Beiträge von Luise

    Hallo zusammen,


    nun komme ich auch mal noch dazu, kurz ein paar Fotos der letzten beiden Tage zu bearbeiten und zu zeigen.


    Am Donnerstag trafen sich Eric, Ronny und ich nach der Arbeit bei Mellingen und brachen gemeinsam in Richtung Norden auf. Der erste Standpunkt war östlich von Nordhausen, wo wir eine der an diesem Tag meist eher kurzlebigen Gewitterzellen abpassten.



    Kurz darauf ging diese Zelle aber auch kaputt. Die von Süden her nördlich ziehende Zelle verstärkte sich aber zu dem Zeitpunkt zunehmend, so dass wir uns wieder in Richtung Osten verlagerten und nahe Sangerhausen nach einem geeigneten Standpunkt suchten. Man erkannte die zunächst noch getrennten zwei Niederschlagsbereiche, die sich kurz darauf vereinten. Insgesamt neigte die Lage an diesem Tag ja zur raschen Verclusterung und die Zellen waren auch eher kurzlebig.



    Als uns der Regen langsam einholte, fuhren wir noch weiter in Richtung Osten und hielten zunächst zwischen Querfurt und Eisleben. Die sich nun westlich von uns befindenden Zellen waren inzwischen zu grauem Einheitsbrei verclustert. Etwas interessanter sah da noch das Gewitter in Richtung Eisleben aus.



    Wir wollten dieses noch aus der Nähe festhalten, doch auf der Fahrt in Richtung Eisleben fand sich absolut keine Möglichkeit, die Umgehungsstraße zu verlassen. Am erst besten Standpunkt waren wir dann schon viel zu nahe am Niederschlagsbereich. Die interessantesten Strukturen (zumindest für diesen insgesamt recht strukturarmen Tag) sahen wir südlich von Eisleben, aber eben leider nur aus dem Auto heraus.


    Wir traten die Heimreise an. Zum Abschluss konnten wir dann bei Erfurt aber noch den CB der Neuentwicklung in Ostthüringen im Abendlicht bestaunen. Insgesamt die schönste strukturelle Entwicklung dieses Tages.



    Nachdem wir Eric in Mellingen wieder abgesetzt hatten, hielten Ronny und ich nochmal spontan bei Bucha, da wir im Rückspiegel einen schönen Sonnenuntergang gesehen hatten. Der rote Ring um die Sonne kommt nicht durch zu starke Nachbearbeitung zustande, sondern war auch visuell sichtbar.



    Insgesamt war es kein besonders spannender Chasingtag. Trotzdem hatten wir zu dritt aber eine schöne Fahrt und nach langer Durststrecke war das bloße Unterwegssein auch mal ganz schön.

    Hallo zusammen,


    ein wunderschönes Schwarzwald-Wochenende liegt hinter Ronny und mir. Das Wetter war uns diesmal hold und bescherte uns beste Frühlingsstimmung. Dadurch konnten wir den Verwandtschaftsbesuch mit zwei abwechslungsreichen Wanderungen verbinden, von denen ich gerne ein paar Eindrücke mit euch teilen möchte.


    Am Samstag machten wir uns auf den Weg in die Wutachschlucht. Schon vor zwei Jahren erwanderten wir einen kleinen Teil dieses Tals und nahmen uns damals vor, bei Gelegenheit auch den Rest der Schlucht zu erkunden. Diesmal war leider ein Teil aufgrund eines Erdrutsches gesperrt, wodurch wir eine Umleitung von einer Stunde in Kauf nehmen mussten. Trotzdem waren wir zeitlich so gut, dass wir am Ende wider Erwarten sogar die ganze Schlucht (inkl. Umleitung mehr als 15km) erwandern konnten, und unseren Wanderbus zurück zum Auto trotzdem rechtzeitig erreichten.





    Am Sonntag nahmen wir uns den Wasserfallsteig vor. Dieser verbindet den Feldberg und den Todtnauer Wasserfall auf einer Strecke von ca. 13km miteinander und verbindet mehrere Schluchten und Wasserfälle miteinander. Schon letztes Jahr über Ostern wollten wir diesen Weg erwandern, bei der Ankunft auf dem Feldberg mussten wir dieses Vorhaben aber schnell fallen lassen, da noch so viel Schnee lag, dass ein Teil der Wanderstrecke sogar noch als Skipiste in Funktion war.
    Diesmal klappte es aber, nur das erste Wegstück war noch teilweise von Schnee bedeckt.


