Beiträge von Christian H.

    Hallo, hier mal ein paar Windöen von gestern 19 Uhr aus Thüringen:
    Artern 78 km/h

    Leinefelde 85 km/h

    EF- Flughafen 84 km/h

    Schmücke 60 km/h

    Neuhaus am Rennweg 60 km/h

    Eisenach 75 km/h


    Im benachbarten Harzgerode wurde um 19 Uhr eine mit 109 km/h regestriert. Quelle: DWD
    Karte Thüringen dazu: https://kachelmannwetter.com/d…n-max/20180810-0000z.html

    Karte Deutschland dazu: https://kachelmannwetter.com/d…n-max/20180810-0000z.html

    Dazu Vergleich Niederschlagsmengen via Radar: https://kachelmannwetter.com/d…24std/20180809-2350z.html

    und Blitze:



    Die Blitzdichtekarte für den gestrigen #Unwetter-tag. Hotspot in Deutschland war die Gegend bei Havelberg (Sachsen-Anhalt) mit > 120 Blitzen pro 10 km². Die gestrige Blitzaktivität ab 12 Uhr hier vorklicken: https://t.co/AytuLg8ike (für Details in Länder/Kreise). #wetter /LM pic.twitter.com/Imqx1wgUUC

    — Kachelmannwetter (@Kachelmannwettr) 10. August 2018


    EDIT Markus, 11.08.2018: Messwerte korrigiert, weitere Daten ergänzt.
    LG.Christian

    Nachrichtenüberblick zum Winterwetter und Tief "Axel"


    Linksammlung:


    Unfälle durch Schnee und Glätte in Thüringen


    Tief "Axel" stürmt übers Land


    Schwere Unfälle auf A4 bei Erfurt und Gera


    Wintereinbruch in Thüringen - Sturmtief Axel bringt Schnee



    Wetterdaten Topliste Thüringen 5.01.2017 18:30Uhr
    Schneehöhe, Höchsttemp., Tiefstemp.

    Schmücke (948m) 29 cm -7.8 °C -8.7 °C


    http://www.wetteronline.de/wet…552&parameter=temperatureNeuhaus (851m) 23 cm -7.1 °C -7.5 °C
    http://www.wetteronline.de/wet…557&parameter=temperature
    Schleiz (502m) 14 cm -4.1 °C -5.0 °C
    http://www.wetteronline.de/wet…564&parameter=temperature
    Meiningen (453m) 8 cm -3.5 °C -4.4 °C
    http://www.wetteronline.de/wet…548&parameter=temperature
    Gera/Leumnitz (311m) 6 cm -2.4 °C -3.7 °C
    http://www.wetteronline.de/wet…567&parameter=temperature
    Erfurt/Bindersleben (322m) 4 cm -3.0 °C -4.1 °C


    http://www.wetteronline.de/wet…554&parameter=temperatureEisenach (312m) 2 cm -2.3 °C -3.6 °C
    http://www.wetteronline.de/wet…560&parameter=temperature
    Artern (166m) 0 cm -1.3 °C -2.3 °C
    http://www.wetteronline.de/wet…460&parameter=temperature
    Leinefelde (356m) -3.1 °C -4.2 °C


    Qelle: MDR, Thüringer Allgemeine, Wetteronline


    Linksammlung: Update 30.08.2016

    35000 Blitze bei Unwetter über Thüringen
    http://www.thueringer-allgemei…ber-Thueringen-1830849639


    Badegäste in Weimar vom Unwetter getroffen
    http://www.thueringer-allgemei…hwanseebad-ein-1419189490


    Kachelmann nach Blitzschlag in Weimarer Freibad! Es wurde zu spät evakuiert!
    http://www.thueringer-allgemei…imarer-Bad-ein-1057741848


    http://www.thueringer-allgemei…imarer-Bad-ein-1057741848Stromausfall und umgestürzte Bäume in der Region von Bad Lobenstein
    http://www.thueringer-allgemei…Bad-Lobenstein-1341194341


    http://www.thueringer-allgemei…Bad-Lobenstein-1341194341Landkreis Greiz: Sturm, Hagel und Starkregen hinterlassen Spuren
    http://www.thueringer-allgemei…erlassen-Spuren-862469286


    http://www.thueringer-allgemei…erlassen-Spuren-862469286Unwetter nach Hitze hielten Feuerwehren auf Trab
    http://www.insuedthueringen.de…auf-Trab;art83467,5051611


