Mit welcher Belichtungszeit hast du die Fotos in der Dunkelheit gemacht ?
Selbst 1 Sekunde können die Strukturen mehr verwaschen aussehen lassen als sie es eigentlich sind ( wenn der Wind ordentlich geht und die Wolken schnell ziehen und die Dunkelheit macht den Rest, weil man dann meist länger belichtet und einem das Bild sonst zu dunkel wird)
Falls es so wäre, eine ISO 25000 und mehr sowie kürzere Belichtungszeiten sind trotzdem mal einen Versuch wert, das kann dann die Struktur sichtbarer erhalten und durch ein gutes Entrauschungstool könnte man das hinterher noch polieren.
Natürlich ist eine rauschärmere Kamera und ein lichtstarkes Objektiv noch von Vorteil.
Zumindestens hab ich es der Ferne mal Blitzen sehen und Donnern hören.
gestern Abend haben sich die Reste eines Gewitters ins Westerzgebirge verirrt :), welches aus Bayern/Thüringen durch das Vogtland zog und dort auch für Orkanböen mit 111 km/h sorgte.
Etwas nördlich von Annaberg konnte ich sitzend auf einem warmen asphaltierten Weg die Blitze beobachten, während das Gewitter von Plauen noch ins Westerzgebirge zog.
Mehr als 3 Tropfen blieben für hier nicht übrig...
Auch strukturell war noch etwas dabei, obwohl die Zelle sich schon deutlich abgeschwächt hatte.
Interessant wären da natürlich Aufnahmen, welche das oben verlinkte Zeitfenster abbilden würden.
Regen wäre nett gewesen, aber ansonsten bin ich trotzdem recht zufrieden (tu) !
Blick auf die Zelle in Böhmen, welche lt. 3D Scan sicher eine Meso hatte, Stormtracking war auch mal mit Rotation.
Dauergrummeln, vorlaufender Nieselregen und gesehen hat man natürlich nicht viel, ich stand außerdem leider genau in Zugrichtung. (die kam aus Süd/südost)
Chasingchangen waren fast gleich null, da hätte man sich östlich positionieren müssen z.B.am Schwartenberg bei Olbernhau, aber bei Grenzübertritt schwächte sich der Aufwind lt. Radarsiganturen wieder ab (aber nicht von der Blitzrate oder vom Niederschlag her).
Mein Gedanke war: ab nach Chemnitz und Döbeln etc. , aber als ich dann in Chemnitz war und am Radar auch wieder vorlaufender Niederschlag östlich zu sehen war, beschloss ich über die A72 Richtung Stollberg zurückzufahren.
Das ganze wurde durch einen ordentlichen Stau garniert und Starkregen.
Als ich fast in Stollberg war offenbarte sich sich mir während der Fahrt eine sehr schöne Böenfront durch den mittlerweile
abschwächenden Niederschlag hindurch, sehr tief und der Niederschlagsvorhang unter den Wolken dort war dunkelgelb.
Aber bis ich an der Abfahrt war und dann weiter nördlich einen Standpunkt fand, sah das ganze nicht mehr so hübsch aus, sondern hatte mich fast ein und es regnete
wieder stärker. Dazu gab es immer wieder ordentliche Blitzentladungen.
Als das gute Stück dann an mir vorbeigezogen war, sah die Rückseite irgendwie interessant aus von der Struktur.
Ich fuhr Richtung Elterlein/Annaberg, wo sich die 2.Linie aus Böhmen zeigte und wieder das selbe Spiel.
Eine neu gebildete vorlaufende Zelle sorgte für ordentlich Regen,ausgerechnet wo ich lang fuhr und dann zog aus Böhmen mittlerweile eine Böenfront auf.
Bis ich meine Standpunkt erreicht hatte, war die Linie nicht nur schon sehr weit ins Erzgebirge gezogen.
Auch ans Fotografieren mit Stativ im Dunkeln war durch den Starkregen nicht zu denken, also filmte ich.
Und keine 10 Sekunden später gab es in Annaberg-Buchholz einen ordentlichen Blitzeinschlag.
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Ich beobachtete dann noch eine Weile das Wetterleuchten Richtung Dresden und nach Böhmen.
Einen Streifschuss in Form von Blitzen und etwas Regen ( ca. 3 Liter bei mir zu Hause an der Wetterstation) gab es dann doch noch.
Etwa ab halb/um 1 in der Nacht ging es los, der Wind kam immer noch aus Ost und es fühlte sich relativ warm an. Die ausgreifenden Gewitter nach Westsachsen zogen Richtung West/Nordwest und somit ganz gut in Ruhe länger fotografieren zu können, von der Blitzrate her ging es eher gemütlich zu.
Es dauerte garnicht lange und der erste Blitz war auf dem Sensor gebannt.
Seltsam erschienen mir die Querstreifen auf dem Foto, dachte es liegt an der Kamera, aber hab meine 2.Kamera probiert und da war es nicht anders.
Also muss es sich um Begrenzungen unterschiedlicher Luftschichten von der Dichte her handeln und die Blitze verstärkten diesen Effekt.
Als die Gewitter etwas mehr vom Westerzgebirge sich ins mittlere Erzi verschoben, waren die Streifen nicht mehr zu sehen.
Die Wolkenunterseite gefällt mir mit seiner wellenartigen Struktur, links die Annenkirche von Annaberg-Buchholz.
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womit ich gestern Abend nach meinen Spätdienst nicht mehr gerechnet habe, war ein Gewitter. Ich überlegte erst ob ich losfahre oder nicht, als ich die Blitzaktivitäten auf dem Wetterradar in Westsachsen beobachtet habe. Nicht selten fährt man los und die Gewitter sterben ab.
Glück gehabt...
Leider war es schon so gut wie finster, denn beim Aufflackern konnte man sowas wie eine Böenfront/Shelfcloud erahnen.
Also was tun ? Langzeitbelichtung verwischt die Konturen, also die ISO hoch und kurz belichtet und siehe da :
Zwar verrauscht, aber man sieht ganz gut die Konturen.
Das Gewitter kam immer näher, der Wind nahm zu aber die Blitzrate wurde etwas geringer. Aber es regnete noch nicht, also Feuer frei für die Kamera.
Auch tolle Wolkenstrukturen wurden sichtbar, die Blitze wurden ästhetischer.
Dann auch mal einen Erdblitz erwischt, leider nicht ganz drauf auf dem Bild.
Zwischen einer Belichtungs & Einstellungspause gab es einen richtigen Kracher von Erdblitz, den hab ich nicht erwischt (etwas schade) aber es ging noch einwenig weiter.
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das war kurz vor Chemnitz, der sah eigentlich vorher richtig gut aus, aber bis ich einen Standort gefunden hatte, schwächelte er schon deutlich (und nebenbei hätte ich deswegen ins Lenkrad beißen können!).
Schön das Du die Shelf im Abendlicht erwischt hast, das war mir leider nicht vergönnt
Obwohl die Gewitter das Erzgebirge scheinbar nicht mehr mögen, gab es trotzdem von hier aus was zu sehen.
Gestern Abend dann zog leicht nördlich von Chemnitz ein Schauer vorbei, welcher vorher den ein oder anderen Blitz in sich hatte.
Ich beobachtete den Vorbeizug kurz vor Zschopau, teilweise mit ganz interessanten Strukturen.
Vorallem hier, die mehrschichtigen Wolkenstrukturen faszinierten mich doch sehr.
Ich hab versucht dranzubleiben, aber Dorfstraßen -Chasing ist hier einfach nur zum ko......, abgesehen von den vielen bestehenden Baustellen zur Zeit (Leubsdorf war Ende).
