- Offizieller Beitrag
[size=14][size=12][size=18]Thread Gewitterlage 29.06.2011
Wie gewohnt Nowcasting, Meldungen, Kurzberichte und Bilder zur Lage!
[size=14][size=12][size=18]Thread Gewitterlage 29.06.2011
Wie gewohnt Nowcasting, Meldungen, Kurzberichte und Bilder zur Lage!
Ein grober Überblick für den Mittwoch zeigt eine Tiefdruckrinne über Frankreich, die sich am Dienstag sowie der Nacht zum Mittwoch allmählich Richtung Deutschland samt vorgelagerter Konvergenz in Bewegung setzt. Je weiter nach Osten, umso mehr blockiert unser Hoch noch das Vorankommen der Rinne. Die dynamischen Vorraussetzungen wie letzte Woche Mittwoch sind nicht vorhanden, da Trog und Jet nicht so optimal liegen, dass sie mit der Bodenrinne hereinschwenken könnten. Desweiteren scheint sich auf den Karten anzudeuten, dass die Konvergenz auf ihrem Weg nach Osten von der Kaltfront der Tiefdruckrinne eingeholt wird (siehe auch beigefügte Karten). Wie wetteraktiv das ganze System bei Ankunft noch sein wird, ist fraglich und auch zeitabhängig. Je nachdem was in der Nacht zum Mittwoch im Westen passiert und wie weit die Ausläufer (ich meine damit nicht Zellen/Restregen), also abschirmende Bewölkung schon vorläuft und eine Einstrahlung und damit Aufheizung dämpft, wird sich das auf die Wetterwirksamkeit der Front auswirken. Dementsprechend wäre es nach Osten hin wieder besser, aber das ist vorerst sehr spekulativ.
Weitere Meinungen erwünscht.
Lageupdate 28.06.2011, 20:00 Uhr
Ausgangslage: Hochdruckgebiet über der Ostsee, Tiefdruckrinne über Frankreich/Benelux die sich mit vorgelagerter Konvergenz sowie eingebetteter Kaltfront am Mitwoch ostwärts in Bewegung setzt und bis Donnerstagmorgen Thüringen überquert hat. Dieses Frontensystem gliedert sich einem Tiefkomplex bei Island an.
Diskussion: Bis Mittwochmittag in weiten Landesteilen noch sonnig bei geringer Bewölkung und trocken. In den Nachmittagsstunden zieht die Front im Westen auf. Zuvor nochmals Einstrahlung im gesamten Freistaat und recht gute modellierte Labilität (pseudopotentielle Temps im Bereich 56 - 62 Grad, Gehalt an niederschlagbarem Wasser zw. 25 und 40 mm, CAPE lt. Modellen zw. 1.000 und 2.000 J/kh, wobei am Ende denke ich weitaus weniger übrig bleibt was die Erfahrung in diesem Jahr zeigt und der oft zu hoch geproggte Modell-Cape). Schlechte Dynamik da Scherung so gut wie keine da, zudem ungünstige Jet-Lage und somit generell langsame Verlagerungsgeschwindigkeit. Die nötige Hebung wird durch die Konvergenz/Kaltfront gegeben, mit der auch ein etwaiger Deckel ausgeräumt werden sollte.
Die Modelle simulierten in den letzten Tag ein "Langziehen der Rinne" beim Überqueren mit Schwerpunkten im Süden und teilweise im Norden und mehr oder weniger einem "Zerreißen" über der Mitte. Ob das so eintrifft, ist abzuwarten. Dementsprechend liegen Morgen wieder die Gebiete wo kaum was passiert eng mit denen, wo was passiert, dicht zusammen. Die Zelltypen werden meist Einzel- oder Multizellen sein, die verclustern. Lokal ergiebiege Starkregenfälle mit eng begrenzter Überflutung sind demzufolge möglich. Verachten sollte man nicht mögliche Windböen bis Sturmstärke, weil der Temperaturunterschied vor und hinter der Front recht hoch ist. Hagel ist in kleinen Größen möglich, größere Schlossen aber wegen fehlender Scherung eher unwahrscheinlich.
