Geniale Spezies, die scheinen sich wirklich gut angepasst zu haben!

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  • Chris, ich lese zwar den Sarkasmus, muß aber trotzdem grinsen :grins ...recht hast Du.


    Der Mensch ist ein seltsames Tier.


    Die Trockenschäden an den Bäumen sind, zu diesem Zeitpunkt, noch nicht so schlimm, wenn es denn bald enden würde mit der Trockenheit.
    Noch können die Schäden verkraftet werden.


    Und die Rinde, die Du fotografiert hast gehören zu einer Platane. Bei dieser Baumart ist es normal, daß in regemäßigen Abständen Rindenstücke abgeworfen werden. Also nicht bedrohlich für den Baum - noch nicht.


    Hält die Dürre weiter an und werfen die Bäume noch mehr Äste ab, werden sich in der nassen Jahreszeit dann Pilze einnisten und den meisten, bereits durch die Dürre vorgeschädigten Bäumen, den Rest geben.


    Baumpfleger sind jetzt gefragt, um das Schlimmste zu verhindern.
    Was aber aufgrund der Kosten wohl nicht passieren wird.


    Langfristig wären trockenheitsresistentere Nachpflanzungen wohl empfehlenswert.

  • Anbei ein Link zu einem kürzlich erschienen Artikel bei Spiegel Online.


    Interessant sind auch die Leserzuschriften. Nebenbei, ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien. In diesem Fall glaube ich aber, dass nicht mehr viel zu retten ist. Klimawandel gehört zur Erdgeschichte und wird halt diesmal von einem "Tier", das von sich behauptet intelligent zu sein, mit Verursacht und wahrgenommen.


    www.spiegel.de/wissenschaft/na…nternehmen-a-1218733.html


    oder
    http://spon.de/afhc9


    Gruß Lothar

  • Auch an der Falkensteiner Talsperre waren die Birken mehr gelb als grün und es lagen schon viele Blätter auf dem Boden.




    In der Talsperre selber war aber noch so viel Wasser, wie ich es seit eh und je kenne. Auch in der Carlsfelder Talsperre und im Vogtlandsee, wo ich heute war, ist noch so viel Wasser wie immer. Nur an der Eibenstocker Talsperre sieht man, dass bissl was fehlt.
    Es zeigen sich aber überall vermehrt vertrocknete Grasstellen/-flächen. Die Waldwege sind ebenfalls sehr staubig.


    Viele Grüße Kevin