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Thread Gewitterlage ab 04.07.2012

  • Markus
  • 4. Juli 2012 um 16:00
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    Markus
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    • 4. Juli 2012 um 16:00
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    • #1

    Thread Gewitterlage ab 04.07.2012

    Nowcasting, Meldungen und Messwerte, Kurzberichte und erste Bilder (max. 4!) zur Lage bitte in diesen Thread!

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    • 4. Juli 2012 um 21:22
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    • #2

    Überraschungsei am Donnerstag?

    Manch ein Modell hat es drin:

    Manch ein Bericht auch:

    Zitat

    Synoptische Übersicht - Kurzfrist

    ausgegeben am Mittwoch, den 04.07.2012 um 18 UTC

    Markante Wettererscheinungen:
    Insgesamt zunehmendes Gewitterrisiko. Anfangs vor allem im Süden Gefahr einzelner
    Gewitter. Ab der zweiten Tageshälfte des Donnerstags vor allem im Westen, in der Mitte und
    im Süden verstärkt Unwettergefahr durch schwere Gewitter.

    Synoptische Entwicklung bis Samstag 12 UTC
    -------------------------------------------------------------
    Aktuell ... liegt Deutschland an der Ostflanke eines westeuropäischen Langwellentroges -
    mit hoch reichendem Tief bei Irland - unter einer relativ schwachen südwestlichen
    Höhenströmung, ohne nennenswerte Advektionsprozesse. Dabei ist recht warme Luft
    wetterbestimmend. Während der Norden am Rande des skandinavischen Hochs bei stabilen
    Schichtungsverhältnissen antizyklonal dominiert wird, liegt der Süden im Einflussbereich
    pseudopotentiell höherer Werte, so dass sich hier- orographisch getriggert- vor allem an
    den Alpen lokale Schauer und Gewitter entwickeln konnten. Ansonsten blieb die
    bereitschaft zu gewittern aber deutlich geringer als erwartet. Immerhin steigen die CAPE
    KKN am Abend zu den Alpen hin bis über 1500 J/Kg.

    In der Nacht zum Donnerstag könnten sich einzelne im Süden erzeugte Gewitterzellen bei
    entsprechender Labilitätsenergie noch lebensfähig halten und nordostwärts Richtung
    östliche Mittelgebirge ziehen. Zudem erscheint im neuesten COSMO-DE-Lauf ein Randtrog
    diffluenter Struktur, der quasi über die Alpen nordwärts läuft und in der zweiten
    Nachthälfte über Bayern markante konvektive Strukturen erzeugt. Immerhin signalisieren
    auch die EPS Wahrscheinlichkeits-Aussagen des COSMO_DE-EPS MCS-artige Entwicklungen mit
    heftigem Starkniederschlag, die sich über Bayern nordwärts Richtung Thüringen und Sachsen
    fortpflanzen!

    Donnerstag ... setzt unter der zyklonal geprägten und immer noch relativ schwachen
    südwestlichen Höhenströmung... bei nur langsamer Annäherung des Trogschwerpunktes über
    Westeuropa... über Deutschland Luftdruckfall ein. Dabei dehnt sich vom Irland-Tief über
    die Benelux-Länder ost-südostwärts eine markante Tiefdruckrinne aus, die bis ins südliche,
    mittlere und östliche Deutschland hineinwächst. Durch weitere niedertroposphärische
    Erwärmung kommt es zu einer zunehmenden Labilisierung( Anstieg der CAPE-Werte im Westen
    und in der Mitte z.T. auf 2000 J/kg, im Süden 2500 J/Kg). Infolgedessen nimmt die die
    Gewitterbereitschaft im Tagesverlauf allgemein deutlich zu. Darauf sprechen auch die
    MOS-MIX-Wahrscheinlichkeiten an. Nordöstlich von Elbe und Havel bleiben die Verhältnisse
    zunächst stabiler oder die noch sehr hohen Auslösetemperaturen unterbinden die Konvektion.

    Zunächst scheinen sich noch keine organisierten Strukturen abzuzeichnen.
    So werden dann nachmittags und abends häufiger als am Vortag Gewitter ausgelöst, die von
    Starkregen und Hagel begleitet sein können.

    Im Laufe des Abends und in der Nacht zum Freitag signalisiert dann COSMO-EU mit Annäherung
    der über Frankreich die Gefahr schwerer Konvektion im Schwarzwald und der Alb.

