Allgemein ein Gewitter, das nicht mit einer Front oder einer anderen Art von synoptisch-skaligem Hebungsmechanismus in Verbindung steht. Luftmassengewitter sind gewöhnlich warmer, feuchter Luft in den Sommermonaten zuzuordnen. Sie entwickeln sich am Nachmittag als Reaktion auf Einstrahlung und verschwinden sehr schnell nach Sonnenuntergang. Sie tendieren generell weniger zu heftigen Erscheinungen als andere Gewitterarten, sind aber durchaus imstande Downbursts, kurzen Starkregen und (in Extremfällen) Hagel über 2 cm Durchmesser zu produzieren. Luftmassengewitter entstehen vorzugsweise im Bereich von Mittelgebirgen oder markanten Erhebungen durch orographische Auslöse.