Beiträge von Christian H.

    Erst Meldungen zur Sachlage!


    Schäden durch Sturmböen über Thüringen
    Sturmböen haben über West- und Mittelthüringen am Abend Schäden angerichtet. Die Erfurter Feuerwehr verzeichnete zahlreiche Einsätze wegen umgestürzter Bäume und heruntergefallener Dachziegel. Ein Sprecher sagte MDR THÜRINGEN, voraussichtlich dauere es bis zum Morgen, bis alles aufgeräumt sei. Auch in Eisenach warf der Wind einzelne Bäume um. In Grabsleben im Kreis Gotha deckte die Bö das Dach einer Reithalle ab. Auch im übrigen Kreis Gotha gab es mehrere Feuerwehr-Einsätze. In Liebstedt im Weimarer Land fuhr ein Auto in einen umgestürzten Baum. Es entstand nur Blechschaden.


    Quelle:MDR

    (Ex-)Gonzalo und der Tanz der Blätter


    (Ex-)Gonzalo und der Tanz der Blätter


    Ein warmes, fast sommerliches Oktoberwochenende liegt hinter uns. Die
    Reihen im Zuschauerraum sind bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein
    actionreiches Theaterstück über den Herbst steht auf dem Programm und
    dann soll auch noch Gonzalo die Hauptrolle spielen, ein Schauspieler,
    der aus den Tropen stammt. Das Licht wird verdunkelt, der Vorhang
    öffnet sich und das Stück beginnt.


    1.Akt : "Gonzalos Geburt"


    Es ist der Abend des 12. Oktober 2014, als Gonzalo östlich der
    Kleinen Antillen aus einer tropischen Störung heraus das Licht der
    Wetterwelt erblickt. Schon früh erkennt der noch kleine Tropensturm
    seine Bestimmung und wächst rasch heran. Bereits in der Nacht vom 13.
    auf den 14. Oktober erreicht Gonzalo die Kategorie eines Hurrikans.
    Vom 15. bis zum 17.Oktober ist der tropische Sturm schließlich auf
    dem Höhepunkt seines Schaffens und wird in die Kategorie 4
    eingestuft. Innerhalb seines Windfeldes werden Geschwindigkeiten über
    200 km/h (einminütiges Mittel) erreicht. Die Bermudainseln bekommen
    die Macht der Wellen und des Windes mit voller Härte zu spüren, auch
    wenn der Hurrikan zu diesem Zeitpunkt schon in die Kategorie 2
    herunter gestuft wurde.


    2.Akt: "Gonzalos Verwandlung"
    Gonzalo wandert unter Abschwächung zunächst nach Norden, ehe er bei
    Neufundland plötzlich nach Osten abbiegt, gesteuert von der
    Höhenströmung, der Westdrift der mittleren Breiten, in die Gonzalo
    nun einbezogen wird. Das ist auch die Zeitpunkt in dem sich der Sturm
    nicht nur vorübergehend deutlich abschwächt, sondern eine
    umfangreiche Verwandlung erfährt. Das fehlende warme Wasser und die
    kräftigen Winde in höheren Luftschichten sorgten dafür, dass Gonzalo
    seinen warmen Kern verliert. Als Ersatz dafür bilden sich eine Kalt-
    und eine Warmfront, wie es für Tiefs der mittleren Breiten typisch
    ist. Gonzalo hat sich also von einem tropischen System zu einem
    außertropischen Tiefdruckgebiet umgewandelt.


    3.Akt: "(Ex-)Gonzalo mit neuer Kraft"
    Die Wandlung zu einem Tief hat Gonzalo offenbar gut getan und er
    konnte sich unter Einbezug polarer Luftmassen bis zum heutigen Tag
    erneut deutlich verstärken. Aktuell befindet sich das Sturmtief vor
    der schottischen Ostküste und erlebt mitten im Herbst seinen zweiten
    Frühling als außertropisches Tief. Mit einem Kerndruck von 977.5 hPa
    befindet es sich derzeit auf einem neuen Höhepunkt. Im Laufe des
    heutigen und morgigen Tages wandert Ex-Gonzalo von der Nordsee über
    Niedersachsen und die östlichen Bundesländer hinweg in Richtung
    Balkan. An seiner Westflanke baut sich ein kräftiger
    Luftdruckgradient zu einem Hoch über der Biskaya auf. Diese
    Luftdruckunterschiede möchte die Natur ausgleichen und das
    funktioniert über den Wind. Dieser transportiert Luftpartikel vom
    Hoch zum Tief, ganz so wie Wasser von einem hohen Berg in ein tiefes
    Tal hinabfließt. Durch die Rotation der Erde und die dadurch aufgrund
    der Trägheit resultierenden Corioliskraft, werden die Luftteilchen
    abgelenkt und strömen in einem gewissen Winkel um das Tief gegen den
    Uhrzeigersinn herum.