    Starke Gewitter in Thüringen beenden Hitzewelle
    http://www.mdr.de/thueringen/hitzewelle-unwetter-100.html


    Videolink MDR.
    http://www.mdr.de/thueringen/v…1201c59b_zs-4e0ede05.html
    Jena: Heißester Tag und höchste Waldbrandgefahr in Jena


    Der heißeste Ort in Thüringen war am Wochenende Jena. Nach Angaben des
    Deutschen Wetterdienstes zeigte das Thermometer am Samstag maximal 34,7
    Grad und am Sonntag 35,9 Grad Celsius. Insgesamt sei es in Ostthüringen
    bei strahlendem Sonnenschein besonders warm gewesen. In Altenburg wurden
    35,0 Grad gemessen. Die Hitze hat sich auch auf die Waldbrandgefahr
    ausgewirkt. Im Forstamtsbereich Jena-Holzland wurde mit der Stufe fünf
    die höchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen.



    Suhl: Gewitter ohne größere Folgen


    Südthüringen ist am Sonntagabend von den schweren Gewittern weitgehend
    verschont geblieben. Wie die Polizei mitteilte, knickten lediglich
    mancherorts ein paar Bäume um, beispielsweise im Raum Bad Salzungen, in
    Eisfeld und im Ilm-Kreis. In Suhl fiel ein schwerer Ast auf ein
    Telefonkabel. Größere Schäden entstanden laut Polizei aber nicht.


    Quellen: TA, MDR




    Messwerte Spitzenböen 08.02.2016 Thüringen


    Erfurt/Bindersleben (322m) 101 km/h
    Schmücke (948m) 97 km/h
    Artern (166m) 81 km/h
    Schleiz (502m) 78 km/h
    Neuhaus (851m) 76 km/h
    Eisenach (312m) 76 km/h
    Leinefelde (356m) 74 km/h
    Meiningen (453m) 74 km/h
    Gera/Leumnitz (311m) 70 km/h
    Altenburg/Nobitz (195m) 67 km/h


    Datenquelle: Wetteronline


    Linksammlung:


    http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Brummi-kippte-im-Sturm-auf-die-Seite-1763293010
    http://www.thueringer-allgemei…hter-bei-Narren-223084738

    Wetterwerte im Überblick


    Spitzenböen Thüringen 1.02.2016 (km/h)


    Erfurt/Bindersleben (322m) 87 km/h
    Schmücke (948m) 83 km/h
    Neuhaus (851m) 79 km/h
    Schleiz (502m) 76 km/h
    Eisenach (312m) 72 km/h
    Artern (166m) 65 km/h
    Meiningen (453m) 65 km/h
    Gera/Leumnitz (311m) 65 km/h
    Leinefelde (356m) 63 km/h


    Spitzenböen Thüringen 2.02.2016 (km/h)

    Erfurt/Bindersleben (322m) 87 km/h
    Neuhaus (851m) 85 km/h
    Schmücke (948m) 79 km/h
    Eisenach (312m) 72 km/h
    Schleiz (502m) 70 km/h
    Leinefelde (356m) 65 km/h
    Meiningen (453m) 65 km/h
    Gera/Leumnitz (311m) 65 km/h
    Artern (166m) 63 km/h


    T max Thüringen 2.02.2016


    Erfurt/Bindersleben (322m) 12,2°C
    Altenburg/Nobitz (195m) 12,0°C
    Gera/Leumnitz (311m) 11,8°C
    Artern (166m) 10,7°C
    Eisenach (312m) 10,5°C
    Meiningen (453m) 9,7°C
    Leinefelde (356m) 9,2°C
    Schleiz (502m) 9,0°C
    Neuhaus (851m) 5,2°C
    Schmücke (948m) 4,8°C


