Beiträge von Chris

    Das Frühjahr 2020 war das sechsttrockenste seit 1881:


    Tatsächlich zeigt der ECMWF 46-Tage-Trend (geht heute bis 24.07.2020) mehr als den durchschnittlichen NIederschlag. Das klingt regelrecht fremd nach den letzten beiden Jahren.

    Diese Grafik finde ich interessant. Es scheint so zu sein, dass der Zeitraum 1961 - 1990 offenbar zufälligerweise einer der feuchtesten Zeiträume in Deutschland war, was die Frühjahrsniederschläge angeht. Das sollte man bei den zukünftigen Abweichungen vom Mittelwert wohl auch immer im Hinterkopf behalten. So feucht, wie die Landwirtschaft den Frühling gern hätte, ist er hierzulande oftmals gar nicht, was aufgrund der stark meridional geprägten Zirkulation durchaus plausibel ist.


    Das bedeutet auf der einen Seite, dass wir uns aktuell auf lange Sicht noch "im Rahmen bewegen". Da einige regionale Untersuchungen aber schon gezeigt haben, dass durch den Klimawandel bedingt die Frühjahre in Deutschland noch trockener werden, könnte es aber auch bedeuten, dass wir so "richtig trockene" Frühjahre noch gar nicht gesehen haben...

    Morgen mehren sich zumindest laut Rapid HD die Gewittersignale noch etwas.


    Da schwenkt dann zur günstigen Nachmittagszeit die Trogachse des Langwellentrogs (!) durch, entsprechend ist es in der Höhe nochmal ca. 3K kälter und die Hebung stärker.


    +++ Am Vormittag zunächst eher stabiles Gewölk, aber auch schon konvektiv durchsetzt (Starkregenschauer) +++ Nachmittags Winddrehung auf NW und übergehend in Schauer-/Gewitterstaffeln an der Troglinie +++

    Mit der Trockenheit habe ich mich an sich noch nicht wieder allzu sehr beschäftigt aufgrund des alles überragenden Coronavirus-Themas in den letzten zwei Monaten, bin aber gestern auch in diesem Zusammenhang wieder darauf aufmerksam geworden.


    Seit einer Woche geht es wieder rückwärts, was die Erholung der tiefen Bodenschichten betrifft - leider. Noch können viele Pflanzen von den oberflächlichen Wasservorräten der vergangenen Monate zehren, was in Kombination mit den frühlingshaften Temperaturen einen ordentlichen Vegetationsschub ergibt. Der April macht seinem Namen wieder alle Ehre - wo er früher allerdings mit wechselhaftem und zeitweilig kühlem Wetter assoziiert wurde, ist die Bedeutung heute jedoch "warm und trocken" - der April macht, was er will, hat sich aber mittlerweile zur Ruhe gesetzt und macht daher immer nur das Gleiche.


    Das Frühsommer-Muster wird sich aber voraussichtlich erst im Mai wieder andeuten, so lehrt es zumindest die Erfahrung der letzten drei Jahre. Allein statistisch ist ein trocken-heißer Sommer aber schon ziemlich wahrscheinlich. Das Niveau der Jahre 2018 / 2019 werden wir zukünftig wohl nur noch ausnahmsweise unterbieten.


    In Anbetracht der Gesamtsituation sinkt unser Lebensstandard in dieser Zeit nun offenbar - die Natur zwingt uns mit dem Doppelschlag Pandemie + Klimawandel allmählich in die Knie. Besonders die alten Leute haben es sehr schwer, denn wenn sie nicht ohnehin aufgrund des Virus in ihren Häusern bleiben sollen, könnte es im Sommer wieder oder sogar zusätzlich die Hitze sein, die ihr Leben gefährdet. Unberücksichtigt bleibt auch noch, inwiefern die Waldbrände im Sommer den Lungen der Menschen zusetzen und sie damit einer zweiten Infektionswelle gegen das Coronavirus im Herbst weniger entgegenzusetzen haben, aber das bleibt pure Spekulation.


    Um nicht allzu pessimistisch zu enden, sei ein Blick auf das NOAA CFS gestattet, das momentan nur leicht überdurchschnittliche Temperaturen und mittlere Niederschlagssummen prognostiziert: https://www.cpc.ncep.noaa.gov/…v2/htmls/euPrece3Mon.html


    Bekanntlich kann man da aber wahlweise das NOAA CFS nehmen oder würfeln - es zeigt aber zumindest, dass auch halbwegs moderate Sommer zum Durchschnaufen nicht völlig ausgeschlossen sind.

    Bevor es dann endgültig ins neue Jahr geht, möchte ich noch ein paar Aufnahmen aus 2019 einstellen. Am Morgen des 05. August machte ich ein paar schnelle Fotos von eher unbedeutendem [definition=32,1]elevated[/definition] Kram (Schauer).




    EDIT by MOD: Leerzeichen zwischen den Bildern eingefügt

    Hallo zusammen,


    der August brachte nochmal einige Gewitter, allerdings nahm die Anzahl der Statistikgewitter für Leipzig deutlich zu. Das bedeutet, es gab vermehrt Schauer mit einzelnen Entladungen oder in einiger Entfernung vorbeiziehende Gewitter.


    Auch der Abend des 18.08. sollte mit kräftigen Schauerzellen (mit vereinzelten Entladungen) beginnen. Mit einer schönen Höhenströmung, die man im vorigen Jahr so schmerzlich vermisst hatte, zog eine Zelle von Südwesten einmal quer über die Stadt. Vom Fenster aus konnte ich gut den Niederschlagskern beobachten:





    Danach näherte sich noch eine kräftige Linie, die uns nur streifen sollte. Viele Blitze versteckten sich im Niederschlag, waren weiter entfernt oder wollten nicht so recht aufs Bild. Die Lage war kaum mit den richtig kräftigen Gewittern im Juni und Juli hinsichtlich Wind, Starkregen oder Blitzfrequenz zu vergleichen.




    Doch es wurde besser.



    Das Highlight des Tages war dann wohl der Abzug der Linie. Die Blitzfrequenz nahm noch einmal zu und viele Crawler zeigten sich am Himmel. Einige waren ziemlich gut sichtbar und ich bannte sie auf den Chip meiner Sony.





    Insgesamt war es diesmal ein doch eher kurzes Unterfangen, bei dem sich aber der Ausblick wieder gelohnt hat.


    Viele Grüße
    Chris

    Hallo zusammen,


    wie viele von euch sicher mitbekommen haben, steht es zur Zeit eher schlecht um unsere grüne Lunge. Niederschläge blieben viel zu lange aus und der klimagerechte Umbau des Waldes funktioniert mehr schlecht als recht.


    An einem Freitag Anfang August wurde ich im Harz Zeuge dieser Dramatik. Dabei lag mein Fokus gar nicht so sehr auf dem Waldsterben, sondern vielmehr auf der Erholung im Grünen, an den Flecken, wo der Waldumbau bereits stattgefunden hat bzw. wo sich aufgrund der natürlichen Gegebenheiten noch ausreichend Wasser für den Baumbewuchs im Boden sammelt.


    Ich wählte mir dafür die Gegend um Ilsenburg im Harz, wo Bachläufe den grünen Laubmischwald zieren. An den Hängen wachsen gleichwohl viele Fichten, die von der Trockenheit entsprechend gezeichnet waren. Außerdem hatte man von hier einen guten Blick zum Brocken mit teils erschreckendem Anblick. Während zwar im Vordergrund noch vielfach grüne Bäume gen Himmel ragen, sind großflächige Schäden im Hintergrund, besonders am Nordhang des Brockens, unverkennbar.



    Aufgenommen wurde das Bild vom Ilsenstein aus, etwas oberhalb von Ilsenburg gelegen. An diesem Tag herrschte eine Trogwetterlage, die besonders Richtung Norden einige größere Cumuli und Cbs hervorbrachte.



    Ein Blick ins Tal mit der Stadt Ilsenburg.



    Immerhin lassen die kahlen Hänge nun ab und an etwas Aussicht zu.




    Manche Fichten stehen nur noch als Gerippe. Ein schaurig-schöner Anblick.



    Doch wo Schatten ist, ist auch Licht. Zwar sterben uns die Fichten reihenweise weg, doch das schafft auch wieder Freiraum für neues Grün am Boden. Gräser, Sträucher und auch manche Jungbäume finden nun einen Platz im Wald.



    Es ging weiter zur Paternosterklippe - einem sehr mystischen Ort. Ich wählte mir bewusst eine Zeit mit weniger Besucherverkehr, um dort die angenehme Ruhe genießen zu können. Die sterbenden Wälder, neues Grün, die Nebelschwaden, leichter Regen von entfernten Eisschirmen - das ergab hier alles plötzlich Sinn.



    Ein weiterer Blick zum Brocken.



    Bald möchte ich auch noch einmal die lange Tour von Ilsenburg zum Brocken machen - muss dazu aber nochmal Kräfte sammeln. Den Rückweg beschritt ich diesmal durch den wunderschönen Laubmischwald am Bachlauf entlang. Zum Fotografieren war es da leider schon zu dunkel - aber vielleicht beim nächsten mal.


    Viele Grüße
    Chris

    Hallo zusammen,


    am letzten Julitag hatte ich Urlaub und das Glück, eine kleine Verschnaufpause von der Hitze Ende Juli erleben zu dürfen. Zur Ausgangslage hatte ich im Live-Thread damals schon einiges geschrieben: Wetterthread JULI 2019


    Erwärmte Meeresluft, Trogeinfluss und tatsächlich so etwas wie eine Kaltfront (mitten im Hochsommer!!) sorgten für einen ziemlich gewittrigen Tag und zweistellige Niederschlagssummen. Am Morgen sorgte die Kaltfront bereits für Gewitter mit etwa 6 mm Niederschlag und bis über den Mittag hinaus anhaltende stratiforme Regenfälle, welche für eine hervorragende Möglichkeit zum Durchlüften in der Wohnung sorgten.


    Nach einem kurzen Einstrahlungsfenster bildeten sich vorlaufend zu linienartig organisierter Konvektion bei Weißenfels neue kräftige Gewitter, die aus Südwest in Richtung Leipzig zogen. Diese waren nicht sehr zügig unterwegs, doch gegen 16.45 Uhr erreichte die vorauseilende [definition=14,0]Böenfront[/definition] meinen Sichtbereich.




    Nachfolgend wurde es nochmal ganz spannend, da ein zurückhängender Teil im Norden der Linie interessante wallcloud-/tailcloudähnliche Gebilde produzierte:






    Dieser Teil hing nördlich ein wenig zurück, während im Südosten eine sehr blitzaktive Zelle ihr Unwesen trieb. Man hörte zwar das Dauergrollen aus dieser Richtung, doch sichtbare Blitze blieben die Ausnahme. Stattdessen nahm der uns langsam überquerende nördliche Teil immer mehr die Sicht im Starkregen und hinterließ uns nochmal um die 16 mm am Leipziger Institut für Meteorologie, zusammen mit dem morgendlichen Gewitter und den stratiformen Anteilen etwas mehr als 24 mm in der Tagessumme.


    Zuvor hatte man in Richtung Osten noch einen Blick auf die vorlaufenden Türmchen bekommen:



    Während sich das Gewitter dann allmählich nach Osten hin verabschiedete, lüftete ich ein weiteres mal durch die Wohnung und genoss die Mischung aus annehmbarer Feuchte und Frische mitten im Klimawandel-Sommer 2019.


    Grüße und bis zum nächsten Bericht
    Chris

    Ahoi,


    während der Juni für Leipzig noch Gewitter am laufenden Band produzierte, hielt sich der Juli zumindest anfangs etwas bedeckt, was zum Teil dem Einbruch etwas angenehmerer Luftmassen von der Nordsee her geschuldet war.


    Eine Lage brachte dann aber doch noch alles, was das Spotter-Herz begehrte.


    ---


    Am ersten richtig heißen Samstag im Monat Juli löste es bereits am frühen Nachmittag im Norden und Westen Deutschlands aus und eine kräftige Gewitterlinie überquerte den Norden. Zunächst war unklar, inwieweit diese Linie südlich anbauen und Leipzig betreffen würde. Doch als gegen 21 Uhr abends westlich von uns die ersten Zellen hochgingen, war klar, dass die Stadt an Pleiße und Weißer Elster nicht verschont werden würde.


