Hatten für heute Wandertour bei Rudolstadt/Kirchhasel geplant, noch am frühen Vormittag in Kirchhasel angerufen ob Gaststätte offen
- kein Wort darüber vom Wirt was in der Nacht abging. Hatte mich aber am Morgen aus Zeitgründen auch nicht weiter informiert was los war in der Nacht - und waren dann entsetzt. Kam mir vor wie Katastrophentourist - habe auch kein einzigstes Foto gemacht/machen wollen.
Leute mit Tränen in den Augen vor ihren Häusern, verwüstete Grundstücke und viele krasse einzelne Details...
Da hat die Orographie ganz schlimm mit dem Niederschlagskern zusammengepasst...
Gruß
Rüdiger
Beiträge von Rüdiger
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Die den März zum größten Teil prägende kleine Eiszeit setzte sich mit Beginn des April zunächst weiter fort, der Ostermontag in maritimer Arktikluft – bei einer Schneehöhe von 61cm - mit einer Durchschnittstemperatur von minus 5,5°C kältester Tag des Monats überhaupt. Am darauffolgenden Morgen das absolute Minimum des Monats – minus 8,3°C. Bis zum 6.April setzten sich die Eistage noch fort, dann stieg die Temperatur das erste Mal wieder seit 17 Tagen über den Gefrierpunkt.
Der hohe Luftdruck west- und nördlich von uns verlagerte sich nach Osten, die Tage noch nicht frostfrei, aber tagsüber die Temperaturen deutlich über Null – bei Sonnenschein herrlichstes Wetter zum Ski fahren. Wiederum so ein April wie schon regelmäßig in den letzten Jahren – das klassische Aprilwetter bis auf kleine Ausnahmen nicht vorhanden, dafür ein abrupter Wechsel von besten Skibedingungen auf frühsommerliches Hochgefühl, die berüchtigten Neuhäuser Sauwettertage fielen wieder einmal so gut wie aus. Denn nach den im letzten Rückblick erwähnten 35 Tagen viel zu kalter Witterung ( á la 1987, nur etwas zeitversetzt), stieg die Temperatur am 14. bereits über die 10-Grad-Marke auf 12,8°C, zwei Tage darauf bereits für unsere Höhenlage sommerliche 20,4°C – erster Bergsommertag 2013 und Höchsttemperatur des April.Dieser Temperatursprung wird seit geraumer Zeit als Ende-April-Erwärmung definiert und mittlerweile dürfte dies als neue Singulariät Anerkennung gefunden haben. Bereits in meinem Rückblick vom April 2004 konnte ich auf diesen Fakt hinweisen. Zitat von damals:
„ Im April erfolgt der Anstieg der mittleren Tagesmitteltemperaturen nicht mehr gleichmäßig. Betrachtet man alle Werte seit 1987 gibt es im Zeitraum vom 19. zum 22.April einen sprunghaften Anstieg der mittleren Temperatur – um rund 3°C. Bis 1992 war diese Erwärmung in den Aufzeichnungen nicht erkennbar, und lässt man nun einfach den Zeitraum vor 1992 einmal außerhalb der Betrachtung - dann beträgt der Anstieg sogar 4,5°C! „. Diese Aussage kann man noch nach 9 Jahren noch genau so stehen lassen. Ende-April-Erwärmung heißt aber nicht dass Schnee und Frost schon zu 100% gegessen sind. Vor allem Frost war in all den Jahren immer wieder ein Thema - welcher natürlich umso härter zuschlug je wärmer es zuvor und die Natur weiter entwickelt war.In diesem Jahr eine gedämpfte Ausgabe, der eine Zentimeter Neuschnee am Morgen des 28.April bei einer Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt tat den Pflanzen nicht richtig weh, eine klare Nacht hätte es bitter Aussehen lassen. Eine von Marokko bis nach Weißrussland reichende Luftmassengrenze zog langsam und schleifend über unsere Region und die damit verbundene Bewölkung ließ kein Aufklaren zum falschen Zeitpunkt zu.
Rückblickend fielen im Winter 2012/13 insgesamt 406 cm Neuschnee – viertgrößte Menge seit 1987. Spitzenwert aber die Tage an denen überhaupt Neuschnee gefallen ist – an 102 Tagen gab es etwas zu kehren und zu schaufeln, soviel wie noch nie seit 1987.Trotz des eisigen Beginns der April mit einer Mitteltemperatur von 4,5°C um 0,9°C zu warm, in der Rangfolge seit 1940 landet der vergangene Monat damit exakt im Mittelfeld. Die erste Dekade mit einer Mitteltemperatur von minus 2,6°C nun negativer Rekordhalter seit 1987, und eine so tiefe Höchsttemperatur von nur 5,0°C gab es für diesen Zeitraum ebenfalls noch nicht.
Die Niederschlagsmenge von 83 Litern pro Quadratmeter (90% vom klimatologischen Mittelwert) fiel zum größten Teil in zwei begrenzten Zeiträumen – vom 09. bis 12. April und dann der größere Anteil zum Monatsende. Terminlich gesehen der beste Zeitpunkt für die Natur.