    Datenquelle: Wetteronline

    Temperaturen Thüringen (t min )
    Dienstag, 19.01.2016
    Tiefsttemperatur der Luft (2m)

    Neuhaus (851m) -12.2 °C
    Schleiz (502m) -12.2 °C
    Artern (166m) -12.4 °C
    Schmücke (948m) -12.4 °C
    Meiningen (453m) -12.5 °C
    Eisenach (312m) -12.8 °C
    Gera/Leumnitz (311m) -12.8 °C
    Leinefelde (356m) -13.1 °C
    Erfurt/Bindersleben (322m) -17.2 °C


    Donnerstag, 21.01.2015


    Schleiz (502m) -5.4 °C
    Gera/Leumnitz (311m) -5.4 °C
    Artern (166m) -7.7 °C
    Eisenach (312m) -8.2 °C
    Neuhaus (851m) -8.5 °C
    Meiningen (453m) -8.8 °C
    Erfurt/Bindersleben (322m) -9.0 °C
    Schmücke (948m) -10.0 °C
    Leinefelde (356m) -13.0 °C

    Nachrichtenmeldungen:


    Südthüringen: Nach Dauerregen Hochwasser / Schäden durch Sturm
    http://www.storm-chasing.de/86…ach-dauerregen-hochwasser


    Sturmtief Oscar wütet in Thüringen: Straßen überflutet, Bäume entwurzelt
    http://www.thueringer-allgemei…ume-entwurzelt-1483055302

    Überschwemmungen im Kreis Sonneberg

    http://www.mdr.de/thueringen/s…hwemmung-steinach100.html


    "Oscar" überflutet Straßen und entwurzelt Bäume
    http://www.insuedthueringen.de…t-Baeume;art83467,4507796


    Pegelstände sind nach oben gegangen
    http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=181733

    Monatsthread Dezember

    [Wetter, Klima und Phänologie in Mitteldeutschland]


    Hier kann folgendes gepostet und gefunden werden:


    - Aktuelle Messwerte und Beobachtungen
    - Besprechungen zur Wetterlage/folgende Wetterlagen
    - Bilder zur Wetterlage (max. 4)
    - wetterbedingte Kurznachrichten / Meldungen


    Für besondere Wetterlagen werden separate Threads erstellt.

    Nachrichtenmeldungen!


    Schnee mitten im Oktober: Winter schickte weiße Botschaft so früh wie seit Jahren nicht vorbei

    Autofahrer überrascht, aber vorsichtig unterwegs. Im Bereich Kyffhäuserdenkmal drehte sich allerdings stundenlang kein Rad, weil Bus und Lkw in der Leitplanke hingen. Einen so frühen Schneegruß wie dieses Jahr hat der Winter dem Kyffhäuserkreis lange nicht geschickt: Gerade mal Mitte Oktober – und
    Mittwochfrüh alles Weiß. „Wir hatten zunächst Regen, erst am Morgen fing es an zu schneien“, berichtete Eckhard Hadrian in der Station des Deutschen Wetterdienstes in Artern. Fünf Zentimeter konnte er am späten Vormittag vermelden, als nur noch paar feine Flöckchen vom Himmel rieselten.
    Bei Temperaturen wenig über dem Gefrierpunkt hielt der Schnee nicht lange. Bis zum Mittag lagen nur noch in den Höhenlagen weiße Teppiche.
    Glück für die Autofahrer, die noch nicht beim Reifenwechsel waren. Auf den Straßen im Kreis war es weitgehend ruhig. Nicht einen einzigen Unfall habe es gegeben, berichtete Polizeiobermeister Alf Großmann von der Polizei am Nachmittag. Die Kraftfahrer seien vorsichtig unterwegs gewesen.
    Reisebus rutschte in die Leitplanke Probleme gab es allerdings auf der B 85 im Bereich Kyffhäuser. Gegen 10.35 Uhr war ein Reisebus auf dem Weg zum Denkmal in die gegenüber liegende Leitplanke gerutscht und hinter ihm noch ein Lkw. Während der Bergung – Lkw und Bus mussten von der Feuerwehr aus dem Bankett gezogen werden, wobei die Leitplanken am Hang durch das Gewicht schon abzurutschen drohten – wurde die Strecke zwischen Kelbra und Zufahrt Kyffhäuserdenkmal voll gesperrt. Zum Einsatz kam die Feuerwehr Bad Frankenhausen, die gestern zudem nicht nur zwei umgestürzte Bäume am Berg zu entfernen hatte, sondern bei der Bergung der beiden Großfahrzeuge auch noch den zu Hilfe gerufenen Abschleppdienst unterstützte. Erst gegen 14.40 Uhr konnte der Verkehr wieder über den Kyffhäuser rollen. Aus Sicherheitsgründen wurde zudem der erste große Parkplatz gesperrt.
    Aber wann hat es schon mal so früh Schnee gegeben? Im Archiv unserer Zeitung werden wir 2012 fündig. Damals war es aber schon Ende Oktober,
    als ein Zentimeter Schnee fiel Evelyn Lange in der Arterner Wetterstation hatte damals in ihren Aufzeichnungen einen über 20 Jahre alten Schnee-Eintrag vom 19. Oktober gefunden. Das war ihr frühester.