Bis nach Dresden und weiter wäre ich sicher nicht gefahren,aber am Radar vestärkte sich das Ding doch deutlich mit höheren Reflektivitäten und Blitzen.
Die 3D Radaranalyse von Kachelmann sieht vorallem dort interessant aus, ob sogar kurzzeitig eine Meso dabei war ?
ein Gewitter-Wochenende liegt hinter uns , aber nicht für alle. Am Samstag hielt der Föhn im Erzgebirge jedes Gewitter fern, dafür gab es am Sonntag teilweise kräftigen Regen, teils gewittrig und hat somit für 17,6mm am Wochenende gesorgt.
Irgendwie bin ich ganz froh das es sich mit dem Regen doch noch so in Grenzen hielt, das geht auch hier ganz anders...
Fotografisch gab es in dieser Beziehung nicht viel zu holen, um so eindrucksvoller war es aber am Freitag früh für mich. Als ich am Vorabend ins Bett ging, waren Autodächer und das Dachfenster mit feinen Wassertropfen bedeckt, zusammen mit den Prognosen für Nebel am Morgen war dieser sehr wahrscheinlich und stellte mir auf halb 5 den Wecker.
Am nächsten Tag bescherte mir der Blick aus dem Fenster eine richtige Nebelsuppe und es ging zum heimatlichen Spot, welcher leider auch im Nebel lag. Also fiel spontan die Entscheidung zum Scheibenberg (knapp über 800m), diesen Spot hatte ich schon länger auf den Schirm, nur nicht an diesen Tag.
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Und Fotos dazu :
Ich konnte mich nicht satt genug sehen.
Am Scheibenberg gibt es einige Aussichtspunkte, hier ist einer davon.
Der Fernsehturm von Geyer. (der Turm steht aber im Wald)
Der Ort Scheibenberg
Blick zum Spiegelwald mit Aussichtsplattform
Noch was vom Scheibenberg oben
Und auf dem Heimweg gab es an einigen Feldern unzählige Spinnweben, wie man es sonst eher im Herbst sieht.
wirklich toll erwischt Kevin ! An das zu zeitige nach Hause fahren sollte man eigentlich nur selten denken
Ich hänge mich mit ein paar Bildern mal gleich hier ran. Die erste Böenfront erwischte ich knapp noch an meinen Heimatort, die Zelle zog vorbei.
Als diese nach Süden abgezogen war, bin ich wieder nach Hause, aber auf dem Radar war ein noch stärkerer Schauer zu sehen, welcher
genau in unsere Richtung zog.
Also ab auf den Dachboden und aus dem Fenster geschaut.
Toll, aber Chasen wird jetzt stressig, so nah wie es war. Aber sowas lässt man auf keinen Fall unversucht !
Motivsuche ist unter solchen Bedingungen schwierig, keine Zeit dafür, aber auch hier nichts bleibt unversucht.
Der Wind frischte deutlich auf, stürmisch wäre etwas übertrieben ausgedrückt, aber es wehte schon ganz nett. Deswegen ist der Raps auch unscharf, eine höhere ISO mit kürzerer Belichtungszeit wäre gut gewesen.
Diese Zelle zog ab, ganz ohne Blitze, die gab es dann erst vereinzelt auf böhmischer Seite.
Der Schattenwurf links sah gut aus und natürlich auch die Mammaten.
Fichtelberg wäre echt eine Option gewesen, doch aufgrund der Umleitung haben wir es sein lassen, schade eigentlich.
Aber trotzdem ein schönes Erlebnis, vorallem weil ich echt nicht dachte, das die Gewitter/Schauertätigkeit bis zu uns rüber reichen wird.
Einen Zeitraffer hab ich auch noch, aber den werde ich an andere Stelle mitverarbeiten.
Heute früh gab es bei Annaberg das nächste ´Himmelsfeuer´ zu bestaunen, nur schnell und ohne Stativ festgehalten (nicht so einfach, es war noch sehr dunkel)
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