Interessant ist auch, dass alle Modelle bei Ankunft der mehr oder weniger schwachen Front am Abend in der Mitte/Osten Thüringens in der 1. Nachthälfte eine Verstärkung simulieren, was sich in den Regenmengen gut wiederspiegelt.
Fazit: Morgen viel Nowcasting! Insgesamt keine flächige Schwergewitterlage, aber lokale kräftige Entwicklungen möglich. Die Gefahr, dass es "Nichts" wird ist auf jeden Fall da.
Dieser Einschätzung liegen die Modellläufe des GFS, WRF, WRF-ARW, ECMWF, UKMO, NAE und GME seit Sonntag, 26.06.2011 zu Grunde.
Ergänzungen, Verbesserungen usw wie immer erwünscht!
Der Vollständigkeit halber noch folgende Zeilen, den Rest möge bitte jeder anhand der üblichen Nowcastingelemente selbst durchführen:
ZitatAlles anzeigenSynoptische Übersicht - Kurzfrist
ausgegeben am Mittwoch, den 29.06.2011 um 08 UTCGWL und markante Wettererscheinungen:
GWL: Übergang zu WZ (West Zyklonal)Heute vor allem im Süden teils schwere Gewitter. Später ebenfalls im Süden kräftige
Regenfälle, an den Alpen unwetterartig.
Ab Donnerstag Übergang zu wechselhaftem Wetter bei moderaten Temperaturen.Synoptische Entwicklung bis Freitag 24 UTC
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Mittwoch... Die Ausgangssituation zeigt Deutschland auf der Vorderseite
eines Höhentroges über Westeuropa, der nur zögernd Anstalten macht, Richtung
Kontinentaleuropa zu schwenken. Der vor gelagerte Höhenrücken schwächt sich zwar ab,
bleibt aber existent und wirkt dabei vor allem nach Osten hin noch längere Zeit
stabilisierend und - im Zusammenhang mit dem von Nordosteuropa bis zur westlichen Ostsee
reichenden Bodenhoch - sogar blockierend. Entsprechend schwer tut sich die meridional
exponierte Tiefdruckrinne, die den Westen bereits erreicht hat, wirksam weiter nach Osten
voran zu kommen. Zwar zeigt sie sich im Tagesverlauf leicht progressiv, verliert dabei
aber zunehmend an Kontur, so dass auch die aktuell noch getrennt analysierte Kaltfront und
Konvergenzlinie mehr und mehr zu einer einzigen Luftmassengrenze verschmelzen.
Der heutige Ablauf, der sich daraus ergibt, ist etwa wie folgt vorstellbar: Das konvektiv
durchsetzte Regenband, das offensichtlich der vorlaufenden Konvergenz zuzuordnen ist,
kommt langsam ostwärts voran, wobei am Vormittag die daran gebundene Gewitteraktivität ein
Minimum (was nicht heißt, dass nix passiert) aufweist, was aktuell auch zu beobachten ist
und auch der synoptischen Erfahrung entspricht. Vorsicht ist geboten bei der
Gewitterlinie, die von Ostfrankreich her Südwestdeutschland erreicht hat und die sich
aufgrund ihrer organisierten Struktur zunächst noch halten kann, bevor sie sich bis Mittag
wahrscheinlich abschwächt.
Mit deutlich wachsendem thermischem Gegensatz (kräftige Aufheizung in der Osthälfte vs.
