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Gewitterthread 07.06.

  • Felix L.
  • 7. Juni 2019 um 12:47
1. offizieller Beitrag
  • Felix L.
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    • 7. Juni 2019 um 12:47
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    • #1

    Ich habe den heutigen Tag mal vom bisherig laufenden Thread aufgrund der möglichen Brisanz ausgegliedert.

    Zum Abend bewegt sich eine weitere Kaltfront über Mitteleuropa, diese "bringt" im Vorfeld (wie in den letzten Tagen bereits üblich) eine stärkere Gewitterfront mit sich. Im Verlauf ist die Lage den Gewittern vor wenigen Tagen über Frankreich / Westdeutschland / Niederlande damit sehr ähnlich, es wird sich wieder eine bogenförmige Front formieren und von Südwest nach Nord(ost) verlagern.

    Zur Ausgangslage:

    - Einsetzen der Gewitterlage in Westdeutschland ab ca. 16 Uhr
    - relativ hohe Taupunkte (14-18°C) / [definition=70,0]Luftfeuchte[/definition] durch die Regenfälle vom Vortag
    - Lufttemperatur aufgrund der Bewölkung zwar nicht allzu hoch (20-25°C), aber immerhin ist eine gewisse Aufheizung bis zum Abend möglich
    -> Thüringer Becken evtl leicht bevorzugt
    - daraus resultierend [definition=21,0]CAPE[/definition] zwischen 400-800 J/kg
    - vertikale [definition=95,2]Windscherung[/definition] ist grundsätzlich gut ausgeprägt, je weiter östlich jedoch bodennah schwächer

    Die Ausbildung einer squall line über den Niederlanden / Belgien ist dabei sehr wahrscheinlich, diese dürfte sich bis nach NRW (evtl Hessen) erstrecken. Weiter südöstlich (BW, Südhessen evtl noch Nordbayern) besteht dahingegen eine Chance, auf die Ausbildung von vereinzelt starken Gewitterzellen. Wie schon zu erkennen liegt der Fokus damit wieder etwas weiter westlich, es ist jedoch nicht auszuschließen (und wird auch von quasi allen Modellen berechnet) das Thüringen bis ca. zur Mitte von Ausläufern der Linie oder separaten Zellen / Clustern erfasst wird. Mit welcher Ausprägung uns eben diese treffen ist fragwürdig.

    Ich würde die Entstehung einiger gut organisierter Gewitter im Norden BW´s / Bayerns am späten Nachmittag nicht ausschließen, über den TH Wald werden die es aber sicher nicht schaffen. Interessant wären vermutlich typische Laufrichtungen z.B. Heidelberg -> Meiningen oder aus BW kommend über Nürnberg Rtg. Amberg (Bayern).

    Wie bereits angesprochen ist die Entstehung von einzelnen, organisierten Gewittern auch über Thüringen nicht unwahrscheinlich, vom Timing her liegt die Auslöse zwischen 21-22 Uhr aber vermutlich etwas ungünstig weit in den Abendstunden.

    Die "Ab ins Wochenende Chasing-Empfehlung" wäre daher vermutlich eher in z.B. Hessen oder Niedersachsen. Auch das Abfangen einzelner Zellen weiter südlich ist natürlich eine Option. Alternativ könnte man sich auch einfach irgendwo in Thüringen aufstellen und abwarten, Blitze (und Sprites) sind ja auch nett.

    Die Gefahren sind je nach Position unterschiedlich, im Zusammenspiel mit der Squall im Westen sind (sehr) starke Windböen sowie Starkregen und kleinerer Hagel ein Thema. Isolierte Zellen bringen eher die Gefahr von großen Hagelkörnern und Downbursts mit sich. Tornados sind in beiden Fällen nicht vollständig auszuschließen, bevorzugt im Westen.

    Dazu noch die Estofex Meldung:

    Zitat von PISTOTNIK

    A level 1 and level 2 are issued for parts of Germany mainly for large hail and severe convective wind gusts and to a lesser extent tornadoes.


    ...the presence of several favoring factors (pronounced linear lift, strong vertical wind [definition=95,1]shear[/definition] already at low levels and exceptionally strong front-normal winds with 25-30 m/s at 850 hPa), a squall line is the most likely storm mode over Belgium and the Netherlands, and scattered to widespread severe wind gusts become likely then. Isolated extreme gusts are not ruled out, though the lack of [definition=21,0]CAPE[/definition] (probably <500 J/kg) may be a limiting factor.


    ...Further SE into Germany, the environment is characterized by more [definition=21,0]CAPE[/definition] (probably 500-1000 J/kg) but slightly weaker [definition=95,1]shear[/definition] across lower levels (despite equally strong 0-6 km [definition=95,1]shear[/definition]). High-resolution models do not show a quick ramp-up of convective initiation before 15 UTC, when the cold front crosses the French-German border. Under a [definition=28,1]cap[/definition] and weaker synoptic lift, discrete storms appear more likely in this southern section of the cold front, and they can easily turn supercellular.


    Ein Ende findet das Spektakel dann für ganz Deutschland gegen 2 bis 3 Uhr am Samstag.

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  • Peter
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    • 8. Juni 2019 um 00:46
    • #2

    Zwei Bilder meiner Schwester aus Heiligenstadt-Nord.

    Es hat sich wieder eine kleine [definition=17,0]Böenwalze[/definition] entwickelt.

    und es schimmerte wieder grün.

    Ich konnte leider nicht selbst rausfahren, aber es war eine echt gute Show. Viele Blitze, Sturmböen, Hagel.

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  • Loni A.
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    • 8. Juni 2019 um 01:34
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    • #3

    Jou, ich war dabei...in Breitenworbis/EICH


    Von meinem Standpunkt aus gab es nur Wolkenblitze zu sehen

    dafür aber ein paar heftige

    und dann kam diese schöne [definition=15,0]Shelfcloud[/definition]. In der Dunkelheit war sie mit bloßem Auge kaum auszumachen

    Da es zu regnen begann, entschloß ich mich Richtung Nordhausen vorzufahren.
    Leider war ich nicht schnell genug und geriet zwischen Bleicherode und Mackenrode zweimal in extremen Starkregen. Sichtweite unter 10m, der Versuch, einen abzweigenden Feldweg zum Halten zu finden scheiterte an den Sichtbedingungen.

    Mit 20 Km/h zuckelte ich bis Etzelsrode, dort konnte ich endlich abwarten, bis das Unwetter sich legte.

    Unterwegs viele abgerissene Blätter auf den Straßen, kleine Flutungen der Fahrbahn und sehr starker Wind.

    Nennenswerte Schäden waren in der Dunkeleheit nicht zu sehen.

    Liebe Grüße von der Deern

    Honey´s Universum

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  • Florian T. Lauckner
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    • 8. Juni 2019 um 03:23
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    • #4

    First try!

    Der Abend gestaltete sich wunderbar interessant, so wie man sich ihn fast jeden Tag wünscht ^^ Endlich konnte ich Langzeitbelichtungen mit meiner Kamera machen und Blitze festhalten. Etwa 70 km nordwestlich von Jena zog ein Gewitter mit einer interessanten Lightshow weiter in Richtung Norden:

    Die Zelle zog schnell weiter, weswegen die Wolkenkanten leicht verschwimmen.

    Währendessen baute sich über dem Süden Thüringens ein weiteres Gewitter auf. Zwar mit geringerer Blitzrate, aber dafür mit mehr "Wumms" in der Entladung wurde der Himmel immer mal wieder erhellt. Mit jedem Blitz ließ sich ein Hauch Struktur erhaschen. Der Wind drückte in den Rücken in Richtung der Zelle, was auf einen Inflow hindeutete:

    Wolkenstrukturen werden erkennbar:

    Das Gewitter baute kurz in Richtung Ost und West mal an, während sich die [definition=15,0]Shelfcloud[/definition] immer besser abzeichnete:

    Die [definition=15,0]Shelfcloud[/definition] kurz vor dem Überollen lassen:

    Ich hatte soeben noch mit @Laura telefoniert, als kräftige Sturmböen der Shelf folgten. Schnell waren die Sachen gepackt und es ging nachhause. Während mir ein Staubsturm entegenstob, verabschiedete sich meine Cap und flog davon :? Das Gewitter machte dann auch schnell das Licht aus, hinterher ließ sich beim Stormtracking von Kachelmann eine kurze Rotation nachweisen.

    Doch das Ergebnis erfreut mich allemal. Es war der erste praktische Versuch, gezielt hell erleuchtete Wolken festzuhalten.