Zwar 10 Stunden mehr Sonnenschein als im März – aber 106 Stunden sind nur 75 % des Mittels, vor allem zu Monatsbeginn und zum Monatsende einige sehr triste Tage.Beeindruckend jedoch wie die noch am 11.April vorhandene und zum Ski laufen ausreichende Schneedecke von 44 cm bis zum 15. bis auf größere Flecken förmlich verdampfte.
Die übrigen Klimawerte, in Klammern die Mittelwerte: Relative Luftfeuchte 84% (77), Bedeckungsgrad 81% (68), Tage mit Nebel 16 (15), Frosttage 10 (11), Eistage 6 (1), in Böen Windstärke 6 an 11 Tagen (11), Windstärke 8 an keinem Tag (2). Ebenfalls kein Gewittertag in unserer Region – zwei könnte man erwarten.Dieser Tage sah und hörte ich zufällig die Sommerprognose der mittlerweile berühmten Wetterfrösche/Bergbauern aus dem Schweizer Muothathal. Anhand der Beobachtung von Ameisen, dem Geschmack der Sägespänne von alten Bäumen und der Gehäuseform von Schnecken kamen sie wohl so ziemlich übereinstimmend zu der Prognose, dass der Sommer 2013 eher durchwachsen und feucht ausfallen wird. Erst im August soll es dann in einen heißen Spätsommer übergehen. Da der diesjährige Witterungsverlauf gewisse Ähnlichkeiten mit dem von 1987 hat - 1987 gab es bei uns einen zu kühlen und feuchten Juni, der Juli zu zwei Drittel sehr sommerlich und nicht allzu feucht, August zu kühl, nur eine kurze hochsommerliche Phase. Zuvor könnte sich schon nach der ersten Maidekade ein recht niederschlagsreicher Witterungsabschnitt einstellen – was uns die Eisheiligen ersparen würde.
01. Mai 2013 / DWD / Wetterwarte Neuhaus/Rwg. / Rüdiger Manig
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... so noch nie hier gesehen, Glückwunsch, muss man erstmal vor die Kamera bekommen. Einfach schön....
EDIT Markus 02.04.2013, 21:25 Uhr: Das doppelte Zitieren war sicherlich ein Eingabefehler?
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09.Mai 2013 - würde die Socken aber auch gern weiter geben...
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Nach frühlingshaftem Beginn im Abgang weiße Ostern
Der März 2013 – ein Rekordmonat? Für unsere Region im Thüringer Schiefergebirge muss man es mit ja und nein beantworten. Das Monatsmittel von minus 3,6°C (Abweichung minus 3,3°C) – kein Rekord, 1958, 1962 und 1987 war es kälter.
Vor allem 1987 war es mit einer Durchschnittstemperatur von minus 5,0°C deutlich frostiger – aber es gibt Parallelen zu vor 26 Jahren. 1987 gab es einen von der Andauer her vergleichbaren kalten Witterungsverlauf – etwa 35 Tage. Der Unterschied zu diesem Jahr – der Beginn der frostigen Periode war bereits im Februar und endete im März, heuer der Beginn im März und Ende im April. Da es einige Ähnlichkeiten in der Luftdruckverteilung während dieser beiden Zeiträume – nur zeitversetzt - gibt könnte man etwa ab dem 13.April – nach 35 Tagen - mit Ende dieser kalten Witterung rechnen. Nach den heutigen Prognosekarten vom 01.April eine durchaus denkbare Option.
Was in diesem Jahr krass aus dem Rahmen fiel war die letzte Märzdekade. Seit Bestehen der Wetterwarte betrug das bisher kälteste Dekadenmittel minus 0,8°C – im vergangenen Monat minus 6,2°C, eine Abweichung vom Mittelwert von knapp 9°C! Das Maximum während der letzten elf Tage minus 0,4°C, bisher der tiefste Wert 6,1°C! Höchstes Minimum in der letzten Dekade minus 5,0°C – bisher plus 0,1°C! Es gab einfach noch nicht diesen Fall dass zum Märzende nahtlos 11 Eistage in Folge auftraten - und im April diese Serie fortgesetzt wird.
Kältester Tag des vergangenen Monats war der 24. mit einer Mitteltemperatur von minus 9,7°C und einem Tiefstwert von minus 13,4°C. 1958 war es aber am 23.März mit minus 14,4°C noch etwas kälter – also ebenfalls kein Rekord. In Steinach am Vogelsberg konnte ich minus 15,7°C messen – allerdings bereits am 14.März in einer sternklaren und fast windstillen Nacht.
Ursache dieser Kälteperiode der hohe Luftdruck über Skandinavien, eine Wetterlage welche anscheinend immer häufiger Auftritt. Die Westdrift wird blockiert, die atlantischen Tiefs können nicht auf Mitteleuropa übergreifen. Klimatologisch bemerkbar macht sich dies bei uns zum Beispiel auch in den Windverhältnissen. Statt der zu erwartenden mittleren Anzahl von 16 Tagen mit in Böen Windstärke 8 gab es in diesem Jahr erst 7, vielleicht ein kleines Anzeichen.