    Schon zu Beginn stiegen wir durch eine reizvolle Schlucht ins Tal hinab und ich war auf Anhieb froh, doch mein Stativ mitgeschleppt zu haben, um auch ein paar Fotos mit längerer Belichtungszeit machen zu können.



    Nachdem wir aufgrund einer gesperrten Fußgängerbrücke einen eiskalten Bach durchqueren mussten (Ronny teilweise auf allen Vieren über die glitschigen Steine balancierend, ich barfuß hindurchwatend :panik:grins ), war das nächste Wegziel der Fahler Wasserfall. Hier bot sich uns ein Naturschauspiel gekrönt von einem flachen Regenbogen, definitiv ein Highlight der Tour.


    Über mehrere Treppen und Brücken ging es weiter hinauf.


    Weiter ging es durch ein typisches Schwarzwälder Tal am Fuße des noch teilweise schneebedeckten Feldberges.


    Nach einer weiteren Schlucht und dem letzten steileren Aufstieg, stürzte schließlich der höchste naturbelassene Wasserfall Deutschlands vor uns in die Tiefe.


    Da wir den steilen Weg neben dem Todtnauer Wasserfall bis zu seinem Beginn schon vor zwei Jahren einmal erlaufen hatten, entschlossen wir uns diesmal dagegen und liefen stattdessen nur noch das letzte Stück bis zum Wanderbus.


    Bei der Ankunft an unserem Auto auf dem Feldberg bot sich uns noch ein imposanter Fernblick bis zu den Alpen.


    Am Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang um das Dorf Saig, in dem unsere Unterkunft lag. Immer noch waren die Alpen sichtbar und wir konnten noch die letzten Minuten des fernen Alpenglühens genießen, ein kleiner Vorgeschmack auf unseren baldigen Alpenurlaub... ;)

    Hallo zusammen!


    Im heutigen Tagesverlauf zogen ja einige Graupelschauer über Thüringen. Einen davon beobachteten wir schon vom Balkon mein Mutter aus (siehe Ronny´s Beitrag weiter oben). Den nächsten erwischten wir, als wir am Nachmittag auf dem Weg in den Ettersburger Park waren. Da ich auf ein paar schöne Frühlingsfotos im Park spekuliert hatte, war auch vorsorglich schon die Kamera mit eingepackt. So konnte ich den Schauer kurz ablichten, ehe er uns ganz einhüllte.


    Kurz vor Ettersburg hielten wir nochmals kurz, um die sonnenbeschienene Rückseite zu sehen.

    (Panorama aus 5 Einzelbildern)


    In Ettersburg selber konnten wir dann noch ein paar Mal Mammati der anderen (zum Vorteil des Spaziergangs an uns vorbei ziehenden) Schauer sehen.


    Und zum Abschluss erhielt ich dann auch noch ein paar Gelegenheiten für die erhofften Frühlingsfotos. ;)


    In diesem Sinne euch allen noch ein schönes Rest-Osterfest! :winken

    Danke für deine Mühen. Der Kondensstreifen ist mir noch gar nicht aufgefallen. Aber das könnte natürlich der Grund für die Schattenbildung sein. Würde zur radiären Zeichnung und Regelmäßigkeit passen.

    Hi Luise, wenn es visuell auch so zu sehen war - rein von der Wetterlage und vom Wolkenbild her (obwohl vielleicht zu regelmäßig (?), könnte es sein dass durch die tiefstehende Sonne eine Ac cas Reihe die Schatten geworfen hat?

    An Wolkenschatten hab ich auch im ersten Moment gedacht, aber die Regelmäßigkeit hat mich irritiert und auch, dass die Streifen so schmal waren und auch sehr schmale Abstände dazwischen hatten.
    Außerdem scheinen sie ja einfach irgendwo anzufangen und wieder aufzuhören. Wolkenschatten fangen doch meist direkt am Ende der Wolke an und werden dann nach und nach schwächer, oder?

    Kleinigkeit anzumerken: Inflow-Bänder sind die Cumuli wohl eher nicht. Diese siehst du eher bei Superzellen als laminares Wolkenband.

    Danke für den Hinweis. :) Die "Wolkenlinie", will ich es mal so bezeichnen, bewegte sich nur in Richtung der Gewitterzelle. Deshalb hab ich es als Inflow interpretiert. Na ich bin ja immer noch am Lernen. ;)


    Hast du eine Ahnung, was das für Streifen im oberen Drittel meines letzten Bildes sind? Waren auch visuell sichtbar.

    Guten Abend zusammen!


    Eigentlich habe ich heute gar nicht damit gerechnet, von der Gewitterlage fotografisch was mitzubekommen, da ich arbeiten musste. Ich durfte aber etwas eher gehen, und so checkte ich gegen 18 Uhr erstmals das Radar. Nach einem kurzen Blick war klar, dass für mich wenn dann nur die Rückseiten der Erfurter und Jenaer Zelle in Frage kommen würden, sehr weit fahren wollte ich auch nicht. So fuhr ich vom Apoldaer Krankenhaus erstmal bis kurz vor Umpferstedt. Hier sah ich nur das Inflow-Band der Zelle nördlich von Erfurt sowie die Wolkenreste einer inzwischen gestorbenen Zelle weiter südlich:


    Ich entschied mich, bei Mellingen auf die A4 zu fahren und zurück in Richtung Jena zu begeben. Kurz vor der Auffahrt hielt ich nochmal kurz wegen der Mammati an der Rückseite der Zelle über Jena:


    Auch bei Magdala zeigten sie sich nochmal:


    Letzter Halt war dann die Autobahnabfahrt Bucha. Hier fing ich durch Dauerfeuern der Kamera noch ein paar weiter entfernte Blitze ein (Collage):


    Zum Abschluss sorgte das lange Vorsorgungsband der Zelle für interessante Lichtstimmungen in Verbindung mit der bald untergehenden Sonne. Kurzzeitig war eine radiäre Streifung oberhalb der Sonne zu sehen, fand ich interessant:


    Gegen 16:15 konnte ich durch Zufall den Kaltfrontaufzug sehen. Ich befand mich gerade zwischen Pfiffelbach und Liebstedt und hielt für ein paar kurze Fotos am Feldrand. Leider sind es wieder nur Handyfotos (ich muss mir wohl mal ne einfache Kamera kaufen und als Zweitkamera ins Auto legen...) und irgendwie hat die Panorama-Funktion gesponnen und zwischendurch ständig abgebrochen. Aber ein bisschen was von der Böenfront sieht man ja trotzdem.




    Die Kaltfront merkte man auch daran, dass es zuvor 10°C waren und mit Einsetzen des Regens innerhalb kürzester Zeit nur noch 5°C.

    Hallo zusammen,


    am vergangenen Donnerstag schickte uns der bald beginnende Frühling schon einen Vorboten und protzte den ganzen Tag mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Ronny und ich nutzten diesen Tag und machten uns auf den Weg nach Drebach in Sachsen. Dort gibt es im ganzen Ort verteilt mehrere Wiesen, die sich im Frühjahr in violette Krokusmeere verwandeln. Durch die milden Temperaturen zeigten sich ca. 50% der Krokusse und boten schöne Fotomotive:




    Mein persönliches Lieblingsmotiv:





    Auch die Insektenwelt findet ihren Gefallen am Blütenmeer:




    Nachdem wir alle größeren Krokuswiesen des Ortes abgelaufen waren, wanderten wir noch zur etwa 5km entfernten, an der Zschopau gelegenen Burg Scharfenstein und besichtigten diese.




    Insgesamt war es ein rundum gelungener Frühlingsausflug, der uns über das jetzt so triste Wochenende hinweg tröstet.
    Liebe Grüße!

    Vor ca. 30min zog ein Schauer über Jena. Kurzzeitig bildete sich ein doppelter Regenbogen aus, den ich leider nicht mehr ablichten konnte. Die Rückseite der Zelle zeigte sich aber umso fotogener. Hier ein paar kurze Eindrücke, da ich unterwegs bin leider nur mit dem Handy von der Straßenbahnhaltestelle am Klinikum aus.




    Vor ca. 10 Minuten vom Bahnhof Göschwitz aus zeigten sich nochmals große Mammati an der Schauerrückseite.