    Habt eine schöne Nacht/Guten Morgen,
    Florian :winken

    Home

    Möge uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen:tornado:gewitter

    Viele Grüße - Florian

    Einmal editiert, zuletzt von Florian T. Lauckner (8. Juni 2019 um 03:23)

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  • Loni A.
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    • 8. Juni 2019 um 12:56
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    • #5

    Schadensmeldungen

    "Windhose" in NRW

    HessenHessen, Gießen


    Niederschlagsmengen


    Wieda/NDS 31Ltr/Qm


    Mihla-Buchenau/Th 19,2 Ltr/Qm


    Reinholterode/Th 15,3 Ltr/Qm


    Nordhausen/Th 10Ltr/Qm


    Südharz-Dietersdorf/Th 15Ltr/Qm

    Liebe Grüße von der Deern

    Honey´s Universum

    2 Mal editiert, zuletzt von Loni A. (8. Juni 2019 um 13:25)

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  • Felix L.
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    • 8. Juni 2019 um 13:14
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    • #6

    Ich hatte gestern eigentlich schon mit der anfangs aussichtsreichen Lage abgeschlossen. Aber wie es immer so ist, ein Auge überfliegt alle paar Minuten mal wieder das Wetterradar um zu schauen ob doch noch etwas passiert.
    Wie zu erwarten lag die von den Modellen sehr weit in der Mitte Thüringens berechnete Zelle wie so häufig eher weiter nördlich. Der Thüringer Wald hilft hier häufig mit einigen Ausläufern, das Zuggebiet immer etwas weiter nördlich zu verschieben. Dazu kam auch das sich die Zelle nicht wirklich von Süden in das Gebiet schob sondern eher aus der allgemeinen nordwärts laufenden Bewegung nach Osten ausscherte.
    Zugegeben, weder war der gestrige Tag wirklich einem Level 2 würdig (da gab es schon deutlich intensivere Lagen, siehe z.B. 18.08.17), noch war die Zelle an sich wirklich aktiv. Die meisten Gewitter generell hochbasig und keine hochreichenden Eisschirme (falls überhaupt voll ausgebildet), deuteten schon an das es nicht so ausgeprägt werden würde wie im Vorfeld berechnet. Somit beobachtete ich das Ganze also auch nur aus der Ferne, zu Fuß / auf dem Fahrrad wäre bei der Situation hier sowieso keine sinnvolle Verlagerung möglich gewesen.
    Überraschend dann aber doch die Rotation, sowie längere Shelf die sich südlich der Zelle verlaufend übers Land schob.
    Die Fotos sind alle nicht der "Qualitätshammer" und gelten eher der allgemeinen Dokumentation.

    Eine Zeit lang habe ich dann versucht verschiedene Bereiche der Zelle zu erwischen, leider waren es hauptsächlich Wolkenblitze die nur eine sehr spärliche Beleuchtung der [definition=8,3]Basis[/definition] erlaubten. Trotzdem war ich der Meinung bei dem Geflacker irgendwas unterhalb der [definition=8,3]Basis[/definition] auszumachen, ob [definition=115,1]Wallcloud[/definition] oder [definition=37,0]Fractus[/definition]... keine Ahnung.

    Nach einiger Zeit schwächelte die eigentlich ganz gut organisierte Zelle dann aber wieder, es war einfach von den Bedingungen nicht passend. Etwas mehr Warmluft und das Eintreffen der etwas durchlöcherten Linie am späten Nachmittag statt späten Abend und wir hätten vermutlich ein anderes Kaliber von Gewittern vor uns gehabt.
    Schlussendlich sah man nach einiger Zeit dann auch deutlich eine Abschwächung der Struktur.

    Dazu noch eine Art "Mini Timelapse"

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  • Laura
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    • 8. Juni 2019 um 20:25
    • #7

    Nachdem ich, wie die letzten Tage auch, gestern überhaupt nicht damit gerechnet hatte, dass ich auch nur ansatzweise einen Anflug von Gewittern erleben würde, machte ich mich auf in Richtung Heimat - nach Kölleda. Selbstverständlich ohne sämtliche Kamera-Ausrüstung, sodass ich im Endeffekt auf mein Handy zurückgreifen musste. :( Leider ist dann auch dem entsprechend die Foto-Qualität nicht wie gewünscht.
    Neidisch betrachtete ich Berichte von Chaser-Kollegen bei der Zelle, gestern die gegen späteren Abend an Eisenach vorbeischrammte und dachte mir, "Wahnsinn! Zieht aber eh alles vorbei. Sowas krieg ich doch erst wieder in 10 Jahren zu sehen!" - doch ich sollte mich irren.
    Ab kurz nach 22 Uhr schien es, als wenn aus Richtung Westen praktisch im Sekundentakt Wetterleuchten erschienen. So positionierte ich mich spontan an einer Straßenkreuzung und beobachtete das wunderschöne Schauspiel. Ich hatte auch bis fast zum Schluss meiner Beobachtungen Inflow-bedingten Rückenwind.
    Es blieb bei mir bei einem Streifschuss der Zelle. Sie zog in Richtung Nordwesten vor meiner Nase vorbei.
    Ich blieb fast eine Stunde draußen und beobachtete die Blitze - als ich mich entschloss, kurz mit @Florian T. L. zu telefonieren, um ihn auf den Laufenden bezüglich der Zellen zu halten, überwältigte mich ein gewaltiger Outflow und eine mordsmäßige Shelf. Die zeichnete sich leider nur ab, wenn sie durch Blitze erhellt wurde oder als sie nah genug am Ort dran war, um durch die Streustrahlung beleuchtet zu werden. Danach nahm ich meine Beine in die Hand und begab mich schleunigst wieder nach Hause.
    Meine Bildausbeute folgt als Abschluss meines Beitrages. ^^

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  • Peter
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    • 8. Juni 2019 um 21:44
    • #8

    Flashflood - Video in Weißenborn-Lüderode bei Bischhofferode.

