Hallo zusammen!
Der Sommer verliert langsam an Kraft, die letzten Nächte waren teilweise schon recht kühl, und so sind auch die Bedingungen für morgendlichen Talnebel wieder besser gegeben. Deshalb waren Ronny und ich heute schon früh auf den Beinen und wollten den Sonnenaufgang fotografieren, möglichst oberhalb der Nebelgrenze. Letzteres gestaltete sich als etwas schwierigeres Unterfangen. Eigentlich wollten wir mal einen neuen Standort oberhalb von Porstendorf ausprobieren, den wir vor einer Weile bei einer Wanderung ausgekundschaftet hatten. Dort angekommen waren wir aber noch in Nebel eingehüllt. Da nicht mehr allzu viel Zeit bis zum Sonnenaufgang gegen 6 Uhr blieb, wichen wir dann zum altbekannten Napoleonstein bei Cospeda aus. Hier waren wir nun gerade knapp oberhalb des Nebels, der uns während unserem Aufenthalt mal mit einhüllte, mal wieder weiter ins Tal floss und die Sicht frei gab.
Crepuscularstrahlen an der Kondensationswolke eines weit enfernten Kraftwerkes:
Flacher Bodennebel:
Wenn der Nebel wieder etwas höher schwappte, entstanden schöne Strahlenbilder an Bäumen und Sträuchern:
Hin und wieder lugte der Funkturm am Landgrafen aus dem Nebelmeer:
Der Nebel sinkt ab und gibt den Blick auf die Windräder bei Bucha frei:
Panorama vom Nebelmeer über Jena:
Der Tau verleitet zu Makro-Aufnahmen:
An der Symmetrie üben wir bei Gelegenheit noch ein bisschen :
Nach etwa einer Stunde traten wir den Rückweg zum Auto an. Dabei fiel mir ein Heiligenschein im taunassen Gras auf. Für mich war es das erste Mal, dass ich den bewusst wahrgenommen habe:
Zum Abschluss verteilten sich dann noch entlang eines Pferdekoppel-Zaunes schöne Spinnweben mit perlschnurartigem Besatz durch Tautropfen: