Gewitter zwischen Sardinien und Italien

  • Gutsten Morgen....


    nach der Heimkehr von der schönen korsischen Insel (Favone) mal ein paar Bilder von einem Gewitter am 14. / 15.10.2015, welches leider glücklicherweise weiträumig an uns vorbeizog.
    Laut Meldungen hatte es für das italienische Festland und die Adriaanrainer bis zu 250 l/m² im Gepäck.


    Wir wunderten uns anfänglich über Leuchteffekte über einer Landzunge und dachten zuvörderst an Feuerwerk o.ä..
    Bis mir dann aufging, nöhö, das ist ein Gewitter.
    Mal kurz mobil im Wetterradar geschaut und siehe da, es wurden eine Menge Blitze über dem Meer zwischen Sardinien und dem italienischen Festland angezeigt.
    Also, trotz der Entfernung mal spaßenshalber die Kamera geholt und mangels vernünftigem Stativ auf den Rand des Grillplatzes gelegt.
    Das ganze Spektakel hat mich dann doch bis knapp um drei auf den Beinen gehalten, was mir aber durch den phantastischen korsischen Rotwein erleichtert wurde.
    Die Blitze zogen im Verlaufe der Nacht immer weiter nach Osten....
    Geknippst habe ich mit der EOS5D MII mit wechselnden Brennweiten und Belichtungszeiten mittels Funkfernbedienung....












    Gruß
    Thomas

    Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann,
    besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt,
    dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. (Douglas Adams)

  • Sehr schön. Bei dieser Entfernung besteht sicher auch generell eine gute Möglichkeit Red Sprites und Blue Jets zu beobachten.

    - wetterinteressiert und unwetterbegeistert seit Beginn der 2000er Jahre
    - TSC-Mitglied seit 2007
    - aktiver Chaser seit 2010

  • Klar könnte immer noch etwas herauskitzeln - oder einfach mal so lassen, schöne Stimmung...


    Oh, bitte nicht falsch verstehen...ich meine nicht dieses überzogene, dramatische Verschlimmbessern.


    Ziegenmüller wird es mit eigenem Auge sicher anders gesehen haben, als die Kamera es einfangen kann. Der Dynamikumfang ist auf den Bildern nicht mehr so schön, viele dunkle Bereiche sind abgesoffen.


    Bei so einem bombastischen Ereignis lohnt es sich mMn immer, die Bilder nachzubearbeiten. Das Auge des Betrachters sollte in das Bild eintauchen und das Ereignis "miterleben" dürfen, ohne von gelber Strassenbeleuchtung und Strommasten abgelenkt zu werden.

  • Moinsens... wie ich schon in der Vorstellung schrubte, bin ich nicht so der Nachbearbeiter... teils aus Zeitgründen, teils aus alter Angewohnheit, teils aus Unkenntnis ( :grübel ) ;-)


    @ Chris: gesehen, geschweige denn auf Chip gebrannt habe ich leider keine.... :grübel

    Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann,
    besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt,
    dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. (Douglas Adams)

  • Also so, ich mein nur -viele Leute die nicht nicht so in unserem Dunstkreis unterwegs sind nehmen doch so ein Foto
    sehr schnell als realitätsnah auf - ölls ein Überarbeites, wo dann etwas herüberkommt wie -" das gab es früher noch niemals!".
    Bei fast jeder Führung an der Wetterwarte bin ich am diskutieren um solche Dinge,bestes Beispiel Pumpspeicherwerk Goldisthal,
    auch schon vor dem Bau gab es oft eine Teilung von den Gewitterzellen aus SW, etwa ab den Gleichbergen, früher keinen interessiert (wollt grad schreiben keine Sau, geht nicht..), aber seit dem das Hochbecken steht - keine Führung ohne diese Frage.
    Der Mensch braucht einen Aufhänger, mal ist es so ein Pumpspeicherwerk, mal sind es die Menschen selbst....