Zu Monatsbeginn ein erster Hauch von Frühling, vom 04. bis 06. jeweils über 10 Stunden Sonnenschein, Höchsttemperatur des Monats am 06. mit 12,4°C, selbst in den Kammlagen waren die ersten Bienen unterwegs. Aber leider nicht lange anhaltend, die Schneedecke schrumpfte zwar von 61cm zu Monatsbeginn auf 37cm am 10.März, danach gab es immer wieder leichte Schneefälle, Tief ANDREAS brachte vom 17. zum 18. mit 17cm Neuschnee innerhalb von 24 Stunden dann wieder einmal einen größeren Posten, eines der wenigen markanten Wetterereignisse im vergangenen März in unserer Region. Zu diesen zählte dann aber auch die extrem kalte arktische Festlandsluft, welche uns ab dem 21.März von Nordosten überströmte und die oben erwähnten Tiefstwerte brachte.
Positiv im vergangenen Monat – es gab wieder einmal ausreichend Sonnenschein, 96 Stunden entsprechen nicht ganz, aber so gut wie dem klimatologischen Mittelwert und nur an 9 Tagen war sie überhaupt nicht zu sehen. Die Niederschlagsmenge betrug nur 41 Liter pro Quadratmeter und diese zu 99% als Schnee, das Klimamittel liegt bei 92 Litern pro Quadratmeter. Eine Neuschneemenge von insgesamt 64cm erhöhte die Schneedecke zum Monatsende wieder auf 58cm, im gesamten Winter fielen somit knapp 4 Meter Schnee – bislang viertschneereichster Winter seit 1987, zum zweiten Platz fehlen noch 22cm. Neuschnee ist sicher in den nächsten Tagen noch zu erwarten – ob allerdings in dieser Größenordnung ist dann doch fraglich, aber nicht ganz ausgeschlossen.
So winterliche und eher vom Flair her an Weihnachten erinnernde Ostern gab es zuletzt 2008 – zum Karfreitag 25cm Neuschnee plus bizarre Verwehungen, ab Samstag waren dann alle Loipen präpariert und zum Ostermontag 9,3 Stunden Sonnenschein.
Die restlichen Klimawerte, in Klammern die klimatologischen Mittelwerte: Relative Feuchte 89% (85%), Bedeckungsgrad mit Wolken 83% (74%), kein Gewitter (eines könnte man erwarten),
21 Tage mit Nebel (20), mittlere Windgeschwindigkeit 14 Kilometer pro Stunde (16), 12 Tage mit in Böen Windstärke 6 (16 Tage), in Böen Windstärke 8 an keinem Tag (4 Tage).
Minimum der Luftfeuchte am Nachmittag des 06.März mit nur 25%, tiefste Temperatur gemessen 5cm über der Schneedecke minus 18,8°C, direkt auf der Schneedecke minus 28,0°C, jeweils am 14.März.01. April 2013 / DWD / Wetterwarte Neuhaus/Rwg. / Rüdiger Manig
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Glühweinloipe- ja so heißt dieses Teil hier in meiner unmittelbaren Nachbarschaft, den Glühwein selbst gibt es
auf den Bildern gesehen immer hinten rechts um die Ecke...Von der Schneebeschaffenheit her gesehen - besser wie gestern kann es gar nicht sein, klasse...
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Februar 2013 – dritter trister Wintermonat in Folge
Verbreiteter Aufmacher Nummer eins beim Rückblick auf den vergangenen Winter war die Sonnenscheindauer – oder besser gesagt die kaum vorhandene. Deutschlandweit war es der trübste Winter seit Beginn flächendeckender Messungen im Jahre 1951.
Für Neuhaus gibt es erst seit 1987 zuverlässige Messungen und aber selbst in diesem kurzen Zeitraum gab es einen Winter der noch einen Hauch grauer war. In den drei Wintermonaten 2009/10 nur 55,2 Stunden Sonne, in diesem Winter zwei Zehntelstündchen mehr. Nimmt man nun aber den November noch mit hinzu und der zählt in unserer Höhenlage zweifelsfrei schon zum Winter – vor drei Jahren nur 21 Stunden, im vergangenen November immerhin 45 Stunden. Also kein trübsinniger Rekord hier im Schiefergebirge.
Subjektiv gesehen ein eher ruhiger, nicht sehr aufregender Wintermonat – sieht man natürlich davon ab das mittlerweile jeder Schneefall, egal welcher Größenordnung, zum Verkehrsnotstand führt. Zu Monatsbeginn waren noch relativ milde Luftmassen wetterbestimmend, maritime Polar – und maritime Subpolarluft mit dem Hauptakteur Tief PILLE, welches vor allem am 05.Februar für etwas Bewegung in der Atmosphäre sorgte. Am Morgen bei Durchzug einer Konvergenzlinie starke Schneeschauer mit Böen der Windstärke 8 bis 9, zur Mittagszeit weitere starke Schneeschauer begleitet vom ersten Gewitter in diesem Jahr mit mehreren Entladungen im Nahbereich der Wetterwarte.
