Hallo zusammen,
zum Jahresende folgen nun von mir kurz und knapp einige Eindrücke aus einer sehr erfolgreichen Saison 2014.
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Der milde Winter sorgte bereits im Februar / März für ein wahres Blütenmeer in Mitteldeutschland.
Schneeglöckchen im Auenwald bei Leipzig:
Winterlinge in der Hainleite bei Sondershausen:
Krokusse im Clara-Zetkin-Park in Leipzig:
Die ersten Chasings des Jahres im April und Mai verliefen recht unspektakulär.
Böenfront bei Lützen am 1. Mai:
Am 22. Mai unternahmen Martin und ich eine Tour in den Wartburgkreis, wo uns eine Shelfcloud und einige Blitze begegneten, während wir im
Trockenen standen:
Der Juni verlief abgesehen von den morgendlichen Gewittern nach Pfingsten sehr ruhig. Das sollte sich mit dem gewitterreichsten Juli seit Beginn
meiner aktiven Wetterbeobachtungszeit ändern. So konnte ich am Abend des 7. Juli zwischen Ammelshain und Polenz kräftige Gewitter von Südosten
her aufziehen sehen, die zahlreiche Erdblitze und den Ansatz einer Shelfcloud mit sich brachten.
Nach einer Reihe unfotogener, gewittriger Ereignisse begann sich pünktlich zur Urlaubszeit eine schwülwarme Wetterlage mit nahezu täglichen
kräftigen Luftmassengewittern einzustellen, die sich häufig zum Nachmittag oder Abend im Leipziger Umland aktivierten. Der 26.07. brachte bereits
ein Gewitter mit stürmischen Böen, Starkregen, interessanten Kontrasten, jedoch wenig Struktur, welches ich am Zwenkauer See beobachtete. Am
Folgetag zogen Hagelgewitter über Leipzig, welche deutlich mehr Struktur, zumindest kurzlebig, zeigten:
Am nächsten Tag zogen zum späteren Abend blitzintensive Pulse Storms über Mitteldeutschland, welche eine interessante nächtliche Atmosphäre
zauberten. Die Shelfcloud wurde erst im Nachhinein bei der Bearbeitung sichtbar:
Vor dem Zerfall konnte ich noch ein paar Blitze ablichten.
Am Dienstag, dem 29. Juli fuhren Oliver und ich in die Nähe von Dessau, um dort in äußerst schwüler Dampfluft von weiteren Starkregengewittern
und einer interessanten Böenfrontformation überrascht zu werden. Die Gewitter führten in Oranienbaum und Umgebung zu Aquaplaning und
Überflutungen.
Nach einem Zoobesuch und einigen Tagen Erholung begann mich erneut eine Serie starker Gewitter heimzusuchen, die ihren vorläufigen Höhepunkt am
späteren Abend des 02. August fand, als an zwei Standorten (Lützen / Döbeln) beide Male sehr intensive Erdblitzsalven auf den Kamerachip gelangten:
Ende August entstanden bei verschiedenen Ausflügen einige Natur- und Städtebilder.
Markkleeberger See:
Nürnberg:
Schneekopf mit Markus:
Anfang September hatte ich erneut das Vergnügen, einige intensive Gewittergüsse abfangen zu können. So musste ich am 06. September auf der A14
auf dem Seitenstreifen halten, um dichtem Hagelschlag mit bis zu 1,5 cm großen Körnern zu entgehen. Am kommenden Tag beobachtete ich auf dem
Uniriesen in der Leipziger City Quellungen und kräftige Gewitter im Norden der Stadt:
Auch am 19. September konnte ich interessante Strukturen bei Leipzig beobachten:
Der 03. Oktober lud noch einmal mit seiner sommerlich anmutenden Atmosphäre zum Ausflug in den Park oder an den See ein:
Den Abschluss des fotografischen Jahres bildete der Fotoworkshop mit Markus, den Ronnys und mehr, bei dem wir uns an diversen Experimenten
versuchten:
Einen guten Rutsch wünschend
Chris