    Schlussakt: "Gonzalo und seine Folgen"
    Mit der Entwicklung werden zwei Höhepunkte erwartet. Den ersten
    Paukenschlag gibt es mit der Passage der Kaltfront, die am heutigen
    Nachmittag den Westen Deutschlands erreicht und südostwärts wandert.
    Mit dieser Linie werden teils kräftige Schauer und auch Gewitter
    erwartet, die Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen bis ins
    Flachland bringen können. Insbesondere im Süden sind auch orkanartige
    Böen möglich. Zudem sinkt die Temperatur nach Kaltfrontpassage
    deutlich ab, sodass in den höheren Bergen Schnee fällt.
    Den zweiten Schwerpunkt bringt dann der morgige Tag. In der Kaltluft
    gibt es im Tagesverlauf wiederholt schauerartig verstärkte
    Niederschläge, wobei der flotte Höhenwind, der Ex-Gonzalo begleitet
    nach unten gemischt werden kann. Dann sind erneut Sturmböen,
    vereinzelt auch schwere Sturmböen möglich. Im Bergland treten auch
    orkanartige Böen auf. Zudem gibt es im Nordstau der östlichen
    Mittelgebirge und am Alpenrand intensive Niederschläge, wobei sich
    oberhalb von 1000 m eine Schneedecke ausbilden soll.
    Kaum bemerkbar macht sich der Sturm im Nordosten von Deutschland.
    Nach dem Ende der beeindruckenden Vorstellung verlassen die Zuschauer
    den Saal und treten auf die Straße. Die Bäume haben ihre Blätter
    verloren, die nun wild am Boden hin und her tanzen. Die zuvor grauen
    Berge haben eine weiße Haube bekommen. So schnell kann es also gehen
    und allen wird klar: Gonzalo hat den Herbst gebracht!


    Quelle: DWD

    Monatsthread OKTOBER 2014
    [Wetter, Klima und Phänologie in Mitteldeutschland]


    Hier kann folgendes gepostet und gefunden werden:


    - Aktuelle Messwerte und Beobachtungen
    - Besprechungen zur Wetterlage/folgende Wetterlagen
    - Bilder zur Wetterlage (max. 4)
    - wetterbedingte Kurznachrichten / Meldungen


    Für besondere Wetterlagen werden separate Threads erstellt.

    Pressemitteilung
    vom: 29.09.2014


    Deutscher Wetterdienst
    Pressestelle


    Deutschlandwetter im September 2014
    Ein sehr warmer, etwas trockener September mit zu wenig Sonnenschein


    Offenbach, 29. September 2014 – Insgesamt verlief der September 2014 recht warm. Es regnete aber zu wenig - verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt - und die Sonne blieb unter ihren Möglichkeiten. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen. Einzelne Großwetterlagen konnten sich immer nur wenige Tage halten. Das brachte dem Monat eine sehr abwechslungsreiche Witterung. Teils herrschten noch hochsommerliche Temperaturen mit wenig Regen oder großer Schwüle mit schweren Gewittern – teils zeigte sich schon der Herbst mit Nebel, Hochnebel oder gar ersten Nachtfrösten.


    Abwechselnd sommerlich warm und herbstlich frisch
    Mit 14,9 Grad Celsius (°C) war der September 2014 in Deutschland um 1,6 Grad wärmer als das Mittel der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Bezogen auf die Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung laut DWD
    +1,4 Grad. Eine kühle Nordostlage zu Beginn des Monats wandelte sich am 4. in eine warme südliche Strömung um, in der am 6. mit je 28,8°C in Dresden-Strehlen und in Bernburg/Saale die höchsten Septembermaxima auftraten. Unter Einfluss eines in der Höhe recht ausgeprägten Tiefs blieb es dagegen am 11. und 12. besonders im Süden mit weniger als 15°C deutlich kühler. Zwischen Tief „Elisabeth“ im Südwesten und Hoch „Ingemar“ im Nordosten kletterte das Quecksilber vom 16. bis 20. überall in Deutschland wieder auf Werte um 25°C. Anschließend drehte der Wind auf nördliche Richtungen und führte erneut zu einem empfindlichen Temperaturrückgang: Am Nachmittag des 22. zeigte das Thermometer gebietsweise kaum mehr als 10°C. Die nachfolgenden Nächte brachten örtlich bereits Frost, wie am 24. in Deutschneudorf-Brüderwiese mit -2,0°C. Ende September stellte sich schließlich fast überall der Altweibersommerwetter ein.


    Verbreitet recht trocken, lokal heftige Gewitter mit Starkregen
    Der September verfehlte mit etwa 53 Litern pro Quadratmeter (l/m²) sein Soll von 61 l/m² um 14 Prozent. Er war damit - nach den zu nassen Monaten Juli und August - verbreitet deutlich zu trocken. Sehr wenig Regen fiel regional in Niedersachsen mit örtlich weniger als 5 l/m². Viel Niederschlag gab es vor allem in Sachsen, Thüringen und am Alpennordrand. Das Berchtesgadener Land lag dabei mit bis zu 240 l/m² an der Spitze. Kennzeichnend für den Monat waren immer wieder lokal große Tagesmengen an Regen durch Schwergewitter oder Starkniederschläge. So meldeten am 7. Herzogenaurauch bei Nürnberg 78 l/m² und am 20. Ilmtal-Dienstedt bei Erfurt, 79 l/m².


    Sonnenscheinbilanz leicht negativ
    Die Sonnenscheindauer erreichte im September mit 134 Stunden nur 89 Prozent des Solls für Deutschland von 149 Stunden. Im äußersten Nordosten schien die Sonne mit bis zu 210 Stunden am meisten, in der Mitte Deutschlands am wenigsten. Das nördliche Hessen und das westliche Thüringen kamen örtlich nur auf 80 Stunden.


    Das Wetter in den Bundesländern im September 2014 (In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der internat. Referenzperiode)


    Schleswig-Holstein und Hamburg: Bei 15,5°C (13,2°C) und 46 l/m² (75 l/m²) erreichte Schleswig-Holstein mit 178 Sonnenstunden 124 Prozent des Solls (143 Stunden) und war das zweitsonnigste Bundesland. Hamburg war mit 16,2°C (13,7°C) ein warmes, mit 30 l/m² (68 l/m²) ein trockenes und mit 169 Stunden (139 Stunden) ein sonnenscheinreiches Bundesland.


    Niedersachsen und Bremen: In Niedersachsen lagen die Temperatur bei 15,6°C (13,5°C) und die Sonnenscheindauer bei 141 Stunden (135 Stunden). Mit 28 l/m² (60 l/m²) war Niedersachsen das zweittrockenste Bundesland. Während in Wittingen-Vorhop, nördlich von Wolfsburg, im ganzen Monat nur rund 5 l/m² fielen, waren es in Uelzen, 35 km weiter nördlich, allein am 6. bei heftigen Gewittern 45 l/m². Bremen präsentierte sich mit 16,3°C (13,7°C) neben Berlin als wärmstes, mit 18 l/m² (61 l/m²) als trockenstes und mit 160 Stunden (136 Stunden) als sonniges Bundesland.


    Mecklenburg-Vorpommern: Mecklenburg-Vorpommern kam im September auf 15,4°C (13,3°C), 56 l/m² (51 l/m²) und war mit 186 Stunden (154 Stunden) das sonnenscheinreichste Bundesland. Rund um Rügen schien die Sonne im September mit bis zu 220 Stunden deutschlandweit am längsten. Starke Regenfälle brachten am 13. in Zemitz, westlich der Insel Usedom, 73 l/m². In Boizenburg an der Elbe fielen dagegen im ganzen Monat nur 15 l/m².


    Brandenburg und Berlin: Für Brandenburg notierte der DWD 15,8°C (13,8°C), 43 l/m² (45 l/m²) und 152 Sonnenstunden (156 Stunden). Berlin war mit 16,3°C (14,1°C) neben Bremen das wärmste Bundesland. Der Niederschlag summierte sich auf 35 l/m² (46 l/m²) und der Sonnenschein auf 154 Stunden (156 Stunden).


    Sachsen-Anhalt: Hier entstand im September 2014 eine Niederschlagsmenge von 54 l/m² (42 l/m²) und eine Sonnenscheindauer von 124 Stunden (144 Stunden) bei durchschnittlich 15,5°C (13,7°C). Bernburg an der Saale war neben Dresden-Strehlen mit 28,8°C am 6. im September der wärmste Ort Deutschlands.


    Sachsen: Sachsen meldete 14,9°C (13,4°C) und 117 Stunden (148 Stunden) Sonnenschein. Die Regenmenge betrug im nassesten Bundesland mit 84 l/m² 152 Prozent des Solls (55 l/m²). In Carlsfeld im Erzgebirge fielen mit ungefähr 180 l/m² etwa 210 Prozent des Klimawertes. Am Nachmittag des 7. entluden sich in Sachsen schwere Gewitter: In Niedersteinbach nordwestlich von Chemnitz ergossen sich Schlamm und Wasser von Feldern auf Straßen. In Freital bei Dresden konnten einige Ortsteile wegen Überflutung nicht mehr mit dem PKW erreicht werden. Die höchste und niedrigste Temperatur trat im September 2014 in Sachsen auf: 28,8°C am 6. in Dresden-Strehlen und -2,0°C am 24. in Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge.


    Thüringen: Thüringen war im September 2014 mit 14,4°C (12,8°C) ein vergleichsweise kühles, mit 72 l/m² (51 l/m²) ein nasses und mit 99 Stunden (143 Stunden) das sonnenscheinärmste Bundesland. Im Westen schien die Sonne örtlich nur 80 Stunden. Am 20. entluden sich teils schwere Gewitter. In Ilmtal-Dienstedt, südlich von Erfurt, fielen 79 l/m². Bei Blankenhain, 12 km weiter östlich, entzündete ein Blitz 600 Strohballen.


    Nordrhein-Westfalen: Die DWD-Experten registrierten für Nordrhein-Westfalen im September 15,2°C (13,7°C), 126 Sonnenstunden (135 Stunden) und 38 l/m² (67 l/m²). Am Abend des 6. blies ein Gewittersturm Pavillons und Gartenmöbel durch Mettingen westlich von Osnabrück. In Höxter an der Weser musste die Feuerwehr in einer überfluteten Bahnunterführung zwei Personen aus ihrem Auto retten. Nach heftigen Gewittern am 18., die in Kamen bei Dortmund 76 l/m² brachten, waren die Häuser einiger Orte in der Umgebung nur noch per Boot erreichbar.


    Hessen: In Hessen lag die Temperatur bei 14,7°C (13,2°C). Niederschlag mit 39 l/m² (57 l/m²) und Sonnenschein mit 100 Stunden (142 Stunden) blieben weit unter dem vieljährigen Klimawert. In Nordhessen schien die Sonne teils nur 80 Stunden.


    Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz verzeichnete im September 15,0°C (13,5°C), 131 Sonnenstunden (151 Stunden) und 42 l/m² (60 l/m²). In Waldgrehweiler nördlich von Kaiserslautern entstand bei einem Schwergewitter am 20. eine hohe Flutwelle, die Karussells der Kirchweih und Autos durch die Straßen spülte.


    Saarland: Im 15,1°C (13,7°C) warmen Saarland lag der Niederschlag mit 37 l/m² (70 l/m²) deutlich unter, der Sonnenschein mit 157 Stunden (158 Stunden) nahe dem Soll.


    Baden-Württemberg: Baden-Württemberg gehörte im September mit 14,5°C (13,3°C) zu den vergleichsweise kühlen und mit 71 l/m² (70 l/m²) zu den eher niederschlagsreichen Bundesländern. Die Sonne schien 136 Stunden (166 Stunden).


    Bayern: Im September 2014 war Bayern mit 14,0°C (12,8°C) das kälteste Bundesland. Außerdem ordnete sich Bayern mit 119 Stunden (160 Stunden) bei den sonnenscheinärmeren und mit 69 l/m² (72 l/m²) bei den Bundesländern mit mehr Niederschlag ein. Im Berchtesgadener Land fielen im September bis zu 240 l/m², am bayerischen Untermain dagegen nur gut 20 l/m². Ein heftiges Gewitter wütete am Abend des 7. in Nürnberg und Umgebung: Der Blitz schlug in mindestens acht Häuser ein, einige Bäume stürzten auf Autos; Brückenunterführungen im kompletten Stadtgebiet wurden überflutet. Dabei fielen 61 l/m²; in Herzogenaurauch, 15 km nordwestlich sogar 78 l/m².


    Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.


    Quelle: DWD

    Hy,
    heute war ich mal mit der Kamera an der Hainleite unterweges, nahe Sondershausen!
    Ich probierte einfach mal verschiedene Einstellungen der Kamera aus.



    Blick in Richtung Nordhausen



    Zahlreich liegen sie auf den Feldern



    Blick nach Berka



    Bei der Bildbearbeitung muss ich noch ein bisschen üben ! :grins


    LG Christian

    Zahlreiche Unwetterschäden in Erfurt und ganz Thüringen


    Erfurt. In ganz Thüringen hat das Unwetter am Montagabend starke Schäden angerichtet. Im Terminal des Flughafens in Erfurt brach Wasser ein. Weite Teile des Ortes Birkenfelde im Eichsfeld wurden komplett überflutet. Zahlreiche Straßen in Thüringen mussten wegen Überflutung gesperrt werden.


    Land unter in Thüringen: Von 19 bis 23 Uhr zog am Montagabend erneut eine Unwetterfront mit Starkregen und Hagel über den Freistaat hinweg. Der Deutsche Wetterdienst schickte innerhalb weniger Stunden zehn Nachrichten, in denen vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen gewarnt wurde.


    Ebenso oft wie gewarnt wurde, wenn nicht gar öfter, musste die Erfurter Feuerwehr am Montagabend ausrücken. Allein neun Einsätze gab es im Bereich Bindersleben bis Gutenbergplatz. Gerufen wurden die Feuerwehrmänner wegen Wasser im Keller, Wasser in der Garage und Wasser quer durchs Haus. Hier waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Bindersleben, Friemar, Schmiera, Aalach und Melchendorf im Einsatz.


    Wolkenbruch setzt Erfurt erneut unter Wasser
    Der Ortsteil Bindersleben im Erfurter Westen war am Montagabend heftig von einem neuerlichen Gewittersturm, der über die Stadt zog, betroffen.


    Die Feuerwehr wurde hier kurz vor 21 Uhr gleich zu mehreren Einsätzen gerufen. So eilten die Einsatzkräfte auch zum Flughafen. "Die Brandmeldeanlage hat nach einem Wassereinbruch ausgelöst", sagt Lars Angler, der am Montagabend Diensthabender in der Einsatzleitung war. "Unsere Leute hatten auch Probleme bei der Anfahrt, weil aus Gullys einen halben Meter hoch das Wasser kam."


    Am Ende blieb nach erster Einschätzung ein großer Schaden aus. Eine Kreuzung habe so unter Wasser gestanden, dass sie nicht mehr ohne Schäden zu riskieren, passierbar war. Außerdem pumpten die Feuerwehrleute an neun Orten Keller oder Wohnungen leer. Die Tiefgarage eines Hauses war komplett zugelaufen.


    Auch das TA-Druckzentrum war von dem Wolkenbruch betroffen. Die Versandhalle, in der die Zeitungspakete für die Auslieferung geschnürt werden, stand unter Wasser.


    Blitz lässt Dom-Uhr stillstehen
    Erst am Wochenende hatte ein Unwetter die Dom-Uhr in Erfurt lahmgelegt. Sie steht seitdem auf acht Minuten nach 1 Uhr. Das war wohl der Zeitpunkt, als der Blitz am Wochenende einschlug.


    Wassereinbruch im Terminal des Erfurter Flughafens
    Den Flughafen in Erfurt hat es offenbar besonders schwer getroffen. Dort löste die Brandmeldeanlage aus. Scheinbar war eine große Menge Wasser in das Terminal eingebrochen. Die Berufsfeuerwehren der Wache 1 und 2 waren im Einsatz.


    Doch allzu lange konnte der Löschzug der Wache 2 nicht am Flughafen helfen er wurde kurze Zeit später in den Cammermeisterweg in Erfurt gerufen. Dort war ein Blitz in ein Haus eingeschlagen. Glücklicherweise kam es zu keinem schwerwiegenden Brand. Es gebe wohl nur leichte Brandspuren an der Dachbahn. Jedoch wurde im Haus die komplette Elektroinstallation zerstört.