    Der südliche Anbau war recht blitzaktiv und ich beobachtete vom Westbalkon eine markante [definition=17,0]Böenwalze[/definition].



    Bald darauf überquerte uns die Linie mit heftigen Böen - ein Gewittersturm, wie man ihn selten erlebt, tobte und knickte in der Nähe auch einige größere Äste ab. Dahinter leuchtete der Himmel immer wieder auf.



    Es wurde viel Staub aufgewirbelt, der mein Objektiv verdreckte. Rückseitig präsentierten sich die Zähne an der turbulenten Front.



    Innerhalb von Minuten war die Straße wie leer gefegt. Nach den heftigen Böen setzte Starkregen ein, der die Sicht kurzzeitig gegen Null tendieren ließ.


    Die Temperatur fiel rasch ab und als der Regen nachließ, konnte sogar gelüftet werden. Nun wurden allmählich Blitze sichtbar.



    Besonders bei Abzug des Gewitters verirrten sich immer mehr davon auf den Sensor.





    Während die erste Linie bei Dresden eine hübsche [definition=81,0]Outflow Boundary[/definition] produzierte, gab es für Leipzig sogar noch Nachschlag. Zunächst entstand im Süden eine kleine Zelle, welche aber praktisch nur Wolkenblitze hervorbrachte.


    Anschließend sorgten einige auf dem Radar eher unspektakulär erscheinende Zellen nochmal für ein wahres Blitzfeuerwerk, welches sehr überraschte.


    Gemeinsam mit dem bedrohlich anmutenden, turbulenten Himmel im Vorfeld, präsentierte sich ein "fotografisches Gedicht". Ich mochte beinahe eines zu Papier bringen, doch aufgrund meiner Unbegabtheit im Bereich der Lyrik konzentrierte ich mich fortan auf den Anblick der Blitze, um später diese Prosa daraus zu entwerfen, die ihr gerade lest. Im Folgenden lasse ich aber nur noch die Bilder sprechen.










    Hochachtungsvoll
    euer Chris

    Positive NAO ist ja insofern ganz nett, dass es damit vermutlich keine längeren Trockenphasen geben wird wie in den vergangenen Wintern. Aber wie das immer so ist, nichts genaues weiß man nicht…

    Das wäre auf jeden Fall zu wünschen. Doch oftmals bringen die Westwetterlagen im Winter dem Osten dann doch nur durchschnittliche Niederschläge und das reicht bei der bestehenden Dürre in den tiefen Bodenschichten nicht aus - kommt aber auch darauf an, wie oft sich Hochdrucklagen "dazwischen mogeln". Solche höhenwarme Lagen wie im Dezember 2015 sind ja bei positiver NAO auch nicht auszuschließen.


    Insgesamt wird das Auffüllen der Reserven im Winter künftig kaum noch ausreichen, um den Verlust an Niederschlägen im Sommer auszugleichen.

    Vom 13.07. habe ich auch noch ein paar Bilder aus Leipzig. Mich hatte die Stärke der Gewitter an diesem Tag doch etwas überrascht, da die verhaltenen Temperaturen und die Nordlage eigentlich nicht besonders förderlich für Gewitter waren.





    Diese abziehende Zelle regenerierte sich über dem Westen Leipzigs immer wieder und brachte dort große Regensummen in kurzer Zeit, zum Schluss wahrscheinlich auch etwas Hagel:


    Als nahtlose Fortsetzung meines Berichts zum 19.06.2019: http://www.storm-chasing.de/fo…19-Leipzig-Abendgewitter/


    ... nur, um es (das Fotoequipment) eine halbe Stunde später wieder hervorzuholen. Zum einen begeisterte mich der große Mond hinter einigen Stratocumuli...