kühler Westen) nimmt die Wetteraktivität aufgrund der resultierenden frontogenetischen
direkten Zirkulation wieder zu, so dass es in der präfrontalen, labil geschichteten
Subtropikluft besonders im Süden, teils aber auch in der Mitte zu starken bis schweren
Gewittern (Unwetter) kommt. Nach Norden hin hält sich die Gewitterwahrscheinlichkeit in
Grenzen, was möglicherweise zu einem Großteil dem Entrainment trockener, mit Ostwind aus
dem Hoch ausfließender Luft geschuldet ist. Überhaupt dürfte es in den östlichen
Landesteilen etwa von MV bis hinunter zum Erzgebirge sowie im östlichen Bayern bis zum
Abend bei viel Einstrahlung und Temperaturmaxima von rund 30°C noch trocken bleiben. Im
Westen stabilisiert sich die Situation bereits relativ früh mit KF-Passage und nachfolgend
auf Nordwest drehendem Wind, der auf flachem Weg deutlich kühlere Nordseeluft heran führt.Zur Nacht hin kommt die Kaltfront noch etwas nach Osten voran, allerdings nimmt das
konvektive Geschehen mit Ausnahme Süddeutschlands mehr und mehr ab. Offensichtlich reichen
die Mechanismen in der nach Osten hin trockeneren Luft nicht mehr aus, um gegen den
Tagesgang nennenswerte Konvektion auf den Weg zu bringen. Insgesamt nimmt die Kaltfront
immer mehr Anacharakter an, weil der sich nähernde Höhentrog die Strömung allmählich auf
Süd rückdrehen lässt, während in der niederen Troposphäre Nordwestwind herrscht. Es
entsteht ein regelrechtes Regenband, was etwa von der westlichen Ostsee über die Mitte bis
nach Süddeutschland reicht, wo es immer breiter wird. Gebietsweise kommt es zu
warnwürdigem Stark- bzw. Dauerregen, vornehmlich Richtung Alpen, wo noch eine
Staukomponente und anfängliche Konvektion dazu kommt. Hier wird sehr wahrscheinlich die
Warnschwelle für Unwetter überschritten. Richtung Oder und Neiße tut sich weiterhin wenig
bis nichts, und auch im Westen verhält sich das Wetter in der Nordseeluft bzw. dem sich
aufbauenden Bodenhochkeil gutartig.Modellvergleich und -einschätzung
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Die Umstellung der Wetterlage und damit auch das Ende des vergleichsweise kurzen
Hitzeintermezzos werden von den Modellen unisono simuliert. Weitgehend Einigkeit herrscht
auch darin, dass die Umstellung insgesamt etwas langsamer abläuft als das vor einigen
Tagen noch simuliert wurde. Diskrepanzen treten auch heute noch, also kurz vor dem
Ereignis, hinsichtlich der detaillierten zeit-räumlichen Auswirkungen in Form von
Regenfällen und Gewittern sowie deren Intensität auf.Hinsichtlich der Qualität der heutigen Gewitter heute lässt sich konstatieren, dass alle
drei Hauptbegleiterscheinungen möglich sind. Abgesetzt von der Kaltfront ist aufgrund der
geringen Strömungsgeschwindigkeit Starkregen, aber auch Hagel in der Vorhand. Mit
Annäherung der Kaltfront kommt dann aber auch zunehmend der Wind ins Spiel, was u.a. auf
die isallobarische Komponente durch den postfrontalen Druckanstieg zurück zu führen ist.
Die Modelle halten sich diesbezüglich zwar zurück und bieten meist nur 7er- bis 8er-Böen
an, COSMO-DE-ENS lässt aber in seiner Maximumdarstellung (maximum of all members) in der
Mitte und im Süden immerhin Böen bis Stärke 10 Bft zu. Noch weiter geht die Böenauswertung
nach WINDEX, die nach Osten hin sogar Orkanböen zulässt - wenn denn überhaupt Konvektion
in diesen Gebieten wirklich auftritt.
Ein anderes Thema stellt die Niederschlagsprognose dar. Dabei differieren die Modelle zum
Teil erheblich, was nicht nur der unterschiedlichen Auflösung geschuldet ist.
Neuralgischer Punkt sind der Alpenrand sowie das unmittelbar angrenzende Vorland, wo
COSMO-EU bis Donnerstag 06 UTC 12-stündig bis zu 330 mm!! simuliert und somit den Vogel im
wahrsten Sinne des Wortes nicht abschießt sondern ertrinken lässt. COSMO-DE reicht zwar
noch nicht bis zum 06-UTC-Termin, deutet aber vorher auch schon exorbitant hohe Summen an
(6-stündig bis 00 UTC knapp 120 mm, Basis C-DE von 06 UTC). Die Globalmodelle kommen bei
weitem nicht an diese Mengen heran, während das hoch auflösende NAE-UKMO immerhin die
Größenordnung 100-125 mm/12h erreicht. Es spricht einiges dafür, dass es sich bei den
Spitzenwerten (die ja nicht in der Fläche auftreten) um so genannte Gitterpunktstürme
handelt, die aus der modellinternen Physik resultieren, und die so nicht "1zu1" in die
Vorhersage übernommen werden können. Dazu passend wird heute übrigens das Advektionsschema
für diverse Feuchtegrößen im COSMO-EU umgestellt, um zukünftig solche unrealistischen
RR-Spitzen zu minimieren.
