Herzlich Willkommen in der Gewittersaison 2022.
Nach der vorherigen Lagebesprechung, hatte ich eigentlich nix besonderes erwartet. Es sollte anscheinend eher graues, hochbasiges rumgeblubber werden und die Bodentiefs waren ebenfalls nicht so gut einzuschätzen. Aber es kam dennoch etwas anders.
Ich fuhr erstmal gegen 15:00 Uhr, hoch an meinen "Heimatchasingpoint" um einfach mal zu schauen was sich so am Himmel tut. Auf dem Radar war noch nichts relevantes zu sehen, am Himmel ebenfalls nicht. Also fuhr ich auf ein Käffchen erstmal wieder Heim.
Gegen 16:15 Uhr gab es dann im Südeichsfeld die ersten stärkeren Echo's und ich fuhr den Iberg rauf, an den Abzweig Kalteneber, etwa 5 Km südlich von Heiligenstadt. Oben angekommen riskierte ich direkt einen Corepunch - Auto brauchte eh zwingend eine Wäsche.
Der Abzug der Zelle war alles andere als "hochbasiges rumgeblubber".
Schöner, strukturierter Auf- u. Abwind
Der zweite Niederschlagskern einer Zelle etwas weiter südlich, fällt auch schon am Horizont auf.
Inzwischen scheint hier die Luft raus zu sein.
Westlich der beiden Zellen, gab es outflowbedingt auch gleich eine Neubildung. 16:50 Uhr
Während ich ihre Entwicklung und den Überflug über das Werratal abwartete, schaute ich mir noch ein wenig die abziehenden Zellen an.
Die südlichere machte ebenfalls immer mal etwas mit ihren Aufwind. Leider war sie ein Stück zu weit weg.
Immer mal wieder einen Blick zur Neubildung. Bereits Starkregen vielleicht auch Hagel über dem Werratal.
Und wieder einen Blick zu meinen abziehenden Freundinnen.
17:25 Uhr Hat Sie wohl dann doch noch einen neuen Zyklus gestartet.
Nochmal ein Blick nach Westen. Der Aufwind macht sich auch nicht grad schlecht.
Etwas später dann so.
Könnte das gegen 17:55 Uhr bei Treffurt gewesen sein.
Danach ließ dann im Eichsfeld die Gewittertätigkeit zunehmend nach und ich konnte beruhigt und zufrieden nach Hause fahren.
Und das Beste natürlich zum Schluss.
Mein Favoritenbild von heute.
8xHochkant Pano, 18mm, der ersten abziehenden Zelle.
MfG, Peter