    Eichsfeld kämpft gegen die Wassermassen - Birkenfelde zeitweise nicht erreichbar
    Ganz Thüringen kämpft derzeit gegen die Wassermassen. So hat uns Facebook-Userin Manuela Wedekind schockierende Bilder aus Birkenfelde im Eichsfeld geschickt dort sind offenbar weite Teile des Ortes überschwemmt. Das Dorf war zwischenzeitlich nicht mehr erreichbar. Mehr dazu.


    In Uder im Eichsfeld stehen Bahnschienen unter Wasser.


    Auch auf der L3080 nahe Miwepa und in Marth ist am Montagabend "Land unter" gemeldet worden. Hier soll es, so die Information der Polizei, bei Miwepa zu einem Erdrutsch gekommen sein, der auf der Landesstraße niederging. Auch die Straße zwischen Kella und Pfaffschwende war wegen Überflutung gesperrt.


    Ein ähnliches Bild in Großtöpfer: Dort sind die Haupt- und Nebenstraßen in der kleinen Gemeinde an der Landesgrenze zu Hessen vollkommen überflutet. Offenbar wurden die Straßen, zu reißenden Bächen.


    Zahlreiche Straßen in Thüringen überflutet


    Durch starke Regenfälle sind am Montagabend einige Straßen in Thüringen überflutet worden. Betroffen seien mehrere Landstraßen sowie Bahnstrecken in Ostthüringen, teilte die Landeseinsatzzentrale der Polizei sowie die Bahn auf ihrer Internetseite mit.


    So musste nach ergiebigen Regenfällen in der Nacht zum Dienstag die Landstraße zwischen Milbitz und Paulinzella gesperrt werden. Wassermassen hatten die Landstraße über- und unterspült, sodass die Strecke nicht mehr befahrbar war. Trotz des nächtlichen Einsatzes der Feuerwehr konnte die Fahrbahn bisher noch nicht wieder frei gegeben werden.


    In Ostthüringen haben die Gewitter haben Störungen im Bahnverkehr verursacht. So kam es an der ICE-Strecke Jena - Saalfeld-Nürnberg zu einem Erdrutsch. Die Züge werden wechselseitig über das Nachbargleis geleitet. Der Fernverkehr ist nach Angaben eines Sprechers etwa 10 Minuten verspätet.


    Auch auf der Regionalstrecke Rottenbach-Saalfeld wurde ein Gleis unterspült. Reisende müssen zwischen Rottenbach und Bad Blankenburg in Busse umsteigen. Die Erfurter Bahn bietet an, dass alternativ die Regionalzüge auf den Strecken Saalfeld - Jena-Göschwitz und Jena-Göschwitz - Weimar genutzt werden können.


    Das Schwarzatal ist im Moment nur sehr umständlich mit dem Auto zu erreichen. Zwischen Bad Blankenburg und Schwarzburg wurde die Straße am Montag voll gesperrt, weil immer wieder Schlamm und Geröll von den Hängen ins Tal rutschten. Die Straße von Schwarzburg nach Allendorf ist wegen Bauarbeiten tagsüber ebenfalls voll gesperrt. Auch die Brücke in Unterweißbach ist nicht befahrbar.


    Im Unstrut-Hainich-Kreis war die B249 zwischen Körner und Schlotheim in beide Richtungen gesperrt. Wasser auf der Fahrbahn machte das Weiterkommen unmöglich. Außerdem musste die B 249 zwischen Körner und Österkörner wegen Unterspülung gesperrt werden.


    Auch im Landkreis Gotha gab es Behinderungen. Die Straße zwischen Goldbach und Gotha war in beiden Richtungen überflutet.


    Thüringen muss sich auf weitere Unwetter einstellen
    Thüringen muss sich in den kommenden Tagen auf weitere Unwetter einstellen. Es bleibe schwül und wechselhaft um die 25 Grad, sagte am Montag Manuel Voigt, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Leipzig.


    Deswegen sei auch in den kommenden Tagen mit teils kräftigen Schauern und Gewittern zu rechnen.


    Bilder aus Thüringen


    http://www.thueringer-allgemei…r-und-Fotografen-36332083


    Quelle: Thüringer Allgemeine


    Weiter Meldungen

    Schlamm auf der Strasse

    http://www.eichsfelder-nachric…ews_lang.php?ArtNr=154172


    Unwetter über Thüringen
    http://www.mdr.de/thueringen/dauerregen126.html

    Guten Morgen,


    schwülwarme Luft wird am Samstag und Sonntag das Wetter in Deutschland wieder beeinflussen.
    In Thüringen wird es bis zum Nachmittag, Abend noch schön bleiben, bei Temperaturen bis 30°C, wobei es später im West und Nordthüringer Bereich eventuell zu ersten Gewittern kommen kann!
    Regen bzw. Starkregen, Hagel und Windböen können wieder zu Schäden führen, es gilt die Warnungen zuverfolgen.
    Am Sonntag verlagert sich die Schwülwarme Luft weiter nach Osten und es kann ab den frühen Morgenstunden zu ersten Gewittern kommen, die nur lokal nicht Flächendeckend ausfallen!


    Christian

    Deutschlandwetter im Juli 2014
    Der Juli war deutlich zu warm, extrem nass und reich an Gewittern

    Offenbach, 30. Juli 2014 – „Deutschland erlebte im Juli 2014 einen mehr als abwechslungsreichen Wettercocktail: Dazu gehörten Hitzetage, extreme Unwetter und enorme Regenmengen bei manchmal nahezu tropischen Wetterverhältnissen“ berichtet Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), nach ersten Auswertungen der Ergebnisse der rund 2 000 Messstationen des nationalen Wetterdienstes. In der 2. Juliwoche lud Tief „Michaela“ riesige Regenmengen über Deutschland ab. Während Hoch „Aymen“ am Ende des 2. Monatsdrittels eine kurze Hitzewelle brachte, sorgte Tief „Paula“ in der letzten Dekade für ausgeprägte Gewitterlagen. Insgesamt war der Juli bei reichlich Sonnenschein deutlich zu warm und sehr regnerisch.


    Große Temperaturunterschiede zwischen dem Nordosten und dem Südwesten


    Mit 19,2 Grad Celsius (°C) lag die Durchschnittstemperatur im Juli um 2,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +1,2 Grad. Fast den ganzen Monat über befand sich der Nordosten in deutlich wärmerer Luft als der Süden und Westen. So registrierte der DWD in Angermünde in Brandenburg 14 „heiße Tage“ mit mehr als 30 Grad, während Rheinfelden am Hochrhein nur auf 4 solcher Tage kam. Besonders große Temperaturunterschiede herrschten am 9. im Bereich von Tief „Michaela“: In Boizenburg, südöstlich von Hamburg, zeigte das Thermometer nachmittags 31°C, in Weiskirchen im Saarland dagegen nur 12°C. Am höchsten kletterte das Quecksilber während einer kurzen Hitzewelle am 20. in Bad Muskau in der Oberlausitz: erreicht wurden 35,8°C.


    Häufige und heftige Gewitter trugen zu Regenüberschuss von 64 Prozent bei


    Der Juli übertraf sein Soll von 78 Litern pro Quadratmeter (l/m²) mit rund 128 l/m² um 64 Prozent. Damit gehört er zu den zehn niederschlagsreichsten Julimonaten seit 1881. Besonders nass verlief der Monat im Süden, wo Baden-Württemberg mit etwa 200 l/m² einen neuen Landesrekord erzielte. Der meiste Regen fiel im Schwarzwald mit bis zu 400 l/m². Sehr zahlreiche und heftige Gewitter sorgten zudem in vielen anderen Orten für große Regenmengen. So fielen in Erfurt mit rund 210 l/m² 430 Prozent des Klimawerts. Richtung Nord- und Ostsee nahmen die Niederschläge rapide ab. Dort kamen im ganzen Monat gebietsweise weniger als 20 l/m² zustande. Während einer Trockenperiode vom 10. bis zum 23. stieg die Waldbrandgefahr im Nordosten, und dort vor allem in Brandenburg, auf die höchste Stufe.


    Trotz vieler Regenwolken - leichtes Plus beim Sonnenschein


    Die Sonne zeigte sich im Juli im Deutschlandmittel etwa 222 Stunden: Das war ein Plus von sechs Prozent verglichen mit dem Soll von 209 Stunden. Am längsten schien sie mit fast 340 Stunden auf Rügen. Ein sonst oft zu den sonnigen Gebieten zählender Streifen vom Südschwarzwald bis zum Isarwinkel blieb mit teilweise weniger als 160 Stunden am trübsten.


    Das Wetter in den Bundesländern im Juli 2014
    (In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der intern. Referenzperiode)


    Schleswig-Holstein und Hamburg: Schleswig-Holstein war bei 20,0°C (16,3°C) mit 64 l/m² (80 l/m²) das zweittrockenste und mit 272 Stunden (210 Stunden) das zweitsonnigste Bundesland. In Hamburg lag die Temperatur mit 20,8°C um 3,8 Grad über dem Soll (17,0°C). Bei 74 l/m² (77 l/m²) schien die Sonne 255 Stunden (201 Stunden). Nach einem schweren Gewitter am Abend des 9. stand das Wasser in einigen Häusern von Bargteheide nordöstlich von Hamburg bis 1 m hoch. Im 5 km entfernten Sprenge fielen 75 l/m², wobei allein von 21 bis 22 Uhr 53 l/m² herunterprasselten.


    Niedersachsen und Bremen: Die DWD-Meteorologen notierten für Niedersachsen 19,8°C (16,7°C), 100 l/m² (73 l/m²) und 228 Sonnenstunden (191 Stunden) sowie für Bremen 20,4°C (16,9°C), 86 l/m² (75 l/m²) und 245 Sonnenstunden (192 Stunden). Bei heftigen Gewittern am 9. drang Regenwasser in das Oldenburger Rathaus ein und beschädigte den historischen Ratssaal. Am 29. fielen in Bad Harzburg 92,2 l/m².


    Mecklenburg-Vorpommern: Das 20,1°C (16,8°C) warme Mecklenburg-Vorpommern war im Juli mit 58 l/m² (66 l/m²) das trockenste und mit 274 Stunden (223 Stunden) das sonnenscheinreichste Bundesland. Auf Rügen schien die Sonne bis zu 340 Stunden. An der Küste fielen örtlich weniger als 20 l/m² Niederschlag.