    Zum anderen sorgte noch immer Wetterleuchten im Osten an einer abziehenden Zelle für meine Aufmerksamkeit. Ich trieb es auf die Spitze und wollte wissen, bis zu welcher Entfernung ich mit 70mm Brennweite ein sinnvolles Blitzbild auf den Chip bannen könnte. Die Zelle war nun schon bei Oschatz und damit über 50 km entfernt.






    Erst gegen 1 Uhr, nun also schon am 20.06.2019, beschloss ich, dass es reichte und legte mich ins Bett. Neben mir am Fenster stand der eingeschaltete Gewitterwarner und lauschte. Mitten in der Nacht tat er seinen Dienst und weckte mich nach nur 2 Stunden Schlaf wieder auf.


    Im Vorfeld eines weiteren Hebungsmaximums hatten sich über Thüringen und Sachsen-Anhalt erneut zwei Gewitterzellen entwickelt, die in meine Richtung zogen. Ich blieb etwa 15 Minuten wach im Bett liegen und beobachtete das Geflacker am Fenster. Als dieses dann erlosch, gab ich der Müdigkeit nach und schlief wieder ein - falscher Alarm.


    Doch wieder hatte ich nur zwei Stunden Schlaf, ehe sich eine morgendliche Linie über Ostthüringen nach Nordosten bewegte und gegen halb sechs erneut den Mittelwellenempfänger triggerte. Die tolle [definition=15,0]Shelfcloud[/definition] des Systems hatte Florian aus Jena bereits in der Morgendämmerung abgefangen:


    19./20.06.2019 I Jena/Bucha I Nachtgewitter und fantastische Shelfcloud im Morgenlicht


    Der Aufzug über Leipzig war dann nicht mehr so spektakulär und die eingelagerten Gewitter schwächelten deutlich, aber dennoch ergaben sich interessante, morgendliche Stimmungen. Absolut erstaunlich für mich war die Tatsache, dass der [definition=1,0]Amboss[/definition] des Gewitters kaum den blauen Himmel bedeckte. Die [definition=15,0]Shelfcloud[/definition], die bereits ansatzsweise zu erkennen war, lag fast frei und triggerte im Vorfeld einige TCU.



    Auch in der Gegenrichtung zierten Wattebäusche den Morgenhimmel, der in ein warmes Licht getaucht war.



    Die Linie näherte sich.




    Im Folgenden verschwanden leider mehr und mehr die interessanten Strukturen, sodass ich es bei einem kurzen Zeitraffer beließ, der auch wenig zeigenswert wäre. Stattdessen nutze ich die Zeit und holte mir noch eine weitere Stunde Schlaf. Wenig später weckten mich Verkehrslärm und Donner. Ein paar letzte Entladungen und Starkregen schafften es noch bis Leipzig. Im direkten Vorfeld des Niederschlags wurde es dann noch einmal etwas turbulent, aber weit weniger spektakulär als erwartet.




    Nach dem Regen begab ich mich zur Arbeit, wo ein weiterer Tag Schwitzen anstand, aber das war ich von 2018 bereits gewohnt. Die Lage am Nachmittag und Abend wurde dann wieder örtlich interessant und es bildete sich (natürlich) erneut eine Gewitterzelle über Leipzig, sowie weitere in der Umgebung. Doch ich war bereits von den Eindrücken gesättigt und noch etwas müde, sodass ich der Lage weniger Bedeutung zumaß.


    Fototechnisch war der Nachschlag über Leipzig auch weniger spannend, dafür haben Felix und Markus noch einige Momente in Thüringen festgehalten:


    20.06.19 | Mühlhausen, Bad Langensalza | Gewitterzellen, Böenwalze & unglaubliche Strukturen zum Sonnenuntergang


    Nach insgesamt 7 Gewittertagen im Juni, was einen persönlichen Rekord für diesen Monat darstellt, war das Maß dann aber auch voll. Dafür sollte Ende Juni die Sahara-Hitze mit bis zu 39°C in Mitteleuropa aufdrehen, was in der Leipziger Innenstadt eine außerordentliche, teils gesundheitlich bedenkliche Belastung darstellte, der weder in den Arbeits- noch in den Wohnräumen mangels Klimaanlagen zu entfliehen war. Doch dazu in anderem Zusammenhang mehr.


    Viele Grüße
    Chris