Wie auch immer, sowohl PEPS als auch COSMO-DE ENS sehen die Sache nicht so dramatisch,
geben aber sehr wohl Hinweise auf eine Unwettersituation im Süden. PEPS z.B. bietet für
die kommende Nacht vom Allgäu bis zum Werdenfelser Land bis zu 40% Wahrscheinlichkeit für
RR-Mengen > 70mm/12h, was per definitionem sogar ein extremes Unwetter wäre. Bei 16
Ensemblemitgliedern in dieser Region sind das immerhin 5 bis 6 Modelle, die diese
Intensität vorhersagen, was nicht wenig ist. Die Schwierigkeit dürfte darin liegen, eine
saubere Trennung zwischen anfänglich konvektiven und später eher skaligen Regenfällen zu
finden.Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Hoffmann
Estofex will übrigens nicht viel, was aber auch zu erwarten war. (Bitte Text anklicken)
Ergänzung 12:00 Uhr: Ein ersten Versuch startete eine kleine Zelle nahe Eisenach. Je weiter man Richtung Osten kommt, umso trockener und entsprechend niedrige Taupunkte (besonders was östlich einer Linie Saalfeld - Jena ist), während weiter nach Westen die Feuchte besser ist. Auf dem SAT kann man gut sehen, wie das Hoch noch deutlich den Fortschritt der "Front" nach Osten dämpft. In Saalfeld beobachte ich über dem ThüW aktuell flache Quellwolken der Marke "humulis", was noch recht deutlich auf die hier herrschende Stabilität hindeutet, wenngleich auch schon Cirrusfelder im Westen zu erkennen sind. Alles in Allem sind wir aber noch im Fahrplan, die kommenden Stunden werden für den Westen/Südwesten wohl am Interessantesten. So langsam wie sich alles verlagert, werden Gewitter/Regen wohl zum Abend die Mitte erreichen. Weit im Osten sollte man beinahe trocken bis in die Nacht hinein durchkommen...
Wie schon oben erwähnt, ist die Verstärkung im Laufe der Nacht weiterhin in der Simulation der Modelle drin, auch Heute. Ich bin sehr gespannt was in Teilen des Landes dabei runter kommen wird, da neben dem großen Batzen am Alpenrand auch ein gewisser "Regenbatzen" über TH gerechnet wird.
hier die ersten fotos aus meinen WG zimmer....
gemacht um 1810 mit blick nach W und SW
Hallo Leute
Hier schnell mal ein Bild aus Erfurt .
Sorry wegen der quali ist vom Handy aus Fotografiert .
MFG David aus erfurt
schaut ja schon gut aus
Hier auch mal eine Aufnahme aus EF. Blickrichtung West/Südwest
Müsste auch gleich mit Regnen anfangen.
Hallo
Ich konnte heute eine kräftige Gewitterzelle über der westlichen Hainleite beobachten, die sich erneut vor mir bildete. Das Gewitter zog Richtung SO und brachte vom westlichen SDH bis Hohenebra große Niederschlagsmengen und starke Windböen mit sich.
Links ist der Schirm von der Zelle westlich von Mühlhausen zu erkennen und rechts daneben der cu con, der später zum Gewitter wurde.
Bei Hohenebra blieb ich stehen und beobachtete weiter... Niederschlag fiel mehr und mehr aus.
Alle weiteren Bilder und ein Video im Bericht.
Maurice
Danke an Alle für die zahlreichen, tollen Bilder!
@AndreEF: Während ich gestern das Radar betrachtete und sah wie die Zelle bei ESA explodierte, dachte ich noch, wie muss die wohl real aussehen :zwinker
@RonnyJ+Kay: Meine Vermutung, dass ihr östlich von mir wart und die Böenwalze besser saht, hat sich ebenfalls bestätigt, super!