    Freitag ... festigt sich vor einem von Südwesten einlaufenden neuen und markanter
    ausgeprägten Randtrog die über die Beneluxländer und das mittlere Deutschland nach Polen
    verlaufende Tiefdruckzone und bewegt sich gleichzeitig nordwärts. Es bilden sich darin
    ausgesprochen konfluente Strukturen heraus, in denen die stärkste Konvektion
    simuliert(UNWETTERGEFAHR)wird. Diese betrifft mit CAPE-WERTEN von 1500 bis über 2500 J/Kg
    nach jetziger Erkenntnis vor allem die Osthälfte, die Mitte und Teile des Nordens. Hinter
    der von Südwest nach Nordost durchschwenkenden Kaltfront erfolgt dann von Westen und
    Südwesten her eine Stabilisierung der Schichtung ein mit leichtem Druckanstieg.
    Während die Temperaturen im Osten und Nordosten nahe an die 30°C heranreichen können, gibt
    es im Westen und Südwesten postfrontal bereits eine Abkühlung.

    ....................

    Modellvergleich und -einschätzung
    ----------------------------------------------------------------
    Die Modelle simulieren den Ablauf im synoptischen Scale sehr ähnlich. Unterschiede gibt es
    im Timing bei den kurzen Wellen, die ab heute Abend die Gewitterneigung wieder zeitweise
    anfachen. Die Problematik mit der COSMO-DE Lösung für die kommende Nacht in Bayern wurde
    bereits angesprochen.

    In Bezug die Verteilung und Intensität der Niederschlagsprozesse vom Donnerstag bis
    Samstag ergeben sich sowohl zwischen den Modellen als auch von Termin zu Termin jeweils
    solche Diskrepanzen, dass eine Lokalisierung sowie eine detallierte zeitliche Abfolge
    wenig Sinn macht!

    Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
    Dipl. Met. Michael Goethel

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    Für mehr fehlt mir die Zeit, ich bitte den Rest um Ergänzungen.

    Markus

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  • Maurice
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    • 5. Juli 2012 um 09:36
    • #3

    Zitat

    A level 2 was issued for eastern Germany into south-western Poland mainly for large hail.

    A level 1 was issued for eastern central Europe and the Balkans mainly for large hail and severe wind gusts.

    SYNOPSIS

    The west European cut-off low is centred across north-western France. A vort-max will rotate around the base of this trough today, affecting Spain and France. The associated trough axis will spread north-eastward into Germany on Friday morning, while the strong mid-level jet remains across Spain and southern France. Ahead of the trough, warm air masses continue to spread north-westwards into Central Europe. Latest soundings indicate an EML to the south-east of Germany and western Poland, but rather steep lapse rates are also present across Germany and France. Rich low-level moisture is present in the warm air advection regime.

    Central Europe

    The large warm air advection regime is expected to support intense thunderstorms today. Highest coverage is expected along a cold front across eastern France, the Benelux countries, and western Germany. Additionally, a more intense frontal boundary is expected to build ahead of a plume of warm air spreading north-westward into eastern Germany, where cyclogenesis is forecast.

    Across eastern France, an increasing southerly flow is expected, and some training stoms are forecast along the frontal boundary that slowly moves eastward into the Benelux countries and western Germany. Locally, excessive precipitation is forecast, although the low-level moisture is not exceptionally high. Additionally, moderate vertical wind shear of 15 m/s bulk shear in the afternoon may support more intense multicells capable of producing isolated large hail. The convection may grow upscale into an MCS capable of producing excessive rain during the night hours.

    Further east, steep lapse rates and rich low-level moisture will be associated with high CAPE values around 1000-2000 J/kg from southern Germany and the Baltic States to the northern Balkans and Italy. Highest coverage is expected along the frontal boundary from the Baltic States to eastern and central Germany and further to north-western Italy. Additional storms will develop further south-east over the mountains and along outflow boundaries. Given the high CAPE and at least 10 m/s 0-6 km bulk shear, storms may organize, and large or very large hail is possible. Main focus of very large hail is the region from Austria to south-eastern Germany and western Poland, where 0-3 km bulk shear increases to 10 m/s along the intensifying frontal boundary. Severe wind gusts are most likely in the south-eastern parts from Poland to the northern Balkans given steepest lapse rates there. An additional threat will be excessive precipitation due to high precipitable water content and slow, back-building storms. Storms will likely go on through-out the night across eastern Germany and northern Poland as well as over the Benelux countries and central Germany given weak cyclongenesis along the frontal boundaries.

    Alles anzeigen


    Die wichtigsten Begebenheiten für unsere Region hob ich mal ein wenig hervor.