    Brandenburg und Berlin: Brandenburg war im Juli mit 21,0°C (17,9°C) das zweitwärmste, Berlin mit 21,7°C (18,3°C) sogar das wärmste Bundesland. In Brandenburg fielen 92 l/m² (54 l/m²) und in Berlin 87 l/m² (53 l/m²). Die Sonne zeigte sich in Brandenburg 262 Stunden (223 Stunden) und in Berlin 260 Stunden (224 Stunden). Nach dem 20. sorgten dagegen Hitze und Trockenheit für Feuergefahr. Am 23. galt in ganz Brandenburg die höchste Stufe der Waldbrandgefahr.


    Sachsen-Anhalt: Bei durchschnittlich 20,0°C (17,6°C) erreichte die Niederschlagsmenge in Sachsen-Anhalt im Juli 2014 mit 110 l/m² 210 Prozent des Solls (52 l/m²). Die Sonnenscheindauer betrug 232 Stunden (207 Stunden).


    Sachsen: Für Sachsen registrierten die DWD-Experten 19,8°C (17,2°C). Mit 2,2°C und sogar leichtem Bodenfrost am 3. in Deutschneudorf-Brüderwiese sowie 35,8°C am 20. in Bad Muskau wurden sowohl die höchste als auch die tiefste Temperatur im Juli aus Sachsen gemeldet. Der Sonnenschein summierte sich auf 240 Stunden (210 Stunden) und der Niederschlag auf 106 l/m² (69 l/m²). Am 8. entwurzelte ein Gewittersturm in Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz mehrere Bäume. Eine Fichte fiel auf die Oberleitung der Kirnitzschtalbahn sowie auf ein Auto und verletzte eine Frau. In Stützengrün-Hundshübel im Erzgebirge fielen 83 l/m².


    Thüringen: Bei 19,2°C (16,4°C) und 232 Sonnenstunden (205 Stunden) fielen im Juli in Thüringen mit 145 l/m² 232 Prozent des Solls (63 l/m²). An mehreren DWD-Stationen gab es neue Niederschlagsrekorde. Besonders nass war der 8. mit verbreitet mehr als 50 l/m². In Erfurt kamen im Juli mit rund 210 l/m² 430 Prozent des Solls zustande.


    Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfalen verbuchte 19,2°C (17,0°C), 214 Sonnenstunden (187 Stunden) und 139 l/m² (82 l/m²). Bei starkem Dauerregen am 8. und 9. fielen in einigen Gebieten bis über 100 l/m², wodurch kleinere Flüsse über die Ufer traten. Gewitter im Münsterland führten auch am 28. zu Überschwemmungen. Der Pegel der Ems stieg in Greven um mehr als 5 Meter. Die Autobahn A 1 sah zeitweise aus wie ein Kanal. Ein Mann ertrank in seinem vollgelaufenen Keller.


    Hessen: Hessen kam auf 19,2°C (16,9°C) und 232 Sonnenstunden (204 Stunden). Die Niederschlagsmenge von 157 l/m² entsprach 216 Prozent des Solls (73 l/m²). An einigen Orten entstanden neue Stationsrekorde. Nach starkem Regen, der am 10. in Bad Hersfeld 66 l/m² brachte, war der Ortsteil Kathus durch Wassermassen von der Außenwelt abgeschnitten. In Wiesbaden-Auringen fielen am 10. 35 l/m² und am 11. 48 l/m². Noch schlimmer wüteten Gewitter am 13. in Wallernhausen in der Wetterau: Eine bis zu 2 m hohe Flutwelle riss die Teerdecke aus den Straßen.


    Rheinland-Pfalz: Rheinland-Pfalz zählte mit 19,1°C (17,1°C) zu den kühleren Regionen. Die Niederschlagsmenge erreichte mit 150 l/m² (72 l/m²) 208 Prozent des Solls, die Sonne schien 224 Stunden (210 Stunden). In Schönenberg-Kübelberg, westlich von Kaiserslautern, deckte ein Tornado am 6. zahlreiche Dächer ab.


    Saarland: Bei 19,0°C (17,5°C) kam das Saarland mit 139 l/m² (72 l/m²) auf 192 Prozent und mit 215 Stunden (226 Stunden) auf 94 Prozent des Solls.


    Baden-Württemberg: Im Gegensatz zu anderen Monaten war Baden-Württemberg im Juli mit 18,1°C (17,1°C) das kühlste und mit 189 Stunden (229 Stunden) das sonnenscheinärmste Bundesland. Lenzkirch-Ruhbühl im Schwarzwald, sonst oft einer der sonnigsten deutschen Orte, lag mit ungefähr 155 Stunden am Schluss der Tabelle. Mit 200 l/m² übertraf die Niederschlagsmenge den Klimawert (91 l/m²) um 121 Prozent und den Landesrekord von 1882 um 33 l/m². Der meiste Regen fiel im Schwarzwald mit bis 400 l/m². Am Rhein entstand sogar Hochwasser, der Schiffsverkehr wurde am 23. eingestellt.


    Bayern: Im zweitkühlsten Bundesland betrug die Mitteltemperatur 18,3°C (16,7°C), die Sonnenscheindauer 213 Stunden (221 Stunden) und die Niederschlagsmenge 136 l/m² (101 l/m). Am 29. fielen von 17 bis 18 Uhr in Hasloch bei Wertheim 62 l/m².


    Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.