    Quelle: Thüringer Allgemeine


    Gera: Spitzenreiter bei Schneehöhen


    Das kurze Winter-Intermezzo hat der Stadt Gera den Spitzenplatz bei den Schneehöhen in Thüringen beschert. Nach Angaben des Deutschen
    Wetterdienstes wurden sieben Zentimeter gemessen - das war sogar ein Zentimeter mehr als im Thüringer Wald. In Neuhaus am Rennweg waren es
    sechs Zentimeter, auf der Schmücke bei Oberhof nur drei Zentimeter. Die Meteorologen gehen allerdings davon aus, dass die weiße Pracht im Laufe
    des Tages wieder verschwindet.


    Quelle: MDR

    Gera: Noch Probleme bei Bahn zwischen Göttingen-Erfurt-Greiz


    Nach dem starken Schneefall gibt es noch immer Probleme beim Regionalexpress Linie 1 auf der Strecke zwischen Göttingen-Erfurt-Gera-Greiz. Die Züge fahren in beiden Richtungen derzeit nur bis Gera-Hauptbahnhof. Ab da ist für Bahnreisende ein Bus-Notverkehr eingerichtet, wie ein Sprecher der Bahn AG MDR THÜRINGEN sagte. Auf dem Abschnitt in Ostthüringen bei Berga/Elster in Kreis Greiz dauert demnach das Räumen der Gleise an. Dort ist durch die
    Schneelast die Oberleitung zusammen mit Bäumen und Büschen auf die Gleise gestürzt. Damit verlängern sich die Fahrzeiten der Busse.


    Quelle: MDR


    Linksammlung: http://www.mdr.de/thueringen/w…ch-thueringen100.html</a>

    Guten Abend,
    gestern gegen 19 Uhr verdunkelte sich auch über Sondershausen der Himmel und ich brach auf um ein paar Bilder zu machen.
    Ich fuhr mehere Punkte ab um einen geeigneten, sicheren Standort zu bekommen, leider vergebens! In der Stadt fing es dann an mit Starkregen, kleinkörniger Hagel war mit dabei und einige Böen waren auch im Auto zu spüren.
    Da ich keine Zeit mehr hatte, wählte ich ein Bürohaus aus und stellte mich unter deren Eingang, der nicht ganz Regen-Wetterfest war, ist auch auf den Bildern sichtbar.
    Schaut einfach selbst, ich hab mich trotzdem gefreut!



    Blickrichtung Windleite



    Blickrichtung Windleite


    LG. Christian

    Guten Morgen,
    gestern konnte ich gegen 19-20 Uhr einmal an der Hainleite, sowie an der Windleite Gewitteraktivität beobachten. Mein Standort war im Gewerbegebiet Berka/Sondershausen, von dort aus hatte ich gute Sicht. Dabei entstant dieses auch einziges Bild, mein erstes Bild mit einem Blitz drauf ! Ich war Glücklich, die Akkus der Kamera waren leer und es ging rasch nach Haus!



    LG. Christian

    Top Ten Hitliste 08.08.2015 8 Uhr 2m


    1. Mühlhausen Görmar 32,4°C
    2. Jena (Sternwarte) 32,0°C
    Moorgrund Gräfen-Nitzendorf 32,0°C
    3. Starkenberg- Tegkwitz 31,4°C
    4. Schmalkalden 31,3°C
    5. Weilsdorf 31,2°C
    6. Olbersleben 30,6°C
    7. Dachwig 30,4°C
    8. Kroelpa-Rockendorf 30,3°C
    9. Weimar- Schoendorf 30,0°C
    10. Leinefelde 29,8°C
    Erfurt Flughafen 29,8°C


    Deutschlandwetter im Juli 2015


    Juli 2015 war deutlich zu warm und brach regional viele Temperaturrekorde


    Viele Menschen in Deutschland empfanden den Juli 2015 als sehr unangenehm: Im Süden herrschte oft extreme Hitze, die dort auch neue Rekordwerte brachte. Im Norden waren die Temperaturen etwas erträglicher, dafür wehte häufig ein starker Wind. Immerhin fiel im Norden genügend Niederschlag, während vor allem die Mitte Deutschlands unter großer Trockenheit litt. Die Sonnenscheindauer lag bundesweit weit über dem Durchschnitt. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.

    In Kitzingen wurde am 5. Juli ein neuer deutscher Temperaturrekord gemessen


    Mit durchschnittlich 19,5 Grad Celsius (°C) lag der Juli 2015 um 2,5 Grad über der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
    Selbst im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +1,5 Grad. Damit kam der mittlere Sommermonat allerdings nur auf den 6. Platz in der Reihe der wärmsten Julimonate. Zugleich erlebten die Menschen in weiten Teilen Deutschlands im ersten Juli-Drittel eine der heftigsten Hitzewellen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Hauptsächlich im Süden wurden an zahlreichen DWD-Stationen alte Rekorde gebrochen. In Kitzingen am Main kletterte die Temperatur am 5. auf 40,3°C - so hoch wie noch nie zuvor in Deutschland seit Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Nicht nur Älteren und Kranken machte die für Mitteleuropa extreme Hitze schwer zu schaffen. Bei Tiefstwerten, die häufig über 20°C blieben, war an erholsamen Schlaf oft nicht zu denken: So fiel das Quecksilber in Düsseldorf in der Nacht zum 2. nicht unter 24,7°C. Die tiefste Julitemperatur meldete
    Deutschneudorf-Brüderwiese am 11. mit 1,8°C.

    In der Mitte große Trockenheit, im Norden meist genügend Regen


    Mit rund 68 Litern pro Quadratmeter (l/m²) fehlten dem Juli 2015 zwölf Prozent zu seinem Soll von 78 l/m². Die Niederschläge verteilten sich wie im Mai und Juni diesen Jahres sehr ungleichmäßig: Ausreichend Regen fiel nur in der Nordhälfte und kleineren Gebieten im Süden, wo Gewitter mit Hagel und Sturm örtlich große Regenmengen brachten. So fielen in Demker, nördlich von Magdeburg, am 4. während eines Schwergewitters 119,9 l/m². Mit einer Monatssumme von rund 220 l/m² musste diese Station etwa 440 Prozent des Solls verkraften. Besonders benachteiligt blieb dagegen erneut ein breiter Streifen in der Mitte Deutschlands, wo sich die Trockenheit erheblich verschärfte und gebietsweise katastrophale Ausmaße erreichte.


    Im Süden mehr Sonnenschein als im Nordwesten


    Der Juli 2015 verlief sehr sonnenscheinreich: Mit etwa 244 Stunden übertraf er seinen Klimawert von 209 Stunden um 17 Prozent. Während sich die Sonne im Nordwesten etwas länger hinter Wolken versteckte und örtlich unter 200 Stunden schien, zeigte sie sich an Donau und Bodensee teils mehr als 300 Stunden. Zusammen mit der großen Hitze war der reichliche Sonnenschein sehr belastend für die Landwirtschaft.