    Nochmal kurz zusammenfassend und auf deutsch:

    Synoptik:

    Wir befinden uns an der Vorderseite eines Troges, wodurch warme Luftmassen nach Nordwesten geführt werden. Die letzten Radiosondenaufstiege über Südostdeutschland und Polen zeigen eine EML, die mit ihren trockenadiabatischen Temperaturabnahmen in mittleren Höhen für die Freisetzung von viel CAPE führt und die Hagelentstehung begünstigt. Durch die starke Warmluftadvektion kann sich über Ostdeutschland ein Bodentief entwickeln, das für viel Hebung sorgen würde und die Luftmasse wahrlich zum 'explodieren' bringen könnte. Desweiteren sind die unteren Luftschichten sehr feucht.

    Zutaten zur Entstehung und Gefahren:

    Die starken Temperaturabnahmen in mittleren Höhen und die recht hohen Taupunkte weiter unten tragen zur Freisetzung von viel CAPE bei. Die CAPE Werte erreichen heute verbreitet um 1000 J/kg. Zusätzlich herrscht eine leichte Geschwindigkeitsscherung mit der Höhe (0-6km ~ 10m/s). Der Wind dreht auch mit zunehmender Höhe nach rechts (von 0 - S). Dadurch können sich die Gewitter intensivieren und großen Hagel abwerfen. Eine zusätzliche Gefahr stellt die langsame Verlagerungsgeschwindigkeit der Zellen, mit dem hohen Gehalt an niederschlagbarem Wasser, dar. Punktuell sind sehr hohe Regenmengen zu erwarten. In der energiereichen Luftmasse sind bis weit in die Nacht einzelne Entwicklungen nicht ausgeschlossen. Der Schwerpunkt der Aktivität wird sich aber auf den Nachmittag-Abend beschränken.

    Grüße, Maurice

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  • Andreas
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    • 5. Juli 2012 um 17:52
    • #4

    Hier mal ein kurzes Panorama von heute Nachmittag, der Anfang sah vielversprechend aus, es hat 2-3 mal gedonnert und das wars. Danach regnete es schön vor sich hin. Das Bild ist mit dem Smartphone entstanden deswegen ist die Qualität nicht die beste.

    LG aus Nordthüringen wünscht Andreas

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  • Andre
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    • 5. Juli 2012 um 18:18
    • Offizieller Beitrag
    • #5

    Unwetter in Thüringen lässt Bäume umstürzen


    Über Thüringen sind am Nachmittag erneut heftige Unwetter gezogen. In
    Teilen von Ostthüringen stürzten Bäume um, liefen Keller voll und
    wurden Straßen überschwemmt, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr
    hatte alle Hände voll zu tun, die Schäden zu beseitigen. Im Raum
    Rudolstadt fiel zeitweise der Strom aus. Nach Angaben des Wetterdiensts
    kamen innerhalb von nur einer Stunde teils mehr als 30 Liter Regen pro
    Quadratmeter vom Himmel. In Remptendorf im Saale-Orla-Kreis summierten
    sich die Niederschläge auf 60 Liter in drei Stunden.
    Quelle:mdr.de

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  • Maurice
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    • 5. Juli 2012 um 19:32
    • #6

    Heute war ich bei Grimma unterwegs. Ich fasse mich kurz: Knapp 2h Starkregen, zeitweise kleiner Hagel (um 1cm) und viele Naheinschläge begleiteten mich auf meiner dortigen Fahrt im schönen Sachsenland, wenngleich ich nicht viel von diesem sah, da der Regen die Sicht stark einschränkte. Überflutungen waren zahlreich vertreten...

    Auf der Fahrt konnte man den großen Eisschirm erkennen:

    Kurz danach gab es Hagelschlag und zum Zeitpunkt der Aufnahme einige Naheinschläge:

    Während des Starkregens konnte ich auf Video einen netten Einschlag festhalten:

    Unfotogen und unwetterartig, damit schließe ich ab.

    Grüße, Maurice

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  • meuselwitzer
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    • 5. Juli 2012 um 22:03
    • #7
    Zitat von Maurice

    Heute war ich bei Grimma unterwegs. Ich fasse mich kurz: Knapp 2h Starkregen, zeitweise kleiner Hagel (um 1cm) und viele Naheinschläge begleiteten mich auf meiner dortigen Fahrt im schönen Sachsenland, wenngleich ich nicht viel von diesem sah, da der Regen die Sicht stark einschränkte. Überflutungen waren zahlreich vertreten...

    [...]

    Unfotogen und unwetterartig, damit schließe ich ab.

    Grüße, Maurice

    Schade, knapp an der Windkraftanlage vorbei! Beim nächsten mal besser zielen! ;) Ansonsten schicke Bilder!

    Einmal editiert, zuletzt von Alexa (5. Juli 2012 um 22:03) aus folgendem Grund: Zitat bearbeitet.

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    Markus
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    • 6. Juli 2012 um 06:09
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    • #8

    Zitat

    Storm Forecast
    Valid: Fri 06 Jul 2012 06:00 to Sat 07 Jul 2012 06:00 UTC
    Issued: Thu 05 Jul 2012 21:24
    Forecaster: SCHLENCZEK

    A level 2 was issued for E Germany, W Poland and Czech Republic mainly for widespread large and isolated very large hail, severe wind gusts and excessive precipitation.

    A level 1 surrounds the level 2 for large hail, severe wind gusts and excessive precipitation.

    SYNOPSIS

    An upper cut-off low over France will slowly translate to the north. Between this low and a high pressure area extending from the N Maghreb States towards SE Europe and Finland, a plume of hot and very moist air is advected into portions of central and SE Europe. This leads to high instability (> 2 kJ/kg CAPE) over most places of central, SE and E Europe. Due to the fact that the vertical gradient of Theta-E is steep, almost every storm in this environment may produce large hail and severe wind gusts. The regions with the highest probability of widespread severe events are covered with a LVL2.

    DISCUSSION

    ...central Europe...

    High instability but rather low (approx. 10 m/s) deep layer shear is expected for most of the LVL1 and LVL2 areas. As also seen on Thursday, storms will initiate along local maxima of instability and/ or local convergence zones. Some locally enhanced 0-3 km shear and veering will lead to some slightly enhanced SRH3 which supports mesocyclogenesis. Storms may develop as isolated multicells and supercells which tend to merge into a few MCSs. Therefore, the large hail threat should be most prominent shortly after the first storms appeared. Severe wind gusts will be the main threat with organized multicellular systems as a steep vertical gradient of Theta-E is in place over most of the area (16 to 20 °C). Where a large system persists for a longer time, excessive precipitation and flooding are expected. The severity of the storms should gradually decrease in the night hours but severe wind gusts and excessive precipitation are not excluded at any time. In the region where the highest dewpoints are expected, an isolated tornado is not ruled out either.

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  • Marco
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    • 6. Juli 2012 um 13:09
    • #9

    Teils kräftige Gewitter, mit Schwerpunkt Bernburg.

    Einschlag in der ca. 1km entfernten Windkraftanlage (regenverhüllt):

    Weitere Naheinschläge:

    Es gab einen weiteren Naheinschlag ca. 250m voraus in einen Strommasten auf offenem Feld. Eine blaue Funkenkugel entlud sich beim Einschlag. Spektkulär, doch leider nicht auf "Tape", da wir gerade im Begriff waren das Auto aus Sorge vor Hagel zu wenden...

    Die vierte und letzte beobachtete Zelle brachte dann diese erstaunliche Böenwalze mit "whales mouth" artigen Zügen hervor:

    Warten wir ab, was heute kommt.
    Ich hoffe allen aus Gera gehts gut?

    Cheers
    Marco

    http://www.marcorank.de

    Einmal editiert, zuletzt von Alexa (6. Juli 2012 um 13:09) aus folgendem Grund: letzes Bild - Link korrigiert

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  • Ice-Cube
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    • 6. Juli 2012 um 13:19
    • #10

    2 Bilder vom Aufzug des Gewitters in Jena gerade eben. Laut FH brachte dieses Gewitter lasche 14mm.



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  • Robert
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    • 6. Juli 2012 um 15:54
    • #11

    Hier mal 4 Bilder von mir. Die ersten 3 sind von der abziehenden Zelle von Töppeln aus gesehen , dass 4. Bild ist in Thieschitz (Gera) entstanden.




    Grüße

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  • Sandro
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    • 6. Juli 2012 um 18:24
    • #12

    Hier mal ein Bild von einer Gewitterzelle über Wittchenstein bei Triptis...Diese Zelle zog dann nach Gera weiter das war so gegen halb 3 :rotekarte


    Edit André : Bildgröße angepasst, bitte Anleitung zum Einbinden von Bildern beachten

    Einmal editiert, zuletzt von Alexa (6. Juli 2012 um 21:02)

    • Zitieren
  • Robert
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    • 6. Juli 2012 um 18:40
    • #13

    Habe gerade was bei MDR auf der Homepage gefunden. Hat da jemand Informationen drüber?

    http://www.mdr.de/sachsen/unwett…s-9f2fcd56.html

    Grüße

    • Zitieren
  • Mathias
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    • 6. Juli 2012 um 19:01
    • #14

    Fachlicher Unfug. Lediglich Turbulenz zu sehen, kein Rüssel oder sonstwas. Sieht man häufiger (wenn man genau hinschaut). Also alles ok.

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  • Ice-Cube
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    • 6. Juli 2012 um 19:03
    • #15

    Einen Naheinschlag gab es in der 17 Sekunde.

    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]

    Zum Abschluss des Tages noch 2 Bilder vom schönen Abendrot aus Jena.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ice-Cube (6. Juli 2012 um 22:21)

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    Markus
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    • 6. Juli 2012 um 21:16
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    • #16

    Unwetter zieht erneut über Ostthüringen hinweg

    Gera - Über Ostthüringen sind am Freitag erneut heftige Gewitter mit Starkregen und Hagelschauern hinweggezogen. In Gera habe der Regen erneut viele Gullideckel herausgedrückt und die Straßen überflutet, sagte ein Sprecher der Landespolizeiinspektion Gera. Eine Bahnüberführung in Gera-Milbitz musste wegen der Wassermassen kurzzeitig gesperrt werden. Da das Gewitter diesmal ohne starke Stürme losbrach, hielten sich die Schäden in Grenzen, wie der Polizeisprecher sagte.

    Feuerwehr und Stadtmitarbeiter waren am Freitag zudem noch damit beschäftigt, die Unwetterschäden des Vortags zu beseitigen. Wegen umgestürzter Bäume blieben der Geraer Südfriedhof und der Waldzoo am Freitag geschlossen. Am Samstag sollte der Zoo wieder öffnen, teilte die Stadtverwaltung Gera mit. Allerdings könne die Parkeisenbahn nur teilweise betrieben werden, da durch den heftigen Regen 30 Meter des Gleisbettes unterspült worden seien.

    Der Deutsche Wetterdienst hatte bis zum Nachmittag eine Unwetterwarnung für weite Teile von Thüringen herausgegeben. Abseits von Gera registrierte die Polizei im Freistaat bis zum Nachmittag keine größeren neuen Schäden. dpa

    1h - Summen vom Nachmittag in l/m²

    15.6 Jena (Sternwarte)
    11.8 Apolda
    10.9 Dienstedt IK
    9.8 Schwarzburg SLF
    5.1 Weimar TH
    4.4 Alperstedt SÖM
    4.1 Olbersleben SÖM
    4.7 Neuhaus am Rennweg
    4.6 Schmuecke
    4.2 Muehlberg GTH
    3 Martinroda IK

    12h - Summen 8-20 Uhr am 06.07.2012 in l/m²

    28 Gera
    25 Ponitz
    24.3 Altenburg
    19 Jena (Sternwarte)
    15 Tegkwitz
    12.1 Apolda
    12 Schleusingen
    11 Dienstedt
    10 Schwarzburg

    Quelle: DWD/MM

    Zweites schweres Unwetter in Gera
    Erst kam der Wind, dann das Wasser. Innerhalb von zwei Tagen wurde Gera von einem schweren Unwetter heimgesucht.

    Gera. Binnen weniger Minuten verwandelte sich Freitagnachmittag die Ernseer Straße in Scheubengrobsdorf in einen Wasserstrom. Von einem Jahrhundertregen spricht gar Jürgen Kroll Abteilungsleiter Betrieb beim Zweckverbands-Dienstleister Otwa GmbH. Während die Wetterstation in Gera-Leumnitz lediglich 28 Liter pro Quadratmeter im Gewitterschauer am Donnerstag und 11,8 Liter je Qadratmeter zu verzeichnen hatte, waren die Wassermengen, die auf den Süden und die Innenstadt von Gera herunterbrachen, deutlich größer.

    Zwei Tage hintereinander waren die gesamten Einsatzkräfte der Geraer Feuerwehr und die Mitarbeiter des Otwa-Havariedienstes im Einsatz, um Notrufen aus der Bevölkerung vorallemwegen vollgelaufener Keller zu folgen. "Wir kommen kaum nach", sagte Kroll am Freitagnachmittag. 30 seiner Mitarbeiter waren im Dauereinsatz, zum Teil ohne Nachtschlaf.