Am 04.Februar bereits das Monatsmaximum der Lufttemperatur und hier gibt es doch einen kleinen Rekord: 1,2°C – seit Beginn unsere Messungen im Jahre gab es noch nie so ein tiefes Monatsmaximum, als bisheriger Tiefstwert standen 4,2°C aus dem Jahre 1999. Den Rest des Monats dominierte Dauerfrost, nur ein zwei Tagen zur Monatsmitte wurde an der Null-Grad-Marke gekratzt. Im Mittel kältester Tag der 22.Februar mit minus 9,6°C, jedoch das absolute Monatsminimum bereits am 11.Februar um 6:35 Uhr in kontinentaler Polarluft mit minus 10,6°C, in Steinach am Vogelsberg waren es exakt eine Stunde später zum Sonnenaufgang minus 14,5°C. Diese lange Dauerfrostperiode drückte die Monatstemperatur auf ein Mittel von minus 4,6°C – Abweichung vom klimatologischen Mittelwert minus 1,6°C und 19kältester Februar seit 1940.
Die zu Monatsbeginn kaum vorhandene Schneedecke erhöhte sich bis zum 09. auf 42cm, stagnierte dann über 10 Tage bei dieser Höhe bevor es ab dem 19. Februar fast täglich Neuschnee gab und am 25. das bisherige Schneemaximum diesen Winters mit 75cm erreicht wurde. Interessant sicher die dabei gefallenen Niederschlagsmengen: Geht man bei Temperaturen mehr oder weniger knapp unter der Nullgradmarke bei einer Niederschlagsmenge von einem Liter pro Quadratmeter von einer Neuschneehöhe von rund einem Zentimter aus so sieht das bei tieferen Temperaturen ganz anders aus. Schöne Beispiele gab es dafür wieder am 21. und 22.Februar: Hier brachten bereits Niederschlagsmengen von 0,1 bis 0,2 Litern pro Quadratmeter eine Neuschneehöhe von einem Zentimeter. Im vergangenem Februar fielen hier oben auf dem Bornhügel insgesamt 122cm Neuschnee, seit 1987 waren es nur 1999 und 2005 einige Zentimeter mehr – 1988 aber mit 237cm der einsame Spitzenreiter, Gesamtschneehöhe damals am 28.Februar 138cm.
Die gesamte Neuschneemenge diesen Winters gliedert sich in der Rangfolge seit 1987 bisher auf dem 10.Platz ein – da aber der März noch einiges - wie momentan absehbar - zur Gesamtsumme beitragen wird geht es sicher noch zwei, drei Plätze nach oben.
Ein tolles Phänomenen gab es Sonntagvormittag, 10.Februar, in Neuhaus zu beobachten. Bei leichtem S/SW-Stau bildeten sich im Übergangsbereich zwischen den sich auflösenden Cumulus-/Stratocumuluswolken und der wolkenfreien Zone feinste Eisnadeln, welche zu fantastischen und sehr farbintensiven Eisnebelhalos führten. Zu beobachten dies aber im Stadtgebiet von Neuhaus nur in einem ein paar hundert Meter breiten Streifen.
Die Niederschlagsmenge des Februar betrug 73 Liter pro Quadratmeter, das sind 96 % vom Klimamittelwert und in der Statistik seit 1940 ein Platz im goldenen Mittelfeld.
Die restlichen Klimawerte, in Klammern die langjährigen Mittel: Relative Feuchte 97% (89), Bedeckungsgrad mit Wolken 92% (78), 20 Tage mit Nebel (20), mittlere Windgeschwindigkeit 14km/h (17), an 12 (16) Tagen in Böen Windstärke 6, an 3 (5) Windstärke 8. Da nur der erste Monatstag vollkommen frostfrei war 27 Frosttage (24), aber 23 Eistage – im Mittel sind nur 13 zu erwarten. Im Mittel der letzten 26 Jahre steht übrigens der 25.März als letzter Eistag – es ist also noch ein wenig Geduld angebracht….
Nach dem frühlingshaftem Monatsbeginn droht aber für die zweite Dekade des März nochmals die Winterkeule, wie schwer und heftig sie sein wird sich zeigen, da gibt es nach jedem neuen Lauf der verschiedenen Modelle noch eine ziemliche Bandbreite an Möglichkeiten, dabei sehr krassen – sprich äußerst frostigen mit unter minus 10°C.Kleiner Hinweis - bitte nicht in jedem Punkt am Schreibstil stören, der Rückblick geht an mehrere Abnehmer, auf jeden einzeln
einzugehen - da fehlt dann doch etwas die Zeit.
05. März 2013 / DWD / Wetterwarte Neuhaus/Rwg. / Rüdiger Manig -
Da am heutigen Tag mit kleiner Sicherheit das Schneemax - 3/4 Meter - des diesjährigen Winters erreicht wurde
-zwei unspecktakuläre Bilder aus Neuhaus - aber so ist es nun mal... einfach (grau) weiß...Straßenränder mit von Schneefräsen im Kampf mit dem Winterdienst aufgetürmten Verteidigungswällen
wollte ich nicht fotografieren...
Gruß Rüdiger -
Auf Grund PC-Trouble musste ich gestern Vormittag mit dem Auto los, war im Nachhinein ein Glücksfall
- auf der Rücktour durch Neuhaus fantastische Eisnebelhalos....
Wir hatten leichten Südweststau, im Übergangsbereich von dem sich auflösendem Cu/Sc zu fast wolkenlosem
Himmel dann in einem paar hundert Meter breiten Streifen die sich schnell verändernden und zeitweise
extrem hellen Halos....Gruß Rüdiger
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Klar, bezieht sich alles nur auf Neuhaus/Rwg. mit entsprechender Höhenlage und
nach 26 Jahren live dabei sein hat man schon auch recht gute subjektive Empfindungen
- auch über Schneeschaufeltage ....
Rüdiger -
Januar 2013 – Winter-Achterbahn ging weiter
Der vergangene Januar - wieder einmal ein exzellentes Beispiel wie irreführend Statistik sein kann. Durchschnittstemperatur minus 3,6°C und somit um den Hauch eines Zehntels zu mild.
Jedoch – es ist wie mit der Klimaveränderung überhaupt und ihrer Interpretation sowieso – man muss ins Detail schauen, was bewirkt was, nicht allein Durchschnittswerte betrachten. Im Januar 2013 waren es – mit gutem Willen gesehen – ein bis zwei Tage welche sich um die Mitteltemperatur bewegten. Die restlichen 29 – entweder krass zu warm oder deutlich zu kalt.Temperaturmittel der ersten 10 Januartage 1,5°C, ein plus von 5,2°C gegenüber dem Klimamittel. Ab dem 10.Januar dann teils strenger Frost bis zum 28. – Temperaturmittel dieser Tage minus 7,8°C und damit eine negative Abweichung von 4,1°C. Die restlichen Tage des Januar wieder sehr mild und am 30. mit 7,3°C das Maximum des Januars. Tagesmitteltemperatur an diesem 30. Januar 4,9°C – ebenso wie am 04.Januar, beide gemessen in subtropischer Meeresluft, der wärmsten Luftmasse welche uns um diese Jahreszeit heimsuchen kann.
Frostigster Tag der 19.Januar mit minus 10,2°C im Mittel, das absolute Minimum aber am 25. mit minus 11,5°C. Bereits am 05.Januar blieben nur noch Schneeflecken hier oben auf dem Bornhügel, peu á peu erhöhte sich die Schneedecke während der längeren Frostperiode durch immer wieder leichte Schneefälle auf 23cm zu Beginn der dritten Dekade, aber zum Monatsende war dann durch die subtropische Luftmasse plus massivem Regen alles wieder Schnee von gestern.
Das Schneemaximum ist aber wie meist im Februar und März zu erwarten, das krasseste Beispiel nach einem ähnlich schneearmen Januar das Jahr 1988: Nach maximal 30cm im Januar (zu Beginn des Februars 6cm) türmte sich der Schnee Mitte März bis zu unserem bisherigem Maximum von 181cm. Allerdings ein ganz anderer Witterungsverlauf - 1988 war der Januar um 3,2°C zu mild. Zumindest Wirbelsäulenfreundlich der zweite Wintermonat – nur drei richtige Schaufeltage (mehr als 5cm Neuschnee) waren zu bewältigen, für den Rest reichte im Januar meist schon ein grober Schneebesen.Bemerkenswert noch im Temperaturverlauf – das höchste Maximum von minus 3,2°C in der zweiten Dekade wurde bisher nur 1987 um drei Zehntel unterboten und hat somit genau solch einen Seltenheitswert wie das höchste Minimum mit minus 8,7°C in dieser Dekade..
Mit 110 Litern pro Quadratmeter eine vollkommen durchschnittliche Niederschlagsmenge – Abweichung plus 3% - aber überwiegend als Regen, Anteil des Niederschlags als Schnee in der Dauerfrostperiode gerade einmal 20%.Nach einem sehr trüben Dezember mit nur 23 Stunden Sonnenschein wurde diese Summe im Januar mehr als halbiert – gerade 10,3 Stunden konnten wir registrieren, Minimum seit 1988. Noch weniger Sonnenscheinstunden wurden in unserer Region allerdings1944 mit 6,9h und 1977 mit 9,8h an der Wetterwarte Sonneberg-Neufang gemessen, hier in Neuhaus wurde dieses Klimaelement in der damaligen Zeit nicht erfasst. Trotzdem gab es auch in jüngerer Vergangenheit bei uns in Neuhaus noch trübere Dezember-Januar-Konstellationen: 1993/94 nur 24 Sonnenscheinstunden in diesen beiden Monaten, 2009/10 32 Stunden. Eine Rekordeinstellung wurde knapp verfehlt: 15 Tage in Folge ohne jeden Sonnenstrahl – nur im November 1987 war es noch ein Tag mehr. Den Rekord verhinderten 11 Minuten Sonne in den Mittagsstunden des letzten Monatstages, der 01.Februar war schon wieder reines Grau.
Die restlichen Klimaelemente (in Klammern die langjährigen Mittel), wobei besonders der Bedeckungsgrad mit 96% (81) und die 29 Nebeltage (25) den äußerst trüben Charakter des Januar unterstreichen: Frosttage 24 (27), Eistage 20 (17), relative Feuchte 96% (92), mittlere Windgeschwindigkeit 16 km/h (17), 15 (19) Tage mit in Böen Windstärke 6, Windstärke 8 an 4 (7) Tagen.Der bisherige Winterverlauf mit seinem bergauf/bergab also in den Rahmen wo man ihn nach dem Charakter des Herbstes vermuten konnte aber nicht musste da es keine 100%igen Witterungsregeln gibt. So bleibt abzuwarten ob die nun in der ersten Februardekade wieder einsetzende winterliche Witterung erneut durch eine milde Phase unterbrochen wird, diese Gefahr könnte (!) ab dem 14./15.Februar bestehen. Zumindest wird es bis zum Wochenende bei Dauerfrost eine deutliche Verbesserung der Schneeverhältnisse geben.
05. Februar 2013 / DWD / Wetterwarte Neuhaus/Rwg. / Rüdiger Manig
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Zu Monatsbeginn schien sich ein wunderbarer Wintermonat anzubahnen, und nach den Prognosekarten zu urteilen schien dies zumindest auch bis zur Monatsmitte recht sicher.
Aber so schön wie die Prognose war und sich auch bewahrheitete – exakt zur Monatsmitte war leider dann Schluss mit dem weißen Traum, ab dem 15.Dezember setzte massives Tauwetter ein. Abzusehen war diese Umstellung relativ sicher spätestens ab dem zweiten Kugelmarktsonntag, welcher mit 20 cm Neuschnee und starken Verwehungen zwar noch winterlich, jedoch nicht mehr sehr anheimelnd ausfiel.
Von 34 cm zu Monatsbeginn erhöhte sich die Schneedecke auf ein Maximum von 69cm am 12.Dezember, Dauerfrost und zwei, drei Tage mit etwas Sonnenschein brachten tolles Wintersportwetter. Die Tiefsttemperatur in arktischer Kaltluft hier oben auf dem Bornhügel am Morgen des 09.Dezember mit minus 10,7°C, ein Steinach am Vogelsberg konnte ich am Morgen des vorangegangenen Tages ein Minimum von minus 13,5°C messen.
Einen Tag vor der markanten Umstellung der Großwetterlage baute sich über Europa ein bemerkenswert hoher Luftdruckunterschied auf: Zwischen Tief NICKI (Kerndruck bei 955 hPa) auf dem Nordatlantik und dem osteuropäischen Hoch THOMAS (1060 hPa) betrug die Differenz somit über 100 hPa, in dieser Größenordnung eine nicht allzu häufige Konstellation.
Mitteltemperatur der ersten 14 Tage des Dezember minus 5,7°C und somit etwa 3°C unter dem klimatologischen Mittelwert. Die restlichen 17 Tage des Dezember im Mittel dann krasse 7°C wärmer, die Mitteltemperatur von 1,3°C etwa 4°C über dem Mittelwert. Und so scheint sich doch zu bewahrheiten was sich nach dem herbstlichen Temperaturverlauf als möglicher Wintercharakter erahnen ließ – sehr durchwachsen mit großen Schwankungen.In der Endabrechnung der Dezember 2012 mit einer Mitteltemperatur von minus 1,8°C um ein Grad zu warm, in der Rangliste der wärmsten Dezember seit 1940 bedeutet dies Platz Nummer 32. Insbesondere die letzte Dezemberdekade war außergewöhnlich mild. Durchschnittstemperatur 1,9°C – das gab es seit Bestehen der Wetterwarte noch nicht. Neue Höchsttemperaturen gab es aber nicht zu verzeichnen, an drei Tagen in Folge (23. – 25.) in subtropischer Meeresluft ein Maximum von 7,2°C - aber in den Jahren 1963, 1989 und 2007 wurde jeweils in der letzten Dekade ein Maximum von 8,5°C erreicht. Selbst am 24.12. war es vor ein paar Jahren noch ein paar Zehntel wärmer – 2006 mit 7,9°C. Aber – mit einem Minimum von nur 3,5°C wurde es der mildeste Heiligabend seit mindestens 1955, dazu war über zwei Stunden lang – passend zum Abend – ein wunderschöner Mondhalo zu beobachten.
Geprägt wurde der Dezember gleichfalls durch viele Niederschläge, seit dem 26.November gab es keinen niederschlagsfreien Tag – zumindest an sechs Tagen war dieser so gering dass er nicht messbar war. Hier bleibt weiter der November/Dezember 1988 klarer Spitzenreiter – damals an 32 Tagen in Folge messbarer Niederschlag. Diesjährige Monatssumme 189 Liter pro Quadratmeter, ein Plus von 42% gegenüber dem Mittelwert der der Jahre 1961-1990 und Platz 16 in der Rangfolge seit 1940.
Statistisch zu mild, eindeutig zu nass – und sehr trüb der letzte Monat des Jahres. Zwar gegenüber dem letzten Jahr eine Steigerung um das Vierfache - aber im letzten Jahr waren es nur 5,2 Stunden Sonnenschein, heuer 23,1 Stunden, 51% vom Klimamittel. An 8 Tagen mehr als eine Stunde Sonnenschein, an 19 Tagen konnte kein einzigster Strahl die Wolkendecke durchqueren.Die restlichen Klimawerte, von denen nur der Bedeckungsgrad (verständlicherweise) und die Frosttage erwähnenswert abweichen (in Klammern die Mittelwerte): Relative Luftfeuchte 97% (94), Bedeckungsgrad 93% (84), 29 Tage mit Nebel (27), Tage mit in Böen Windstärke sechs 22 (18), mit Windstärke acht 6 (6), mittlere Windgeschwindigkeit 18 km/h (17), Frosttage 21 (26) und 15 Eistage (16).