    Quelle: DWD

    Schadensbilanz


    Sturmtief "Zeljko" hinterlässt Spuren


    Sturmtief "Zeljko" hat deutschlandweit seine Spuren hinterlassen. Bäume knickten um, Bahnstrecken wurden blockiert, Freiluftveranstaltungen fielen aus. Auch in Mitteldeutschland tobte sich der Sturm aus. Dennoch kamen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zum Westen und Norden der Republik glimpflich davon. In Eisleben forderte der Sturm dennoch ein Opfer: Eine Autofahrerin wurde schwer verletzt als ihr Wagen vermutlich von einer Windböe gegen einen Laternenpfahl gedrückt wurde.


    Mit Windgeschwindigkeiten von teils über 110 Stundenkilometern ist Sturmtief "Zeljko" über Deutschland hinweggezogen. Vor allem über dem Westen und Norden der Republik hinterließ tobte sich der Sturm aus. Umgestürzte Bäume sorgten für teils erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr. Nach Angaben der Deutschen Bahn waren vor allem die Fernverbindungen Berlin-Amsterdam und Berlin-Köln betroffen. Auch im Großraum Hannover und bei der Berliner S-Bahn kam es zu Ausfällen und Verspätungen. Auch in Mitteldeutschland hinterließ "Zeljko" unübersehbare Spuren.


    Eisleben: Autofahrerin schwer verletzt


    Vor allem über Sachsen-Anhalt fegten Sturm-und Orkanböen hinweg. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilten, wurden in mehrere Landkreisen Bäume entwurzelt. In einigen Dörfern im Süden des Landes gab es zeitweise keinen Strom. Im Eisleber Ortsteil Polleben musste eine Autofahrerin schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die 21-Jährige wurde vermutlich von einer starken Windböe erfasst. Daraufhin kam sie von der Fahrbahn ab und prallte mit ihrem Wagen gegen einen Laternenpfahl.


    Über 113 Stundenkilometer auf dem Brocken


    Auf dem Brocken wurden am Samstag Windgeschwindigkeiten von über 113 Stundenkilometern gemessen. Die Seilbahnen Thale stellten den Betrieb
    der Kabinenbahn auf den Hexentanzplatz ein. Im Flachland bei Magdeburg erreichte der Sturm immer noch Geschwindigkeiten von bis zu 65
    Stundenkilometern. Wegen des Sturms wurde die Multimediashow "Goitzsche in Flammen" bei Bitterfeld auf den Sonntag verschoben. Das Badfest im
    Sangerhäuser Ortsteil Wolfsberg wurde abgebrochen. Die für Samstagabend geplante MDR-Disco soll nachgeholt werden.

    Windstärken 8 bis 10 in Thüringen und Sachsen


    In Thüringen berichtete die Polizei von knapp 40 wetterbedingten Einsätzen. Bäume seien weggeräumt und Baustellen abgesichert worden. Die
    Bundesstraße 281 bei Ilfeld im Harz musste für mehr als eine Stunde gesperrt werden. Am Samstag wurden nach Angaben des MDR-Wetterstudios
    Böen der Stärke 10 gemessen, so etwa auf der Schmücke. Das entspricht Windgeschwindigkeiten von rund 100 Stundenkilometern. In Heiligenstadt,
    Erfurt und im Thüringer Wald wurden Sturmböen von bis zu 88 Stundenkilometer registriert. Der MDR THÜRINGEN-Sommernachtsball in
    Mühlhausen wurde abgesagt.


    Linksammlung:


    http://www.mdr.de/thueringen-journal/video286400.html


    Quelle: MDR


    ZELJKOs Reise und seine Hinterlassenschaften


    Das vergangene Wochenende wird dank Sturmtief ZELJKO wohl so manchen in Erinnerung bleiben: (Hobby-)Meteorologen, weil ein solcher Sturm im Sommer sehr ungewöhnlich ist und nur etwa alle 10-20 Jahre vorkommt - und auch allen Betroffenen, die den Sturm am eigenen Leib zu spüren bekommen haben und mit den Auswirkungen vielleicht noch im Nachhinein kämpfen müssen.