    Zusätzliche Schwierigkeiten würden Kommunikationsausfälle verursachen. Blitzschläge hätte zum Teil das Fernleitsystem, mit dem die Anlagen des Zweckverbandes digital überwacht werden, lahm gelegt.

    In den Gera Arcaden stand das Wasser mehr als knöchelhoch. Auch das SRh-Waldklinikum war betroffen. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Die Messe "Haus- & Gartenträume" im Hofwiesenpark fällt nicht ins Wasser. André König, Geschäftsführer des Veranstalters Arcos GmbH, sichert - so weit möglich - das volle angekündigte Programm an diesem Wochenende zu. Und dabei hatte es die Aussteller im Hofwiesenpark am Freitag Mittag nach dem verheerenden Unwetter vom Donnerstag zum zweiten Mal erwischt.

    OTZ-Leser, OTZ-Mitarbeiter und OTZ-Redakteure / 06.07.12 / OTZ


    Nach Unwetter in Gera Tonnenschwere Konstruktion droht einzustürzen

    Nach dem heftigen Unwetter in Ostthüringen am Donnerstagabend droht in Gera das Baugerüst an einer Villa einzustürzen. Der Bauleiter Christian Matern sagte, durch heftigen Regen und starke Windböen habe sich die Konstruktion verbogen. Auf ihr laste das 70 Tonnen schwere Dach der Villa Voß, das sich nun um mehrere Meter verschoben habe. Nun drohe die Konstruktion einzustürzen, weshalb die Bauarbeiten abgebrochen werden mussten.

    Das Unwetter über Ostthüringen hat in der Geraer Innenstadt eine tonnenschwere Dachkonstruktion verbogen und verschoben. Unter ihr befindet sich die älteste Villa der Stadt. Nun besteht Einsturzgefahr. [Bilder]

    Dem Bauleiter zufolge soll nun mit Kränen versucht werden, das Dach abzutragen. Das Gebäude befindet sich in der Innenstadt, direkt gegenüber vom Theater Altenburg-Gera. Das Haus, das nach Informationen der Stadt 1873 als erste Villa Geras gebaut worden war, wird derzeit saniert. Bis 2013 sollten dort 23 Wohnungen entstehen. Um das Gebäude vor Witterungsschäden zu schützen, war der Überbau samt Dach errichtet worden.

    MDR

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    • 6. Juli 2012 um 21:53
    • #17

    Heute habe ich entdeckt, was man so alles im mittleren und östlichen Sachsenland verpassen kann:

    http://www.wzforum.de/forum2/read.ph…824#msg-2465824

    - wetterinteressiert und unwetterbegeistert seit Beginn der 2000er Jahre
    - TSC-Mitglied seit 2007
    - aktiver Chaser seit 2010

    - als Spotter "zur Ruhe gesetzt" seit 2018

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  • Dany (SHL)
    Dany (SHL)
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    • 7. Juli 2012 um 09:22
    • #18

    Zwar keine aktuelle Lagemeldung, aber ich muss mal meinen Ärger kundtun...

    http://www.stern.de/panorama/unwet…ag-1853145.html


    Ich kanns immer noch nicht verstehen. Nachdem es am Vortag schon heftig gewitterte, und alle Medien warnten...Wie kann man sein Kind ins Schwimmbad gehen lassen, bzw. eine Bergsteigertour unternehmen. Ich frage mich, wo die Verantwortung und Aufklärung geblieben ist. :Kopfs

    Traurige Grüße

    Dany

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  • meuselwitzer
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    • 7. Juli 2012 um 10:28
    • #19

    Weil der Respekt gegenüber der Naturgewalten abhanden gekommen ist!

    Zitat von Dany (SM)

    Zwar keine aktuelle Lagemeldung, aber ich muss mal meinen Ärger kundtun...

    http://www.stern.de/panorama/unwet…ag-1853145.html


    Ich kanns immer noch nicht verstehen. Nachdem es am Vortag schon heftig gewitterte, und alle Medien warnten...Wie kann man sein Kind ins Schwimmbad gehen lassen, bzw. eine Bergsteigertour unternehmen. Ich frage mich, wo die Verantwortung und Aufklärung geblieben ist. :Kopfs

    Traurige Grüße

    Dany

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  • Maurice
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    • 7. Juli 2012 um 22:40
    • #20

    Hier schon mal ein Video von der Superzelle, die über NO-Hessen zog und eine schöne Wallcloud hervorbrachte.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Mehr dazu dann morgen im Bericht.

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