Ergänzend noch 2 Bilder aus Neuhaus/Rwg von gestern:
Schlammlawine in Motzlar (WAK)
In der Gemeinde Motzlar im Wartburgkreis (nahe der hessischen Grenze) ist es gestern zu einer Schlammlawine gekommen, die durchaus eine beachtliche Höhe gehabt haben muss (siehe Bilder). Augenzeugenberichte geben eine Höhe von 1,50 bis 2,00 m an, was nicht unplausibel erscheint, wenn man sieht, dass Autos mitgerissen worden. Laut Zeitungsangaben mussten 2 Personen von der Feuerwehr von ihren Autodächern gerettet werden. Unzählige Keller und Grundstücke liefen voll mit Wasser und Schlamm, Schutt und Geröll stapelten sich am Tag danach in der Ortschaft.
Für weitere Informationen bitte folgende Links anklicken:
Ergänzung aus dem Polizeibericht WAK/ESA:
Leicht verletzt wurde lediglich der Fahrer eines Mercedes Benz, welcher die A4 aus Richtung Dresden kommend in Richtung Eisenach befuhr. Gegen 18.50 Uhr kam er zwischen den Anschlussstellen Arnstadt und Wandersleben ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier überschlug er sich und blieb auf dem Dach liegen. Erst die Feuerwehr konnte den 25-jährigen Fahrer aus dem Benz befreien. Er erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen, welche im Krankenhaus behandelt wurden.
Auch die übrigen Unfälle ereigneten sich alle auf der BAB 4. Insbesondere bei den witterungsbedingten Verkehrsunfällen ist festzustellen, dass viele Fahrzeugführer mit einsetzenden Regen ihre Geschwindigkeit nicht rechtzeitig anpassen. Plötzliche Ausweich- bzw. Schreckreaktionen führen dazu, dass die Fahrzeuge vom Fahrer aufgrund von Aquaplaning nicht mehr kontrolliert werden können. Das die Unfälle dann glimpflich ausgehen, ist oftmals nur Glückssache.
So sah gegen 19.15 Uhr der Fahrer eines Mercedes Vito auf der BAB 4 zwischen Anschlussstelle Erfurt Ost und Parkplatz Schellrodaer Wald in Fahrtrichtung Eisenach, ein vor ihm fahrendes Fahrzeug zu spät. Er versuchte auszuweichen, kam dabei ins Schleudern und überschlug sich dann rechts neben der Autobahn im Bereich des Seitenstreifens. Er hatte Glück im Unglück, es entstand nur Sachschaden von ca. 6500 €.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 06.55 Uhr, auf der Straße zwischen Fernbreitenbach und Marksuhl, kurz vor Ortseingang Marksuhl. Hier kam eine 18-Jährige mit ihrem Ford Fiesta auf regennasser Fahrbahn in einer Rechtskurve, rechts von der Fahrbahn ab. Sie fuhr in die Straßenböschung, dort überschlug sich der Fiesta mehrfach und kam anschließend auf den Rädern wieder zum Stehen. Bei dem Unfall zog sich die 18-Jährige leichte Verletzungen zu. Sie wurde zur Behandlung in das Sankt Georg Klinikum gebracht. Bei dem Unfall wurde ebenfalls ein Stahlseil eines Telekom- Masten beschädigt. Der Ford hatte nach dem Crash nur noch Schrottwert. Der Gesamtschaden wurde mit etwa 8000 € angegeben.
Gegen 07.30 Uhr ereignete sich fast an der gleichen Stelle, es regnete immer noch, ein zweiter Unfall.
Kurz hinter Baueshof in Richtung Marksuhl kam ein 58-Jähriger mit seinem Seat Toledo in einer Rechtskurve nach links von der Straße ab. Er fuhr über die Gegenfahrbahn und pralle in die Straßenböschung. Auch hier wurde der Fahrer leicht verletzt und musste zur Behandlung in das Sankt Georg Klinikum gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von etwa 4000 €.
Nur eine Stunde später krachte es erneut. Diesmal war eine 37-Jährige mit ihrem Rover auf der B 7 von Creuzburg in Richtung Lengröden unterwegs. Auch hier war die Straße sehr nass und es regnete.
Die junge Frau kam aus noch unbekanntem Grund auf gerader Strecke mit ihrem Pkw ins Schleudern. Sie kam in der Folge links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen jungen Alleebaum. Dabei erlitt der Bau
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