    Die Reise von ZELJKO begann mit seiner Geburt am vergangenen Dienstag vor Neufundland. Von dort begab er sich über den Atlantik Richtung Europa, erreichte am Freitag die Bretagne, zog durch den Ärmelkanal und stieß am Samstagmittag schließlich auf die niederländische Küste. Bereits in der Nacht zum Samstag machte er sich in Deutschland mit teils kräftigen Schauern und Gewittern bemerkbar, die örtlich erste Sturmböen brachten (so wurde kurz nach Mitternacht beispielsweise eine schwere Sturmböe von 98, 3 km/h am Frankfurter Flughafen registriert).


    Aber ZELJKOs Geschichte war damit noch nicht geschrieben, er holte noch einmal tief Luft und bescherte uns ein Sturmfeld, das sich am Samstag von Westen in die Mitte und den Norden und schließlich auch in den Nordosten ausbreitete. Am heftigsten war ZELJKO an der Nordseeküste spürbar: Spiekeroog meldete eine orkanartige Böe von 108 km/h (Bft 11), Büsum 101 km/h, Norderney 99 km/h, Bremerhaven 98 km/h und auch in St. Peter-Ording konnten sich die Kururlauber bei 96 km/h (alles Bft 10) einen "etwas" kräftigeren Wind als sonst durch die Haare pusten lassen.


    Aber die Ostseeküste sollte nicht verschont bleiben: Am Samstagnachmittag zuckten zahlreiche Blitze über den Himmel, wobei die zugehörigen Gewitter nicht nur die Regentonnen füllten, sondern in Travemünde auch mit einer schweren Sturmböe von 97 km/h (Bft 10) einhergingen. Auch ansonsten war die Gewitterfront mit kräftigen Böen verbunden.


    Jetzt mag manch Leser vielleicht denken: "Ach, eine steife Brise sind die Norddeutschen doch eh gewohnt - Sturm ist erst, wenn die Schafe auf dem Deich keine Locken mehr haben...", ABER: ZELJKO zeigte auch im Landesinneren, dass er sich von anderen Tiefs zu dieser Jahreszeit unterscheidet: Zum Beispiel sorgten in Münster (Westfalen) seine schweren Sturmböen
    (die Messstation meldete 94 km/h) für rund 100 Einsätze der Feuerwehr. Auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens und Südniedersachsens tobte der Sturm, erreichte Böen von 90 km/h (so beispielsweise in Göttingen, Gütersloh, Hameln, Lügde-Paenbruch, Rheine-Bentlage oder Bückeburg - siehe auch Tabelle der maximalen Windgeschwindigkeiten unter www.dwd.de/tagesthema) und verursachte zahlreiche abgeknickte Äste und entwurzelte Bäume. Einige Bahnstrecken wurden sogar gesperrt.


    Den Vogel abgeschossen hat allerdings mal wieder der Brocken: Die Messstation des ohnehin sehr exponierten und windanfälligen Berges im Harz lieferte einen Maximalwert von sage und schreibe 159 km/h! Wenn zu diesem Zeitpunkt dort Schafe verweilt hätten, wären diese anschließend mit Sicherheit lockenlos gewesen oder ganz einfach weggepustet worden.


    Während ZELJKO bereits weiter Richtung Schweden gezogen und seine Geschichte bei uns damit beendet ist, steht schon ein neues kräftiges Tief in den Startlöchern: ANDREAS versucht am heutigen Montag und morgigen Dienstag in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten, was jedoch nur bedingt gelingt. So sind zwar insbesondere bei Durchzug von Schauern und Gewittern sowie auf den Bergen Sturmböen möglich, ein so verbreitetes Sturmfeld wie ZELJKO hat ANDREAS allerdings nicht zu bieten.


    Quelle: DWD