- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
gar nicht winterlich mutet die aktuelle Witterung an. Ganz anders Mitte November im Freistaat, als mit Frost, Reif und Nebel zunehmend auf den nahenden Winter aufmerksam gemacht werden sollte. Mein fotografisches Ziel, über den Wolken zu sein, rückte an diesem Tag greifbar nah. Doch war beim letzten Ausflug der Hochnebel zu hoch, war er diesmal zu tief. Das sollte aber schlussendlich gar nicht schlimm sein, denn so ergaben sich wieder andere Eindrücke mit ihrem ganz besonderen Reiz.
Los ging es zur blauen Stunde auf dem Schneekopf (ja, der hat es mir irgendwie angetan):
Es herrschte klare, frische Luft mit sehr guter Fernsicht:
Von der aufgehenden Sonne wurden einige Cirruswolken in rot getaucht:
Dann kam die Sonne hervor:
Es ergaben sich die fotografischen Momente, wo das Licht einfach perfekt ist und man nicht am PC nachhelfen muss:
Der Himmel färbte sich in warmes gelb/orange:
Als die Sonne aufgegangen war, ergaben sich auf dem Weg zum Auto noch nette Eindrücke:
Ich fand zudem noch diese von Reif überzogene Lichtung, an der ich nicht vorbei konnte. Bei den nachfolgenden Bildern habe ich absichtlich verschiedene Bearbeitungen angewendet. Gern könnt ihr mir sagen, welche euch mehr gefällt.
Weiter ging es nach kurzem Frühstück Richtung großer Beerberg (der bei der Oktobertour im Nebel versunken war). Auf dem Weg dorthin ergaben sich ständig neue Motive mit den Sonnenstrahlen im dunstigen Wald:
Diesmal hatte man sehr guten Blick Richtung Süden. Man erkennt am Horizont eine Inversion, aus der eine Bergkuppe ragt:
Ein weiterer Blick in die morgendliche Herbstlandschaft von einer Aussicht wenige Meter weiter:
Dann fand ich endlich an einigen Baumstämmen Haareis, das ich schon ewig nicht mehr gesehen habe. Dieses kann man besonders an morschem Totholz finden.
Nach diesem Abstecher ging es weiter nach Masserberg. Auf dem Turm der Rennsteigwarte genoss ich die Aussicht:
Blick auf Masserberg:
Ein letztes Bild aus Masserberg:
Zwar meldeten sich meine Füße so langsam, dass sie nicht mehr zu weit laufen wollen, aber auf den Kickelhahn musste ich nochmal vorbeischauen. Für die folgende Tour, in der es dann hoffentlich klappen sollte, über dem Nebelmeer zu sein, wollte ich schauen, wie lange ich vom Parkplatz bis zum Turm brauche und einige Einstellungen im Voraus festlegen. Hier noch ein Blick auf Ilmenau:
Danach ging es aber wirklich in der Hoffnung nach Hause, 2 Tage später endlich über den Wolken zu sein.
:winken Markus