Im Januar werden sich die Vorzeichen im Witterungsverlauf wieder drehen, nur im Monatsverlauf etwas früher als im Dezember und der Winter 2012/13 wird sein bergauf/bergab fortsetzen. Voraussichtlich ab dem 10.Januar wird die Temperatur unter der Null-Grad-Marke verbleiben, aber ob sich dies bis zum Monatsende fortsetzen wird ist äußerst fraglich.
06. Januar 2013 / Wetterwarte Neuhaus/Rwg. / Rüdiger Manig
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Weil gerade in bisschen Zeit vier Fotos von meiner heutigen Skitour, fast ideale Verhältnisse,
kurz vor dem finsterwerden wurde sogar noch einmal neu gespurt...
am Heiligabend wird es wohl leider etwas anders aussehen..
Gruß
Rüdiger -
Witterungsrückblick November – Tief HEIKE II bescherrt Lauschaer Kugelmarkt
himmlisch weiße DekorationBis auf das Monatsende ein nicht sehr aufsehenerregender Monat, in weiten Teilen ein ganz einfach typischer November.
Zu Monatsbeginn jagte noch ein Tief das andere, von XANTHIPPE am 01.November bis CATRIN am 10.November zogen sechs „T“s im 36 bis 48 Stundenrhythmus über uns hinweg. 62 Liter pro Quadratmeter Niederschlag in diesem Zeitraum, das Monatssoll bis dahin
schon zu 65% erfüllt. Da aber fast nur in flüssiger Form war die zu Monatsbeginn noch vorhandene Schneedecke von 14cm bereits nur einen Tag später bis auf wenige Flecken den Bach hinunter gegangen.Zwischen diesen Tiefs und dem nun folgenden Hoch am 11.11. der mildeste Tag, aber nun nicht unbedingt der trockenste des November > Maximum 7,6°C und Minimum 3,5°C.
Ab dem 12.November streckte dann ein Keil des Azorenhochs seine Fühler nach Mitteleuropa aus, bereits einen Tag später hatte sich eine eigenständige Hochzelle über Polen gebildet – Hoch OTTO übernahm nun die Regie über unser Wetter. In Folge als russisches Hoch geführt, sein Schwerpunkt hatte sich weiter nach Osten verlagert. Wir somit an seiner milderen Westseite, ruhiges und vor allem in tieferen Lagen nebliges Herbstwetter stellte sich für die nächsten 12 Tage ein. Hier oben im Schiefergebirge hielt es sich die Waage, je nach Windrichtung und –stärke schwappte der Nebel dabei zeitweise ebenfalls über die höheren Lagen. Nichtsdestoweniger 6 sehr sonnige Tage unter Hoch OTTO, eine für den Monat November beachtliche Sonnenscheinsumme von 41 Stunden. Im gesamten Monat dann nur weitere 4 Stunden Sonnenschein – und viel mehr kann man durchschnittlich im November auch nicht erwarten, 92% vom klimatologischen Mittelwert wurden im vergangenen Monat erreicht.Die letzten fünf Monatstage völlig sonnenscheinfrei, drei Tiefs beendeten die herbstliche Ruhe und rechtzeitig vor dem Lauschaer Kugelmarktwochenende gab es als wunderschöne Dekoration 34 cm Neuschnee. Die Prognose für Tief HEIKE II, welches sich als Ableger das den Mittelmeerraum mit ergiebigen Niederschlägen versorgende, mit Sturm überziehenden und sogar einen starken Tornado produzierenden Tiefdruckwirbels HEIKE über Ungarn gebildet hatte, deutete recht klar bereits 5 bis 6 Tage zuvor
auf dieses Szenario hin.
Letzter Tag des Monats zugleich der kälteste – Maximum minus 2,7°C, Minimum minus 6,9°C.
Die Durchschnittstemperatur von 1,8°C bedeutet eine Abweichung von plus 1,3°C vom Mittelwert für den letzten Herbstmonat. Ein Plus zum Monatsende dann auch beim Niederschlag: Die drei letzten Tiefs erhöhten die Niederschlagsmenge auf insgesamt 114 Liter pro Quadratmeter, ein Plus von 23%.
An der Jahressumme von 1155 Liter pro Quadratmeter fehlen bedingt durch das trockene Frühjahr noch einige Liter,
der Dezember müsste eine Summe von ca. 210 Liter aufweisen um das Plansoll zu erreichen.
Jahresmitteltemperatur 2012 – bleibt der Dezember 2012 im normalen Schwankungsbereich fällt das Jahr gegenüber dem Rekordjahr 2011 im ein Grad kälter aus – bleibt aber um ebenfalls ein Grad über dem Klimamittelwert der Jahre 1961-1990.
Die restlichen Klimawerte im November bis auf die Frost- und Eistage allesamt im durchschnittlichen Bereich (in Klammern die Mittelwerte): Tage mit Nebel 25 (25), kein Gewitter, an 16 Tagen Böen mit Windstärke 6 (16), an 3 (4) mit Windstärke 8,
mittlere Windgeschwindigkeit 16 kmh (15), Bedeckungsgrad 83% (84), relative Luftfeuchte 96% (93), Frosttage 11 (17)
und 4 Eistage (7).Zu trocken scheint der Dezember keinesfalls zu werden, und in den Kammlagen bis auf weiteres – soweit wie absehbar (bis Mitte des Monats) - winterliches Wetter. Die Niederschläge somit zumeist in fester Form, die zur Zeit schon vorhandenen Wintersportbedingungen dürften sich schrittweise immer weiter verbessern.
03. Dezember 2012 / DWD / Wetterwarte Neuhaus/Rwg. / Rüdiger Manig
EDIT BY MOD: Ich denke das verdient ein eigenes Thema --> deshalb die Verschiebung
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Vielen Dank Claudia, leider haben wir eben andere Vorstellungen - und Ideale .... bis bald und lieber Gruß
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Etwas später auch von mir noch ein paar ergänzende Bilder, leider nicht eher dazu gekommen.
Einzigster von mir persönlich eingeladener Gast war unser Landtagsabgeordneter Henry Worm (l.),
welcher Engagement für unsere Wetterwarte gezeigt und auch Wort gehalten hat.Die Kinderecke möchte ich ebenfalls nicht unter den Tisch fallen lassen, wurde von unseren Angehörigen betreut,
auf dem Bild Martins Frau Wilma und Sabines Tochter IsabelDen beiden Potsdamern Fau Woelk und Herrn Tremmel hat es ebenfalls sehr viel Spaß gemacht und augenscheinlich
auch sehr gut geschmecktMein Fazit: Klar, gelungener Tag, hatten sogar mit noch mehr Besuchern gerechnet, aber wie ich jetzt so in der
Umgebung mitbekommen habe waren doch die Temperaturen (obwohl noch über Null... und viele andere
Veranstaltungen in der Region etwas bremsend.
Vorbereitung und Organisation waren sehr zeitaufwendig, vor kurzem war das ja alles noch Baustelle, Restarbeiten bis
in den Juli hinein - und bis dahin konnte noch nichts in den Räumen ausgestaltet werden. Im Vorfeld sind mir schon mehrere
Bilderrahmen samt Fotos abhanden gekommen, gewissermaßen verdunstet.... Ärgert mich sehr, aber deswegen diese
Komprimierung der Vorbereitung auf einen relativ kurzen Zeitraum.
Ich möchte jetzt nicht weiter darüber schreiben, aber sicher werden es einige verstehen - ich wusste schon im Voraus das
dieser Tag für mich nicht "glücklich" ausgehen kann, egal wie Resonanz und Wetter...
Denke ist unser letzter TdoT gewesen, und bei einigen Gesprächen am Rande des TdoT war für mich auch nichts positives
für die Seele zu erhaschen.
Nichts desto trotz - freue mich echt dass der TSC und die Klimaagentur eine so gute Resonanz hatten und ihr mit dem Tag voll
zufrieden ward. Habe nebenbei wirklich sehr viele positive Kommentare über eure Präsentation gehört.
Das von Andre anpesprochene Wintertreffen - kein Problem, aber: Gebraten wird draußen....
Grüße
Rüdiger -
wobei bei mir der persönliche Herbstanfang immer eine Mischung aus Temperatur, Wind, Licht und Blätterrauschen(klappern!) besteht - und das war´s heut...
nicht leicht den Racker sitzen zu lassen, zehn Meter weiter kläffender Artgenosse am Zaum.. -
... nur kurze Frage, da Schulzeittrauma (Wandertag..) - momentane, diesjährige Mückendichte (ppm) im Spreewald?
Wunderschöne Gegend, aber nicht im Sommer.... -
klasse Fotos vom Kromsdorfer See Markus, scheint jetzt die beste Jahreszeit zum Fotografieren zu sein.
Letzen Freitag war hier einer der schönsten Ac len Tage diese Jahres, die Fotos vom Nachtdienstbeginn...
Ich liebe diese Wolken...EDIT Markus 11.09.2012, 06:58 Uhr: Bilder in den Beitrag eingebunden. Dateianhänge haben richtig funktioniert, du musst bitte nur noch auf den "Papier-Button" neben den weiß/roten Kreuz drücken, damit sie im Beitrag eingebunden werden. DANKE!
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Auf die Schnelle ein paar Bilder aus meiner letzten Nachtschicht, so richtig Ruhe hat man leider nicht zum Fotografieren,
der Höhenunterschied zwischen 8.OG und Kellergarage (wo die Sicherungen für das Messfeld sind....) muss zwischendurch
bei Gewitter im Zenit immer wieder mal bewältigt werden, wer am 16.Juni hier war kennt das ja...Aus der Teeküche fotografiert...
... und zwei Fotos Richtung Südost
Grüße
Rüdiger