    Quelle: DWD

    Meldungen aus Thüringen



    Blitzeinschlag, umgestürzte Bäume, hochgedrückte Gullydeckel - Unwetter wüten erneut in Thüringen


    Leipzig/Erfurt. In der Nacht zum Dienstag richteten mehrere Gewitter erneut Schäden in Thüringen an. In mehreren Orten mussten die Feuerwehren umgestürzte Bäume von den Straßen ziehen. In Sondershausen hielt ein Dach eines Mehrfamilienhauses den Regenmassen nicht mehr stand. Bis Mittwochmorgen muss im Freistaat mit weiteren Unwettern gerechnet werden. Aktuell hängt das Unwetter über Nordhausen.
    Eine Gewitterfront, begleitet von Starkregen, zog in der Nacht zu Dienstag über Mittelthüringen.
    Fünf Familien mussten in Sondershausen wegen der Nässe und der ausgefallenen Stromversorgung in Ausweichquartiere gebracht werden, wie die Polizei mitteilte. Die Wassermassen hatte es hier durchs undichte Dach gedrückt.


    Blitz schlägt in Scheune in Schönstedt ein !
    Nach Angaben der Feuerwehr und laut Berichten von Augenzeugen hat in Schönstedt im Unstrut-Hainich-Kreis ein Blitz in eine Scheune eingeschlagen und diese in Brand gesetzt. Mehrere umliegende Feuerwehren waren im Einsatz. Da die Scheune direkt zwischen zwei Wohnhäusern stand, musste schnell gehandelt werden. Direkte Anwohner wurden aus ihren Häusern evakuiert. Die Kameraden der Feuerwehr konnten aber mit vereinten Kräften ein übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser verhindern. Jedoch brannte die Scheune bis auf die Grundmauern nieder und muss nun nach ersten Informationen unserer Zeitung abgerissen werden. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.


    Nahe Saalfeld sowie im Ilmkreis und dem Landkreis Gotha musste die Feuerwehr mehrere auf die Straße gefallene Bäume beseitigen. In Erfurt drückten die Wassermassen Gullydeckel hoch. Zeitweise waren mehrere Straßen in der Landeshauptstadt überflutet. Größere Schäden gab es aber nicht.


    Quelle: Thüringer Allgemeine


    Sturm und Blitzeinschläge
    Gewitter mit starken Regengüssen wütet in Thüringen


    Starke Regengüsse, Sturmböen und Gewitter haben in Teilen Thüringens zahlreiche Bäume umstürzen sowie Keller und Wohnungen volllaufen lassen. In Erfurt, in Plaue im Ilmkreis und in Saalfeld rückten Feuerwehr und Polizei aus, um Äste oder ganze Bäume von den Straßen zu räumen. Zwischen Ichtershausen und Molsdorf versperrte ein umgekippter Baum die Ortsverbindung. Heftige Regenfälle überfluteten in der Nacht in Erfurt Straßen sowie Keller und drückten Gullis aus der Verankerung. Auf der Binderslebener Landstraße flog ein Bauzaun auf die Straße.
    Zwei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen bei Nacht auf einer Straße in der Nähe eines Gebäudes, aus dessen Dach Rauch quillt
    In Schönstedt hat ein Blitzeinschlag eine Scheune in Brand gesetzt.


    Auch in Nordthüringen hat das Unwetter Schäden angerichtet. In Schönstedt bei Bad Langensalza wurde gegen zwei Uhr eine mit Stroh gefüllte Scheune durch einen Blitz in Brand gesetzt. Der Schaden beträgt rund 10.000 Euro. In Sondershausen hielt laut Polizei das Dach eines Mehrfamilienhauses den Regenmassen nicht mehr stand. Durch das eindringende Wasser gab es einen Kurzschluss. Eine Wohnung wurde unter Wasser gesetzt. Mehrere Menschen wurden evakuiert.


    Die Thüringer müssen sich auch am Dienstag auf weitere heftige Unwetter einstellen. Der Deutsche Wetterdienst rechnet bis Mittwochmorgen für den gesamten Freistaat mit Gewittern und Starkregen mit bis zu 40 Litern Niederschlag pro Quadratmeter und Stunde. Zudem könne es Hagel und Sturmböen geben, teilten die Meteorologen am Dienstagmorgen in Leipzig mit.


    Quelle: MDR


    Bilder von Schönstedt
    http://muehlhausen.thueringer-…nschlag-nieder-1313463081

    Hallo,


    auf die schnelle mal drei Bilder vom Wettergeschehen von heute Abend aus Niedersachsen.



    Von Brandenburg über Sachsen- Anhalt bis nach Niedersachsen zog sich der Himmel immer mehr zu, und dies konnte ich hier gut festhalten!



    In der Ferne zuckte auch mal der ein und andere Blitz, leider bekam ich keinen vor die Kamera.



    Beobachten konnte ich auch wie sich in der Ferne auch neue Zellen entwickelten.


    Bis später
    Christian

    Hallo,


    am vergangenen Wochenende besuchte ich eine Freilichtveranstaltung am Stausee Kelbra.
    Bei perfeckten Wetter und toller Abendstimmung lohnte es sich schon mal die Kamera einzupacken!
    Nein der Stausee ist nicht nur zum Baden und Angeln da, man kann auch klasse Bilder machen, schaut doch einfach mal selbst!



    Tolle Abendstimmung am See, selbst die Segler genossen das prächtige Abendlicht.



    Bevor ich die ersten Bilder machte erinnerte ich mich an Ronny`s und Markus Worte vom Fotoworkshop und versuchte grundlegende Dinge wiederzugeben.




    Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf,



    im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zusehen!
    Diese Weisheit stammt nicht von den beiden!
    Bis dahin, LG
    Christian