    Wenn man da zum Fotografieren auf dem Mönchsberg gestanden hätte wäre das super gewesen. Schade...

    Wir wollten das letzte bisschen Schnee auch nochmal ausnutzen und haben das gleich mit der Erkundung des Kaffberges bei den Drei Gleichen verbunden. Von dort haben wir schon oft Fotos gesehen, insbesondere von Markus und RonnyEF, aber wir waren beide noch nicht dort.


    Auf dem Hinweg wurden wir vom Wegweiser mit der kalten Nase beobachtet :grins :




    Von oben bot sich dann der Blick auf zwei der Drei Gleichen (Wanderslebener Burg und Wachsenburg):




    Auf den sonnenbeschienenen Wiesen im Tal schmolz der Schnee unter Ausbildung filigraner Eisplättchen:



    Ich experimentierte ein bisschen mit Schnee, Eis und Gegensonne:





    Ich persönlich hoffe, dass es nicht der letzte Schnee in diesem Jahr war. Mal sehen, was uns der Restwinter noch so bringt.

    Meine nächste Aufgabe wäre es, zu verstehen, wie jedes dieser einzelnen Phänomene zu Stande kommt. Da bin ich noch Noob. :)

    Dafür kann ich wirklich Claudias Buch empfehlen! Darin sind die verschiedenen Halo-Erscheinungen sehr verständlich und mit Hilfe von Grafiken und Fotos erklärt. Und on top natürlich auch noch andere Atmosphärische Erscheinungen. ;)


    https://www.amazon.de/gp/aw/d/…ID=41KYKL7awgL&ref=plSrch

    Ich möchte euch auch noch alles Gute für das neue Jahr wünschen und hänge bei der Gelegenheit ebenfalls noch ein paar Fotos des Feuerwerks über Jena an.


    Blick über Lobeda-Ost und -West:


    Blick über Lobeda-Altstadt, Burgau und Winzerla:


    Feuer in Lobeda-Altstadt (heute sind wir die betroffene Straße mal abgelaufen, es hatte eine hohe Koniferen-Hecke gebrannt und noch zwei Mülltonnen sowie ein Garagen-Dach beschädigt):


    Letzter Blick von unserem Standpunkt aus. Das Feuerwerk nimmt ab, der Dunst nimmt zu:


    Liebe Grüße! :winken

    Hallo zusammen!


    Schon gestern Abend sammelte sich zunehmends Nebel im Saaletal, so dass wir heute auf einen schönen Nebelmorgen spekulierten.


    Wir fuhren den Hornissenberg bei Kahla an, den wir schon vor zwei Tagen bei einem Spaziergang als möglichen Standpunkt ausgekundschaftet hatten.



    Auf dem 375m hohen Berg angekommen, bot sich ein schöner Blick über Kahla hinweg zur Leuchtenburg und ins Saaletal Richtung Süden:





    Schon auf der Anfahrt hatten wir bemerkt, dass der Nebel das Tal nicht komplett ausfüllte, sondern sich in Schwaden teilte. Dadurch war immer wieder der Blick nach Kahla frei:




    Endlich ging die Sonne auf und läutete die Goldene Stunde ein:





    Ein Stück unterhalb des eigentlichen Aussichtspunktes ergab sich wieder eine etwas andere Perspektive:



    An einer Bank entstanden schöne Eiskristalle:



    Vor dem Abstieg nochmal ein letzter Blick ins Tal:



    Auf dem Rückweg entdeckten wir noch ein weiteres idyllisches Plätzchen:



    Noch ein Stück weiter hatte man nochmal einen breiteren Blick ins Saaletal.



    Je weiter wir wieder ins Tal kamen, desto schönere Eiskristalle waren an den Pflanzen entstanden:





    Besonders an Gewächsen mit Dornen entstanden bizarre Eisformationen:



    Selbst an unserem Auto hatten sich Kristalle gebildet:



    Zum Abschluss konnten wir vom Auto aus noch ein paar Rehe auf einem benachbarten Feld beobachten:



    Diesen Standpunkt werden wir uns sicher merken und bei Gelegenheit mal wieder nutzen. Von Jena aus war er relativ schnell zu erreichen (ca. 15min Autofahrt und 15min Aufstieg) und er bietet mal einen anderen Blickwinkel in Saaletal.