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  • Chris
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    • 8. Juni 2019 um 22:05
    • #9
    Zitat von Peter

    Flashflood - Video in Weißenborn-Lüderode bei Bischhofferode.

    What the hell? Wieso läuft man da rein? :I

    - wetterinteressiert und unwetterbegeistert seit Beginn der 2000er Jahre
    - TSC-Mitglied seit 2007
    - aktiver Chaser seit 2010

    - als Spotter "zur Ruhe gesetzt" seit 2018

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  • Peter
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    • 8. Juni 2019 um 22:48
    • #10

    Echt mal. Das dachten wohl viele.Wenn man die Kommentare ließt, wahrscheinlich ein verzweifelter Versuch in sein Haus zu gelangen. Ungefähr so kam der Feuerwehrmann aus Rustenfelde 2016 ums Leben.

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  • Kay H
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    • 10. Juni 2019 um 00:09
    • #11

    07.06.19 I Gewitterzelle bei Erfurt

    Hallo Leute,

    hier aus Zeitgründen erst etwas verspätet mein kurzer Beitrag zum Freitag, den 07.06.19. Ich hatte den Abend mit meiner Familie bei meinen Eltern verbracht, immer das Radar im Auge. Aber die Action war mir noch zu weit westlich, ich hatte keine Lust so weit zu fahren, da ich Samstag früh 05:30 Uhr wieder raus auf Arbeit musste. Als wir schließlich nach dem Baden und Braten aufbrachen, entschloss ich mich nach ( zu ) langen Zögern, doch, noch ein wenig Richtung Westen zu fahren. Ich hoffte, eventuell noch den ein oder anderen entfernten Blitz zu sehen und abzulichten. Auf der Fahrt Richtung Erfurt sah ich bereits die Quellungen und Wolkentürme, die aber nicht sonderlich hoch gingen, aber trotzdem vor sich hin leuchteten. Bei Erfurt-Vieselbach suchte ich schnell einen Chasepoint auf und versuchte mein Glück. Leider gab es fast ausschließlich Entladungen in den Wolken, ein nett anzusehendes Schauspiel, aber zum Fotografieren nicht so das Wahre. Je später es wurde, desto netter wurden die Strukturen, die da sichtbar wurden. Am Tage wäre das sicherlich super gewesen. So probierte ich noch ein paar Bilder der aufziehenden [definition=14,0]Böenfront[/definition] / [definition=15,0]Shelfcloud[/definition] zu erhaschen, so gut es ging.
    Später formierte sich dann nochmal eine kleine Linie, die vom Süden aufzog. ( siehe Florians Fotos ), die ich aber nach meinem Rückweg Richtung Jena nicht mehr erwischt habe, weil ihr vorher die Energie ausging. Hier schnell einige Eindrücke....


    Gewitterzelle wird hinterleuchtet...man erkennt etwas Struktur


    Schöne [definition=14,0]Böenfront[/definition] / [definition=15,0]Shelfcloud[/definition] ?


    Panorama der Zelle

    Panorama der Zelle mit [definition=14,0]Böenfront[/definition]

    Zelle zieht weiter....


    Gruß
    Kay

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  • Markus
    Gründer und Veteran
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    • 15. Juni 2019 um 22:26
    • Offizieller Beitrag
    • #12

    [h1]Eichsfeld[/h1]
    Zahlreiche Feuerwehren nach Unwetter im Eichsfeld im Einsatz (Thüringer Allgemeine, 11.06.2019)
    Bildergalerie: Schlammlawine und Aufräumarbeiten in Weißenborn-Lüderode im Eichsfeld (Thüringer Allgemeine, 08.06.2019)
    Schlammlawine nach Unwetter – Zahlreiche Feuerwehren im Eichsfeld im Einsatz (Thüringer Allgemeine, 08.06.2019)

    [h1]Unstrut-Hainich-Kreis[/h1]
    Medi-Meisterschaften: Tausende Festival-Teilnehmer in Obermehler nach Unwetter evakuiert (Thüringer Allgemeine, 08.06.2019)

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