22.05.2024 HP-Superzelle mit Hagel und Überschwemmung in Texas

  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Episode von Staub und Stratus, heute live aus Coleman in Texas. Unser heutiges Team aus 6 Deutschen muss sich unter tiefem Stratus an Unmengen von Staub, Sturm, Überschwemmungen und Hagel beweisen und dabei bis zum Schluss trotz Hügeln und Wäldern motiviert bleiben. Werden Sie es schaffen?


    Bevor es losgeht, lassen wir sie erstmal in den Wellen noch etwas entspannen und falsche Hoffnungen schöpfen:




    Dann lassen wir die erste Zelle los. Sie müssen versuchen, so lange wie es geht trocken stehen zu bleiben und dabei eine Basis zu sehen. Sie wissen nicht, dass eine neue Basis direkt vor Ihnen entsteht und bald regnen wird.






    Sie müssen sich nun verlagern und wieder einen Platz unter gleichen Voraussetzungen finden. Die Basis haben sie nicht mehr, aber die Böenfront des rückseitigen Abwinds.




    Jetzt folgt die Punch-Challenge. Die Zelle wird vergrößert und noch mehr Hagel und Regen in sie gepackt. Dazu wird ein Stück Rotation eingemischt, um sie maximal zu verunsichern. Sie sollen sich nun entscheiden, wie und wo sie die Superzelle punchen.


    Das Team entscheidet sich für eine Tankstelle. Amts-panisch und frustriert-gelassen werden die Gefahren diskutiert. Als eine Weiterfahrt nicht mehr sinnvoll ist, wird die Tornado-Warnung scharfgeschalten.


    Um die Stimmung noch düsterer zu machen, ist es frühnachmittags so dunkel gedimmt, dass man denkt, es ist Nacht und alle Lichter außen angehen.




    Dann beginnt die Punch-Challenge: Zuerst etwas Hagel, dann Hagel und Starkregen, dann noch stärkerer Regen, noch mehr Hagel und ordentlich Wind wie im Schleudergang dazu. 2 stehen noch draußen und sind durchnässt, die anderen bleiben im Auto.






    Nach 10 Minuten folgt die Flood-Challenge. Ihr Bereich ist überflutet, umliegende Straßen ebenso. Sie müssen nun überlegen, wie sie weitermachen und ob sie einen Weg aus der bald überfluteten Stadt finden.



    Sie schaffen es, wissen aber noch nicht, dass die Flood-Challenge noch nicht fertig ist, denn auf ihrem Weg nach Westen werden noch mehrere überflutete Straßenabschnitte eingebaut. Nicht überall ist angegeben, wie tief das Wasser steht.





    Sie schaffen es. Alle Challenges erfolgreich bestanden, unversehrt und ohne Schäden.


    Nach der Episode fuhren sie noch nach San Antonio, um dort zu überprüfen, ob die Superzelle so lehrbuchmäßig aussieht wie auf dem Radar.



    Sah sie aber nicht aus.


    Sie treffen das australische Team. Ähnlich durchnässt.


    Nach kurzem Plausch fahren Sie ins Mannschaftsquartier in Abilene.


    Bis zur nächsten Folge!

    1. Vorsitzender Thüringer Storm Chaser e.V.
    ESSL Voluntary Observer Person (Qualitätslevel QC1) (European Severe Storms Laboratory)
    Weitere Mitgliedschaften: Member of AMS Weatherband · Arbeitskreis Meteore e.V.