Hauptsache südlich vom Cluster lautet heute die Devise. Damit ist ein großer Gewitterkomplex gemeint, der sich in einem großen Bereich in und um Lubbock befindet und dort Überflutungen auslöst. Déjà-vu 2019. Ein Highway nach Süden ist bereits blockiert. Das Wasser ist so hoch, das Autos aufgeschwemmt werden.
Daher weichen wir über Farmroads südwärts aus. Da gibt es zwar auch Überflutungen, aber nichts was unser Auto in ein Boot verwandeln würde.
Es wird am Ende gut ausgehen und wir kommen sicher und erneut eingesaut in Lamesa an. Nach einem Tankstopp beobachten wir die erste Zelle, die schon mal ganz gut quillt.
Wir spekulieren aber auf die Zündung weiter im Westen (Seminole). Nach gut einer Stunde ist noch nichts passiert. Unsere erste Zelle bleibt dagegen nicht uninteressant. Eine weitere bildet sich direkt hinter ihr. Jetzt brechen wir doch mal ostwärts auf für eine bessere Sicht. Viel falsch machen kann man nicht, denn wir haben noch alle Routenoptionen. Und hier unten sind auch keine Überflutungen. Dafür Staubaufwirbelungen:
Als wir die erste Zelle erreichten, zeigt sie leider Zeichen der Abschwächung. Wir bleiben aber an unserer Position, da die zweite Zelle nun direkt in unsere Richtung zieht. Wir können sie eine Weile beobachten, als sie auf uns zuzieht. Es ist eine schöne LP-Superzelle mit netter Basis, Rotation und einigen Blitzen.
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Mit uns sind nach einer Weile unsere australischen Freunde und eine kleine Schildkröte, während wir die Zelle und Quellungen um uns herum beobachten.
Nach einer Weile brechen wir nach Midland auf, um für morgen in Position zu gehen.
Jeder Tag bietet neue Eindrücke in den Plains. Am Anfang Schlamm und Überflutungen, am Ende Superzellen mit wenig Niederschlag. Es wird nie langweilig werden. Zum Glück.
LG
Markus
Unsere Route vom 31.05.: