Hallo aus dem kalten Süden!
Ronny und ich verweilen zur Zeit zum Verwandtschaftsbesuch im Schwarzwald. Ich hatte zwar die Hoffnung, den Feldberg endlich auch mal in Grün zu erleben. Bisher waren wir schon 2x bei Schnee oben. Aber aufgrund der seit gestern Abend einsetzenden Schneefälle präsentierte sich der höchste Berg des Schwarzwaldes auch diesmal in einheitlichem Weiß. Dazu war er komplett in Nebel gehüllt (ca. 100 Höhenmeter tiefer war freie Sicht). So waren wir rundherum von Weiß umgeben. Eine Abgrenzung zwischen der geschlossenen Schneedecke und dem Nebel war häufig nicht möglich.
Fotografisch stellte dies eine Herausforderung dar. Mir wurde mal wieder bewusst, wie sehr das menschliche Auge - und damit auch die Fotografie - auf Kontraste angewiesen ist. Eine solch kontrastarme Umgebung ist fotografisch schwer einzufangen und man muss Bildausschnitt und -aufbau noch genauer wählen. Allerdings bringt eine solche Wetterlage auch interessante Stimmungen mit sich, die es einzufangen gilt. Ein paar Eindrücke möchte ich gerne hier mit euch teilen.
Erste Wintersportler wagen sich in den Neuschnee:
Schnee und Wind sorgen für bizarre Formationen:
Einsame Rast:
Insbesondere Schneeverwehungen eignen sich als Motiv...
... auch von unten mit darüber wehendem Schnee:
Ein Stück weiter oben verteilten sich die Schneewehen immer mehr über den gesamten Weg:
Aufgrund der immer schlechter werdenden Wegbeschaffenheit durch die Schneewehen und dem zunehmenden eisigen Wind entschieden wir uns kurz darauf für den Abstieg.
Auch wenn ich den Feldberg zum dritten Mal im Schnee erlebte war es doch wieder eine ganz andere Stimmung und für uns beide völlig neue Eindrücke. Vielleicht können wir morgen nochmal ein paar winterliche Eindrücke festhalten, ehe das Tauwetter einsetzt.
Liebe Grüße aus dem winterlichen Lenzkirch!